Corona-Virus COVID-19 - III

Da bin ich voll bei dir! Der Unterschied liegt aber in der Handhabung der Kunden. Wenn man anruft und einen Zeitslot bekommt, damit man die Leute vor Ort einzeln kontrollieren kann, ist das etwas ganz anderes als wenn der Mann an der Tür alle reinwinkt. Optiker sollen zugänglich sein, aber nicht wie Klamottenläden, finde ich.

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Also bei uns hat alles zu was kein Supermark oder Disconter ist. Also nichts mit Feinkost, nur Reformhäuser haben eine extra erlaubniss.

@Yabai_Yatsu ich glaube die wenigsten Leute gehen aktuell zum Optiker weil sie ne bissen bummeln wollen. Man kann eben schnell ein dringenden Fall mit der Brille haben und dann muss man hin. Unser Fielmann bittet mit einem Schild das man nur mit einem Grund in den Laden kommen soll.

Ich mag diese Wirtschaftsleute, die sind immer so clever. So geht Erfolg!

Einer dieser Läden, wo ich es hasse nur in der Nähe zu sein. Nur, wenn man schon am Eingang vorbeigeht bekommt man die volle Ladung Parfüme ins Gesicht.

Umso toller, dass sie so tun, als seien sie eine Drogerie.

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Profit > Menschenleben

Ich glaube die ganz grossen Filialen können als Drogerie zählen, die haben dann auch Dinge des täglichen Bedarfs wie Seife, Duschgel, Taschentücher ect.

Hat damit nix zu tun. Das ist einfach deren Job.

Wessen Job?

Der Geschäftsführung/Vorstände/whatever.

Nach Aussage von denen „der Großteil der Artikel sind Drogerieartikel“. Klar, wer von uns geht nicht ins Douglas für Klopapier, Duschgel und Zahnpasta.

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Die hätten sich auch entscheiden können, die Läden zu schließen. Menschen treffen Entscheidungen. Menschen sind verantwortlich. Die Entscheidenden setzen Umsatz über die Gesundheit von Kunden und Mitarbeitenden.

Edit:

Douglas-Chefin Tina Müller hatte noch am Dienstag getwittert, sie unterstütze den Lockdown. (Quelle: Twitter)
Douglas-Chefin Tina Müller hatte noch am Dienstag getwittert, sie unterstütze den Lockdown. (Quelle: Twitter)

Heuchlerisch noch dazu.

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Auch das ist deren Job. Es liegt an den Kunden, darauf entsprechend zu reagieren - neben der Politik.

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Dann wären sie morgen arbeitslos, weil die Aktionäre sie rausschmeißen.

Die Universalausrede um sich vor jeder Verantwortung zu drücken :smiley:

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Dann wird halt die Entscheidung getroffen, dass man für Aktionäre arbeitet, die Profit über Menschenleben stellen. Ist die gleiche Entscheidung.

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aus kapitalistischem blickwinkel folgt das nur der inneren logik.
ist halt die frage, ob man auch nach anderen grundsätzen als profitmaximierung und akkumulation handeln möchte.

zeigt halt nur einmal mehr, dass das kapitalistische system nicht aus sich heraus dem allgemeinwohl dient, sondern nur den interessen von einigen ganz ganz wenigen.

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Ich glaube, die tragen mehr Verantwortung als wir hier zusammen. :slight_smile:

Immer eine Frage der Perspektive. Ich musste die gleiche Frage heute auch beantworten und habe mich anders entschieden, betrifft natürlich viel weniger Menschen als bei Douglas, aber der wirtschaftliche Druck ist auch da.

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Das ist schön, wenn du dich so entscheiden konntest. Ob das ein CEO mit der Verantwortung für 20000 Mitarbeitern kann, ist daraus aber nicht abzuleiten.

Wenn man Infektionen in den Läden vermeidet, aber dafür vielleicht Hunderte Mitarbeiter entlassen muss, kommt man da in Entscheidungen, die moralisch im Grunde gar nicht mehr lösbar sind.

Wenn Douglas nicht zum 31.12.2019 in wirtschaftlichen Schwierigkeiten war, gibt es genügend staatliche Hilfen, dass sich diese Frage nicht stellt.