Corona-Virus COVID-19 - III

Da gab’s doch einen ganz guten Tweet (glaub ich) zu, den ich leider grad nicht mehr finde.

Sinngemäß:

Notbremse: A german word for an emergency brake that you have removed from the car you travel in with five other people without wearing masks

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Sie funktioniert aber eigentlich nur, weil die vorherigen festgesetzten Regeln umgangen werden. Wer seine Kontakte eh schon minimiert hat, geht abends eh nicht zu Freunden und Verwandten und wundert sich, warum man ihn den nächtlichen Spaziergang verbieten will, wo er doch eh niemanden begegnet.

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Ja gut, diese Problematik ist aber normal. Der der sich eh schon an alles hält, muss halt mit leiden dank der Arschkrampen.

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War letzte Woche mit meinem Vater in so einem Drive-In. War super organisiert. Hat ca 10 min gedauert bis er dran kam, hat einen neuen Impfpass bekommen und man konnte sich noch Informieren lassen und Fragen stellen. Danach hat man sich noch für 15min auf einen Parkplatz gestellt und dann konnte man wieder fahren.

Problem ist eher, dass das von der Politik nicht richtig kommuniziert wurde. Immer wenn ich was zu dem Thema gehört habe, ging es danach immer ums Gassi und spazieren gehen. Im Grunde ist es aber nur ein Weg der Polizei zu erleichtern die Regeln durchzusetzen.

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Lääääääuft! „Wir sind doch alle geimpft“ war die Ausrede für eine große Gruppe von Medizinern und ein paar Lehrern ihre Prüfungen zu feiern. „orgienähnlich“ mit „Technomusik“ in stickigen Räumen.

Das Ordnungsamt will deren Arbeitgeber kontaktieren. Konsequenzen wird das aufgrund des Ärztemangels und Lehrermangels aber wahrscheinlich nicht haben. :poop:


Außerdem habe ich im Radio gehört, dass viele Eltern gegen das Corona-Testen von Kindern in der Schule sind, weil sie befürchten, dass ihr Kind vor den anderen Kindern positiv getestet wird. In was für einer Gesellschaft leben wir eigentlich?

In einer Gesellschaft in der Likes auf Facebook, Follower auf Instgramm und der soziale Status alles ist worüber sich viel Menschen definieren.

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Was ist daran so verwunderlich? Man erinnere sich an Läuse. Wenn es da einen Ausbruch in der Klasse gab, wurde auch immer ein Kind stigmatisiert, dass die eingeschleppt hat und mit dem sollte man sich dann nicht mehr abgeben.

Wobei in vielen Ländern eben auch eine Ausgangssperre griff, die nicht nur nachts galt.
Ob die reinen nächtlichen Ausgangssperren so viel bewirken?
Vor allem auch stelle ich es mir schwierig vor, diese losgelöst von den anderen Maßnahmen zu bewerten.

Könnte es auch sein, dass durch das Verkünden von nächtlichen Ausgangssperren in der gesamten Bevölkerung noch einmal ein verschärftes Bewusstsein für Pandemie eindämmemde eigene Maßnahmen eintritt?
Und der eigentliche Effekt auf eine erhöhte Eigenverantwortung und Vorsicht zurück zu führen ist?

Corona ist aber eine besondere Situation.

Aus vielen Gründen „Nein“. Außerdem würde das das Geschäft mit den gefälschten Impfpässen noch weiter ankurbeln.

Schon verrückt, was die Pandemie hervorbringt.
Illegale Treffen zum Haareschneiden in Tiefgaragen, angenommene Währung Klopapier oder Impfpass

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Sowas bringen Verbote immer mit sich. Man erinnere sich nur an die Prohibition e.t.c.
Wenn etwas verboten wird, verschwindet es nicht, sondern verlagert sich nur in den „Untergrund“.

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Grundsätzlich kann ich die Bedenken der Eltern/Kinder da schon verstehen, gerade im Schulalter geben viele Kinder ja viel auf die Meinung ihres Umfeldes, bzw wollen nicht negativ auffallen und so.
Allerdings ist das kein Argument gegen die Tests, es ist Aufgabe der Eltern und Pädagogen, mit den Tests dementsprechend umzugehen. Mein Sohn hat mir gestern nach der Schule erzählt, dass ein Junge aus seiner Schule am Wochenende positiv getestet wurde, es ist zwar nicht die Situation, dass es ein positiver Schnelltest vor allen anderen war, aber trotzdem wurde es in der Schule bekannt und da hat sich dann niemand drüber lustig gemacht oder sonst was, es ist einfach eine Sache, wie man mit den Kids zur Zeit der Pandemie über das ganze Thema redet.
Ich kann nur von Grundschülern reden, da ich mit denen am meisten zu tun habe, aber das was ich da mitbekomme, haben die meisten da enorm viel Verständnis für die Maßnahmen (hatte ich glaube auch schonmal geschrieben hier irgendwo)


Und was ich allgemein nicht verstehe sind diese Grenzwerte für die Schulschließungen, erst bei 200, jetzt sollen es 165 sein…wo kommt die 165 her?
Mit meinem Sohn schaue ich abends immer die Kindernachrichten Logo auf Kika, da wurde berichtet, dass ab der Inzidenz von 200 die Schulen schließen sollten, und mein Zwerg hat sich dann nur aufgeregt, dass das viel zu hoch wäre und man die Schulen doch zu machen solle…wenn 8 jährige auf die Idee kommen, warum schaffen das Politiker nicht?

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Das kann ich so nur bestätigen. Ich habe mit meinen Fünfern auch im Vorfeld darüber gesprochen, dass theoretisch jeder von uns infiziert sein könnte. So, wie jeder von uns eine Grippe bekommen könnte, könnte sich prinzipiell auch jeder mit Corona anstecken. Das hat auch nichts damit zu tun, dass man sich nicht waschen würde oder so.
Und über jemanden, der sich erkältet oder eine Grippe hat, macht sich ja auch niemand lustig oder will deshalb nichts mit diesem Menschen zu tun haben. Die Krankheit ist zwar deutlich gefährlicher als eine Grippe oder Erkältung, aber man kann sich auf dieselbe Art anstecken.

Das haben auch alle verstanden und sind dann deutlich entspannter mit der Situation umgegangen. Wenn die Eltern nicht völlig anders drauf sind und dementsprechend auf ihre Kinder einwirken, kann man da als Lehrkraft schon viel erreichen.

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Ich gehe davon aus, dass es sich um eine rhetorische Frage handelt aber falls nicht hier meine 50 Cent dazu:

  1. Schulen schließen wegen zu hoher Inzidenz
  2. Kinder sind Vormittags nicht betreut
  3. Eltern müssen für Betreuung sorgen
  4. Eltern lassen sich ggf. Kinderkrank schreiben
  5. Arbeitskräfte in der Wirtschaft fehlen
  6. Lobbyisten beschwerden sich bei den Politikern
  7. Politiker öffnen Schulen
  8. Inzidenz steigt
  9. Repeat
  10. Profit
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Warum die Politk so entshceidet wie sie es tut verstehe ich leider schon, bzw eher nicht, wenn du verstehst was ich meine :smiley:

Ist letztlich einfach eine Verhandlungssache. Der eine will 100, der andere 200. Dann trifft man sich irgendwo in der Mitte.

Ich denke auch, dass das in keiner Weise wissenschaftlich fundiert ist. Das ist das Ergebnis von Verhandeln auf dem Basar:
„Okay, ihr bekommt Ausgangssperre erst ab 22 Uhr, mit Ausnahmen bis 24 Uhr, und im Gegenzung senken wir die Inzidenzwerte, bis zu denen Präsenzunterricht erteilt werden soll, auf 150… Nein? Na gut, 165, letzes Angebot.“

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Meine Eltern haben jetzt einen Impftermine für Donnerstag bekommen. Dann kann ich bald aus erster Hand berichten :sweat_smile: