Die meisten sind doch unfähig sowas im grossen sTil zu vertuschen
Ja, ich denke schon das man in unserer Generation das im Gedächtnis behält.
Der Herd in China mitten in der Bevölkerung statt in einem Betrieb in der Pampa ist da eben auch was deutlich anderes.
Wir wissen nicht wo das Virus ursprünglich ausbrach.
Die ersten Fälle soll es wohl schon im November gegeben haben (US military sources via ABCNews)
In der Lombardei in Italien gab es im November einige sehr auffällige Vorfälle von Krankheiten die auf das Corona-Virus zurückzuführen sein könnten. (tagesspiegel)
Der erste offizlelle Erkrankte wurde am 1 Dezember festgestellt. Er war wohl schon erheblich vorerkrankt. Er hatte aber keine Verbindung zum Markt in Wuhan. Auch die wenigen Menschen die ihn besuchten die man nachverfolgt hat, hatten keine Verbindung zum Markt. Erst als mehrere Personen im Laufe des Dezembers erkrankten hatten 2/3 von denen eine Verbindung zum Markt.
Der Markt könnte also unabhängig von den Tieren auch einfach eine Verbreitungsquelle sein. Das weiß man einfach nicht.
Der hier geschätzt Drosten glaubt (nicht weiß!) nicht dass der Ursprung der Markt war
"Zunächst einmal würde ich schätzen, dass der Markt in Wuhan nicht die Quelle war, sondern ein Verbreitungspunkt. Da wurde das Virus wahrscheinlich hineingetragen und zwar über einen Menschen. Das ist mein Bauchgefühl, ich habe keine Daten – erstaunlicherweise gibt es auch aus China noch keine. Das Virus verbreitet sich dort, wo Tiere gezüchtet werden. Und Händler gehen an solche Orte.
EDIT: Unabhängig vom Virus sind diese Märkte natürlich zu bekämpfen und zu schließen.
Es gab gestern in der FAZ ein Interview mit einem Chinesischen Forscher und Tierschützer. Die Haltungsbedingungen sind dort einfach ekelhaft.
Das setzt aber voraus, dass man im Sommer bereits die Krise hinter sich hat. Und danach sieht es im Moment nicht wirklich aus.
Für manche Familien keins.
Für andere ist das eine zusätzliche finanzielle Belastung. Ich glaube, da sieht man die Situation von einem recht privilegierten Standpunkt aus, wenn mab das Gefühl hat es sei für alle Familien einfach easy mal einfach so ein Schuljahr anzuhängen. Nicht zu vergessen all die anderen Konsequenzen die ich weiter oben aufgelistet habe, welche alle kommen würden, wenn das ganze Land ein ganzes Jahr nachholen müsste.
In irgendeinem Thread hatte ich mal die Erfahrungsberichte zu der Berliner Kontaktsperre verlinkt. Hier eine Zusammenfassung (war eine Patroullie der Polizei):
Picknick mit Familie -> Wurde nach Haus geschickt
Allein ein Buch auf Parkbank lesen -> wurde nach Hause geschickt
Trauerfeier 40 Mann -> Hätte nach Hause geschickt werden müssen, wurde aber aus Kulanz nicht
Vater spielt mit Kindern -> wurde ermannt zu gehen, sobald er mit spielen fertig ist.
Nicht jeder will sich draußen bewegen.
Ja, man kann raus, wenn man will. Aber mit den Einschränkungen erinnert es mich trotzdem mehr an Ausgang als an Freiheit.
Ich weiß auch, dass die Einschränkungen zu dieser Woche hin gelockert werden, sodass z.B. Picknicken jetzt erlaubt ist, unter bestimmten Bedingungen.
Deine Beispiele sind aber alle genau das was ich oben zitiert habe: Kein spazierengehen oder Sport machen. Dass diese Dinge verboten sind habe ich nirgendwo bestritten.
Dann hat man eben Pech und muss sich eben in seinen Garten, auf seinen Balkon, auf seine Terasse setzen oder einfach ans offene Fenster. Alles andere geht eben zur Zeit für ein paar Tage nicht. Ist doof, aber nicht zu ändern.
Das ist dann aber ein persönliches Problem, bzw. die rein persönliche Empfindung, ändert aber nichts an dem was mich eigentlich stört, nämlich der Aussage, dass man eingesperrt sei, was einfach nicht stimmt und nur für erregte Gemüter sorgt.
Ich bin immer wieder beeindruckt wie leicht Leute Grundrechte wegwerfen mit einem Achselzuckenden: Dann haben die Leute eben Pech. Müssen sie eben ein paar Tage in der Wohnung bleiben.
Wir reden hier von Wochen oder Monaten, nicht von einem verlängertem Wochenende.
Wenn es nicht nötig wäre, wäre keiner dafür.
Wenn es für immer wäre, wäre keiner dafür.
Wieso überhaupt leicht?
Andere sehen dann das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit mit einem Achselzucken.
Ich glaube, da spielst du die momentane Situation etwas runter, wenn du sagst man werfe diese Grundrechte „leicht“ weg.
Es herrscht eine Pandemie. Leute sterben. In grossen Zahlen. Das hat nichts mehr mit „leicht“ zu tun.
Aber auch nicht von Jahren. Oder für immer. Darum „wirft“ man auch nicht die Grundrechte „weg“, sondern limitiert sie für den Moment, bis man eine bessere Lösung hat.
Übrigens zum Thema Kommunikation mit Freunden. Ich war persönlich sehr überrascht wie gut Skype auf dem Handy funktioniert. Wir haben mit Handy und Inears 6 Stunden ohne nennenswerte Qualitätseinbrüche verbracht.
Jetzt lies dir den Kommentar nochmal durch auf den ich Bezug nahm. Da hatte ich nicht den Eindruck, als ob es dem Poster gerade schwer fällt
Exakt die gleiche Situation gab’s, als das 13 Jährige Abitur abgeschafft wurde.
Habe ich auch schon angeführt.
Ich kann da nichts dergleichen lesen. Finde den Kommentar eigentlich recht nüchtern. Ich glaube, da liesst du ein bisschen etwas rein.
Aber auch wenn nicht: Für manche Leute ist es halt „leichter“ im Moment Einschränkungen in Kauf zu nehmen, als das Risiko die Todeszahlen wieder zu erhöhen. Geht mir übrigens auch so. Das hat aber nichts damit zu tun, dass es „leicht“ ist. Was deine Aussage dazu war:
Das trivialisiert die momentane Situation schon ein bisschen. „Leicht“ wäre, wenn ich sagen würde: „Ja, nach dem letzten Fussballmatch in der Region gab es ein Paar Dutzend Chaoten, welche Kraval machten… ich fände es darum durchaus in Ordnung, wenn die Polizei anfangen würde, 24 Stunden lang die ganze Stadt mit Drohnen zu überwachen.“
Aber wenn es einem „leicht“ fällt Einschränkungen der Rechte in Kauf zu nehmen, wenn die Alternative ist, dass sich ein Virus ausbreitet, der Hunderttausenden das Leben kosten wird und das Gesundheitssystem kollabieren lässt, nun, dann ist das kein „wie leicht es einem fällt“.
- Soweit ich das sehen kann war das nicht landesweit zur gleichen Zeit passiert.
- Ich rede von den Kumulativen Folgen welche die Verspätung der Abschlüsse aufs Land haben wird. Das ist nicht das gleiche, wie einen Jahrgang einfach früher abschliessen zu lassen. Ja, auf den einen Punkt, den du zitiert hast bezieht es sich, aber was ist mit all den anderen Konsequenzen, wenn du ein ganzes Jahr einfach mal so zurückhältst?
Wenn auf die Aussage, das meine Freiheit eingeschränkt wird, weil ich nicht raus darf, ein “Dann sitzt doch am offenen Fenster kommt” finde ich das schon eher lapidar geantwortet. Erinnert mich etwas an “Iss doch Kuchen, wenn du kein Brot hast”
Aber mal ein anderes Thema: Kann mir wer erklären, warum Berlin so viel weniger Infizierte und Tote hat (relativ zur Bevölkerung)? Dachte München ist so reich, dass sie eigentlich besser aufgestellt sein sollten als die armen Berliner.
[Quelle: Zeit.online Diagramm]
Das hat sich Weltärztepräsident Montgomery auch gefragt und hat Söder harsch kritisiert
Montgomery über Söder: Seine Politik der harten Hand führt offensichtlich nicht zum Erfolg. Bayern steht bei den Infektionszahlen von allen Ländern am schlechtesten da. Es hat auch die höchste Sterbequote und die niedrigste Verdopplungszeit bei den Infektionen – das ist in diesem Fall schlecht. Dass Herr Söder da Ängste entwickelt, kann ich nachvollziehen. Es hilft aber nichts, das Denken auszuschalten. Wir brauchen Vernunft, keine dramatischen Aktionen.
Weltärztepräsident urteilt heftig über Ministerpräsident Söder: „Bayern steht am schlechtesten da“
Ein Punkt wird vom Interviewer aufgezählt, die nähe zur Grenze