Meine die Diskussion bei AZ das bei der Zweitimpfung nach erst 12 Wochen einfach eine höhere Wirksamkeit besteht
Daher die Frage ob sowas vllt beim Impftermin besprochen wurde
Spahn meinte, dass es alles individuell mit der Arzt regelbar wäre. Das muss natürlich nichts in der Praxis so sein, aber könntest vielleicht mit deinem Arzt sprechen.
(Würde ich persönlich auch machen, weil die volle Schutzwirkung doch größer ist nach 12 Wochen)
Sehe ich genauso. Auf die 8 Wochen mehr kommt es jetzt auch nicht mehr an
Ist Johnson & Johnson dann nicht eigl. deutlich besser al AZ? Man braucht nur eine Dosis und ist die entfaltet dann nach 2-4 Wochen den vollen Impfschutz, anstatt dann noch weitere 3 Monate warten zu müssen.
Auf jeden Fall. wäre ja noch schöner, wenn der Gesundheitsminister da in die Abstimmungen zwischen Arzt und Patient reinfunken könnte. Das ist dann doch sehr weit außerhalb seiner Zuständigkeit. Spahn soll die Verteilung und die Priorisierung regeln; wenn man für sich den perfekten Schutz möchte, sollte man auf die empfohlenen 12 Wochen bestehen.
Wenn du Impfstoffe nur noch danach beurteilen willst, wie schnell man von Einschränkungen befreit wird, dann ja. Ansonsten hat J&J eine etwas geringere Wirksamkeit, als die anderen Impfstoffe (ist aber immer noch ein guter Impfstoff).
J&J wird aber jetzt sinnvollerweise in erster Linie eh an die gehen, die man schwer erreicht bzw bei denen es schwer ist, die Zweitimpfung nachzuvollziehen (Obdachlose, Geflüchtete, …)
War die Wirksamkeit von J&J nicht quasi genauso wie die von AZ?
Am Anfang baut sich der Schutz soweit ich weiß ähnlich schnell auf. Aber danach? Keine Ahnung. Ich weiß nicht ob J&J wirklich von der Funktion her keine Zweitimpfung benötigt, oder ob das nur daran liegt, dass die Zulassungsstudie anders aufgesetzt wurde.
Leider haben J&J etwas andere Kriterien für ihre Wirksamkeit verwendet, weswegen ein Vergleich nur bedingt möglich ist
J&J Wirksamkeit (14 Tage ab der Dosis, 39321 Teilnehmer, „mittel- bis schwergradiger“ Verlauf von Covid-19) 66.9%
Studie dazu
(leichte Verläufe sind nicht enthalten, dürfte also mit den Kriterien mit denen alle anderen ihre Wirksamkeit bestimmten geringer sein)
AstraZeneca Wirksamkeit (14 Tage ab der zweiten Dosis, 17178 Teilnehmer, jede symptomatische Erkrankung)
Abstand der Dosen < 6 Wochen: 55,1%
Abstand der Dosen >= 12 Wochen: 80,0%
dazu noch Wirksamkeit nach nur einer Dosis ab Tag 22 (bis Tag 90): 76%
Studie dazu
Jo, und wer die AstraZeneca-Daten für die Wirksamkeit des Impfschutzes der Zweitimpfung abhängig von der Wartezeit zwischen erster und zweiter Dosis gerne für sich noch ein wenig genauer sehen möchte:
Tabelle 3 auf Seite 8 bzw. 9 ist das, was hier weiterhilft.
*edit: ninja’d, die von kettlerne verlinkte Publikation der Studie enthält dieselben Zahlen, ist aber hübscher aufbereitet.
Ich habe gerade im TV gehört, dass wir uns immer noch in der schwersten Wirtschaftskrise seit dem 2. Weltkrieg befinden.
Kann mir jemand diese Aussage erklären?
Ich sehe wie alle möglichen Menschen gerade reich werden mit Masken, Grafikkarten, Internethandel, Handyverträgen… Ich sehe haufenweise neue Autos auf den Straßen. Ich sehe wie sich ein Pizzamann einen Porsche vor die Pizzeria stellt. Ich sehe wie alle Aktien, ETFs, Indexe wie der DAX, Kryptowährungen einfach alles nach oben geht.
Wie kann das immer noch die größte Wirtschaftskrise seit dem 2. Weltkrieg sein? Hier im Forum habe ich auch gefragt und hier haben auch die meisten gesagt, dass sie jetzt mehr Geld haben als vor Corona. (Ich gehörte nicht dazu.)
Wenn diese Frage obwohl es um die Coronakrise geht nicht in diesen Thread passt kannst du ihn auch verschieben. @kettlerne
Als Wirtschaftskrise bezeichnet man in der Volkswirtschaftslehre die Phase einer deutlich negativen Entwicklung des Wirtschaftswachstums.
Heißt negative Entwicklung des Wirtschaftswachstums nicht dass die Wirtschaft schrumpfen müsste? Das hier soll jetzt schlimmer sein als die Ölkrisen, die Bankenkrise usw.? Irgendwie passt das alles für mich nicht zusammen. Wenn ich das Geld und die Kontakte hätte würde ich auch direkt versuchen mit der „Krise“ Geld zu verdienen. Ist schon lächerlich von Krise zu reden wenn alle neue Mercedes, Porsche usw. fahren. Die Gastro hat auch keinen Cent hilfe verdient wenn die Hilfe in irgendwelche teuren Firmenwagen geht.
Und jetzt bekommen die Leute mit dem Geld und den Kontakten auch noch mehr Freiheiten im Alltag. (Überspritzt formuliert weil das eben meistens diese 60+ Leute sind, die jetzt geimpft werden usw.)
Google mal volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, wenn du dich näher dafür interessierst, was ich bezweifle.
Google mal „nett antworten“, falls du dich dafür interessierst.
Ich weiß schon, was BIP usw. sind. Was das mit der Krise in den Medien und den reichen Alten zu tun haben soll, weiß ich aber nicht.
Achtung nur Halbwissen, aber so erkläre ich es mir:
Es heißt nicht daß es schlimmer wird als es in der Ölkrise war. Es bedeutet nur das der Fall höher ist als er jemals war. Der Tiefpunkt ist jeweils unterschiedlich.
Das macht auf jeden Fall Sinn weil der DAX nach jeder Krise höher war als vor der Krise. Jetzt aktuell sind wir auch auf einem deutlich höheren Stand als vor der Krise. Es haben also alle sehr viel Geld verdient. Und eben weil jetzt schon alles höher gewertet wird als vor der Krise und die Leute teure Autos usw. kaufen verstehe ich nicht wie man jetzt noch von der schwersten Krise seit dem 2. Weltkrieg sprechen kann. Diese „Phase“ sollte damit doch längst vorbei sein. Anfang 2020 habe ich das noch verstanden.
Naja weil die Wirtschaftskrise scheinbar durch den Wirtschaftswachstum definiert wird und nicht durch den DAX.
Und dort sieht es heute nach wie vor beschissenste aus als vor der Krise.
Der Dax ist aber nun mal nicht die Gesamtwirtschaft. Ich kann auch nicht nur Bayern und Dortmund anschauen und dann sagen, dass es der Bundesliga gut geht.
Reiche Alte?
Wenn du die Begriffe kennst, dann verstehe ich nicht, warum du keine Transferleistung erbringen kannst oder willst. Wirtschaftskrise ist ein makroökonomischer Begriff. Teilbereiche oder einzelne Sektoren können trotz Gesamtrezession gut dastehen, einzelne Wirtschaftssubjekte, wie dein Pizzamann, auch sehr gut. Es ändert die Gesamtrechnung doch nicht, trotzdem führst du solche Anekdoten als Argument an. Vom Zusammenhang zwischen Realwirtschaft und Aktienmarkt will ich gar nicht erst anfangen.
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