Corona Virus COVID-19 - II

Nächste Woche öffnet das Autohaus für das wir arbeiten wieder und ich soll natürlich direkt wieder aus dem Home Office zurück. Ich hoffe mein Chef versteht dass die Ansteckungs- und Verbreitungsgefahr bei geöffnetem Geschäft sehr viel höher ist als bisher.

Hier in Sachsen darf man wenigstens wieder jemanden anderes außerhalb des eigenen Haushaltes besuchen. Der erste logische und richtige Schritt

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Ich empfehle, sich die wöchentliche Berichte anzusehen, wo genau aufgeschlüsselt wird, wie welche Zahlen zu interpretieren sind. (so als allg. Info) Da stehen zusätzlich Infos dazu, wie viele Labore getestet haben, wie viele Gesundheitsämter gemeldet haben etc. etc.

Bzw. es gibt ja auch einen täglichen Bericht, auch eine gute Sache.

Sehr dumme Einstellung :supa:

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Mit Nachbarn grillen ist was anderes als eine Großveranstaltung.

Ich habe mich auch riesig auf drei Konzerte dieses Jahr gefreut, die Tickets waren auch schon gekauft und nun muss ich bis nächstes Jahr warten.
Und mein Leben bietet mir momentan auch keine Highlights. :man_shrugging:

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Was redest du von laxer? Slowenien hat bspw. aktuell Mundschutzpflicht und Leute dürfen nicht einmal mehr außerhalb ihrer Gemeinden, es sei denn, zum Arbeiten mit Schein (was polizeilich auch in LÄNDLICHEN Gegenden kontrolliert wird). Abgesehen davon, dass MetalDays von der Größenordnung weit entfernt von Wacken ist und das nach wie vor nicht safe ist, ob es stattfindet. Also tue nicht so, als sei es bereits entschieden und noch weniger, hau uninformiert Sachen raus. Das kann alles genauso kippen, wie seit gestern Wacken. Bei solch einer Einstellung wünsche ich mir alleine schon wegen Leuten wie dir, dass es ausfällt.

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Zumindest wird dem Landrat jetzt wohl ordentlich der Marsch geblasen. :eddyclown:

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Nach meinem Verständnis kann man die Maßnahmen eigentlich nur dann lockern, wenn man sicherstellen kann, dass die Infektionsrate dauerhaft nicht über 1 geht. Das wäre z.B. der Fall, wenn man warten würde, bis die Anzahl der Infektionen so niedrig ist, dass man wieder Infektionsketten nachverfolgen und mit lokaler Quarantäne austrocknen kann. Nach dem, was man so weiß, würde das aber noch bis Ende Mai dauern.

Stattdessen öffnet man jetzt die Schleusen bereits Anfang Mai. Zu dem Zeitpunkt werden noch mindestens Zehntausende infiziert sein. Völlig unkontrolliert und verstreut über ganz Deutschland. Die Menschen werden nach wochenlanger Sperre zu Tausenden in die Innenstädte strömen und shoppen gehen. Wie soll man da die Infektionsrate niedrig halten?

Wir haben jetzt mit den aktuellen Maßnahmen es gerade so erreicht, die Rate auf etwa 1 zu bringen und es steht in Aussicht, dass sie in absehbarer Zeit unter 1 gehen wird. Stattdessen sorgt man aber jetzt dafür, dass sie zwangsläufig wieder hoch gehen wird. Ich befürchte wirklich, dass wir Ende Mai wieder da sind, wo wir Ende März waren und über einen 2. Lockdown diskutieren. Das wäre katastrophal. Sowohl inhaltlich, als auch symbolisch.

Auch sehe ich hier keine vorsichtige, schrittweise Lockerung. Stattdessen wird der Großteil gelockert. Würde man erstmal nur eine Maßnahme ergreifen, wie das Abschlussklassen ihre Prüfungen abhalten können, hätte ich dafür Verständnis. Die Zahlen erlauben eine sachte Lockerung und die Abschlüsse sind wichtig für die Zukunft. Aber die neueste Sommer-Mode shoppen gehen, das muss aktuell eigentlich niemand.

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Und dann noch in dem Kreis wo es denn ersten unkontrollierten Ausbruch gab :facepalm:

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Scheiß auf Lockerung. Ich bleib trotzdem zuhause. Wenn ich Shopping machen will, dann Amazon :beanwat:

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das hat gestern die Virologin Brinkmann bei Lanz auch erzählt.

Es gibt drei Methoden

1 Alles laufen lassen und hunderttausend Tote zu haben.

2 Wenn man nah oder auf der Reproduktuionszahl R=1 agiert, ist das sehr gefährlich. Man muss immer aufpassen welche Maßnahmen man ergreift und hat kein Puffer um Fehler zu machen weil wenn R ansteigt läuft man Gefahr das Gesundheitssystem überlastet. Zudem ist das auch noch psychologisch zermürbend, wenn man ständig um R=1 spaziert, lockert, verschärft, und das Monatelang

Es gäbe eine Alternative dazu. Die 3 Variante. Man sollte versuchen R so weit zu drücken dass man Puffer hätte. Man könnte dann einzelne Lockerungsmaßnahmen ausprobieren und es kommen nicht mehr Tote hinzu. Dazu müsste es bei strengeren Beschränkungen bleiben. Aber das tolle daran ist, diese weiteren Beschränkungen müssten, wie man anhand von Modellen berechnet hat, nur wenige Wochen sein.

Das heißt mit 2-3 Wochen könnte man sich soviel “Spielraum” kaufen, dass es langfristig gesehen viel besser ist, als jetzt zu lockern und dann vielleicht wieder alles zurückzunehmen und von Vorne anzufangen.

Die Erklärung war in sich Schlüssig. Keine Ahnung warum man das nicht auf der Weise probiert.

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Sehe ich auch so. Ich befürchte, das wird ein Lernprozess den jetzt sehr viele Länder durchmachen müssen, die mit einem fühen “Lockdown” Erfolg hatten und wo die Leute jetzt nach Lockerung schreien.

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Weil sich dann gewisse Politiker, nicht als Macher, profilieren könnten.

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Weil man dazu die Wirtschaft wirklich voll runterfahren müsste, und wirklich nur noch speziellen betrieben Arbeitserlaubnis geben dürfte.

Nein es ging nicht um spanische Verhältnisse dass man alles runterfährt. Man hätte nur die jetzigen Maßnahmen bis zum 4-7 Mai verlängern müssen. Weil dies schon ausgereicht hätte dass R so weit sinkt dass man Puffer hätte. (das hatte Brinkmann auf Nachfrage gesagt)

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Abwarten und spaeter urteilen

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Ich war so naiv und dachte ganz am Anfang, so sei es geplant gewesen.

Passend dazu aus dem Artikel, der hier bereits gepostet wurde:

Eine vorschnelle Aufhebung der Sanktionen berge die Gefahr, dass es zu einem erneuten Emporschießen der Coronavirus-Infektionen komme. Dies steigere neben den gesundheitlichen auch die wirtschaftlichen Risiken. Das ist das Ergebnis einer Studie des Instituts [Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) ]

„Schädlicher als eine länger anhaltende Kontaktbeschränkung wäre eine kurze Lockerung gefolgt von einer neuen, noch einmal längeren Phase von Kontaktbeschränkungen mit geschlossenen Betrieben in Einzelhandel und Gastronomie“, heißt es in der Studie. In einem solchen Szenario würde die Gesamtdauer der Umsatzausfälle und Betriebsschließungen in der Summe länger ausfallen. Daher wäre auch mit größeren Ausfällen beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu rechnen.

Quelle: Corona-Krise: Wirtschaftsinstitut warnt vor zu schnellen Lockerungen - DER SPIEGEL

Es ist dennoch valide zu fragen, warum diese Option nicht wirklich thematisiert wurde.

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Ich persönlich befürchte, dass es zwei Lager gibt (Laschet vs Söder). Der eine will die Maßnahmen am besten gestern aufheben und der andere lieber noch etwas warten. Und nunja: Mitte April vs. Mitte/Ende Mai. Da ist der 4. Mai halt genau der Kompromiss dazwischen.

Die sollen jetzt mal mit dem Impfstoff Gas geben!! :beanwat:

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Genau! Faule Schweine!

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