Joa, ist so auch erlaubt, natürlich wird was anderes empfohlen, aber naja.
Küche wurde vor 3 Monaten bestellt und hätten wir sie jetzt nicht aufbauen lassen, wer weiß wann das wieder gegangen wäre.
also musste bis Anfang Dezember zb Elektrik, Wände, decke und Boden fertig sein.
Und ja, man will einziehen, jeder Monat den man nicht einzieht, verbrennt man Geld, also ja, es war nötig,
Also, dass ich das richtig verstehe: Das akute war eine Küche und kein Badezimmer oder sowas?
Das Badezimmer haben wir auch gemacht, auch das ist ja nötig für eine Wohnung zum Einziehen.
Aber ja, diese Woche das akute war die Küche und nein, da war keine mehr drin, ist also nicht so dass man hätte sagen können „lassen wir die alte eben noch etwas drin“
Das ganze Jahr über haben wir die Wohnung nach und nach gerichtet.
Sommer über Zeug rausgerissen, Herbst und Winter renoviert.
Gewisse Deadlines zu denen man externe Firmen hat (Küchenbauer, Badinstallateure) gab es eben, da ansonsten deren Termine teils erst wieder in weiter Ferne sind.
der Türenbauer war zb im November zum ausmessen da, den frühesten Termin den er uns geben konnte war im Februar (und der kommt von 2 Orte weiter, man kennt sich, das ist eben einfach der nächste freie Termin in seinem Kalender)
Das ist für mich akut.
Man kann sich eine provisorische Küche (tragbare Herdplatte und freistehender Kühlschrank) in einem anderen Raum aufbauen; selbst schon gehabt, selbst schon erlebt. Wenn man nicht gerade eine Familie mit Kindern hat, geht das. Abgewaschen wurde im Badezimmer. Ach, und eine neue Küche hatte ich btw. dieses Jahr über X Monate in Kartons, weil es nicht anders ging. Also joa, Küche ist für mich im jetzigen Zeitraum etwas anders priorisiert.
Die wurde im Küchenstudio bestellt und muss von Fachleuten vor Ort angepasst werden,
die kamen mit einem Großen Sprinter wo hinten Gesteinssägen und co drin waren mit denen sie da drin gesägt haben.
Das ist nichts was man selbst aufbaut oder ewig rumstehen lässt.
Beim Aufbauen ist denen aufgefallen, das eine Tür zb beschädigt war, wird dann nächste Woche ersetzt.
Will mir gar nicht vorstellen, das teil wäre 3 Monate bei mir gestanden in Kartons und dann wäre die Diskussion losgegangen, bei wem sie nun kaputtgegangen ist.
Und das hättest du anders gemacht, wenn:
?
Sonst kommen eigentlich immer neue Infos hinzu, warum es gerade jetzt für dich wichtig war, X Leute einzuspannen. Habe schon verstanden, mal wieder Sonderkram, wie bei allen Sachen.
STand nicht zur Debatte, da Elektrik aus den 60ern ohne Schutzleiter, Fi und co, da musste erstmal alles raus.
Und wenn man jetzt sagt „wenn die Elektrik und Küche ok gewesen wäre“ dann wäre die ganze Grundsituation anders, denn dann wären wir schon längst fertig gewesen
Und nein ich spanne nicht X Leute ein.
Kernfamilie ist 7 Leute , das ist bei vielen Leuten gerade mal die gleichaltrige Verwandschaft nebst Freundin oder so
Was sind den diese Dinge, die man in der Familie immer regeln muss? Entweder bin ich da unkreativ oder hab ne komische Familie.
Jeder beherrscht ja irgendwas anders und da hilft man sich eben.
Immer schön mit anderen vergleichen. Wie gesagt, mir klar und es ist deutlich geworden, dass es bei dir ein Sonderfall ist, mal wieder.
Habe seit einer Woche mal nicht nach den Zahlen der Pandemie geschaut. Habe es heute wieder getan. Das war wirklich erschreckend.
Ich bin gespannt wie sich das über weihnachten entwickelt. Hoffentlich halten sich die Leute an die Maßnahmen damit nicht mehr so viele Leute ins Krankenhaus müssen.
Schon krass. Bei 1,4 Millionen bestätigten Fällen hat sich bereits jeder 60. Deutsche damit angesteckt. Und da sind die „unentdeckten“ Fälle nicht mal drin.
Es sind mehr die Todesfälle die mich schockieren als die Infektionen. Bei den Infektionen kann ja nachher noch genesen stehen. Aber die Zahl der Todesfälle, ist wie der Tod selbst, endgültig.
Ich arbeite ja in verschiedenen Krankenhäusern. Und da kommen die letzte Zeit sehr viele Bestatter. Ich bin mir nicht sicher ob das jetzt mit Corona zusammenhängt, ich sehe ja nur das die Bestatter häufiger Särge abholen als sonst.
Das mach mit persönlich ein bisschen Angst wenn man sieht das an einem Tag über 11 Bestatter kommen und die Leute abtransportieren.
Ich hoffe einfach das wir diese Zahlen in den Griff bekommen. Ich kann meine Oma deshalb ja auch nicht besuchen. Und die ist denke ich ziemlich einsam im Krankenhaus und hat noch ein paar schwere OP’s vor sich.
Aber das was mir am meisten Angst macht, ist die Tatsache, das unser schicksal auch in den Händen der Leute liegt die gegen Corona demonstrieren und auf alle Regeln schei*en.
Ich habe mal die damalige Grafik aktualisiert.
Abschätzung des Geschehens durch Verschiebung der Todesfälle um 21 Tage (weil das der Nachlauf der Todesfälle ist). Neuinfizierte (Balken links) und Todesfälle (Balken rechts) im gleitenden Mittelwert
Die gestrigen Toten spiegeln also das Geschehen vom 25.11 wieder. (Der Anstieg ist zum Glück nicht ganz so steil bei orange wie bei Blau)
Bei den Infizierten gab es ab dem 25.11 einen Abschwung. (davor schon ein Plateau) Aber ab dem 2. Dezember explodierten die Neuinfizierten-Zahlen. Wenn die Todesfälle dem folgen (wie sie es bisher getan haben) wird das der 23. Dezember sein (2.12+3 Wochen). Ich fürchte das dürfte für viele Familien ein sehr trauriges Fest werden und für die Ärzte/Pfleger leider ebenso dramatisches.
Weiß man, wie es dazu gekommen ist? Die vorherigen Regelungen des „Lockdown light“ galten ja durchgehend. Mir würde selbst nur die zeitliche Nähe zur Black Friday Woche einfallen, die eventuell zu mehr Kontakten geführt haben könnte.
Eine Sanierung ist natürlich schon etwas spezielles. Da kann ich das verstehen. Dein Post war aber schon eher allgemein gehalten, dass man ständig wegen irgendwas zur Verwandtschaft muss.
Ja gute Frage,
Ich habe mir die Testanzahl angeguckt, ob es alleine damit erklärt werden könnte.
Aber das ist eher der Gegenteil der Fall. In den Kalenderwochen 49 gab es sogar vergleichsweise wenig Tests (1,31 Mio) in KW 50 wieder etwas mehr (1,47 Mio.) Aber da gab es schon im November auch mal 1,6 Mio Test in KW 44 und 45.
Daher war also der Abschwung Ende November eher auf weniger Tests zurückzuführen und das hat die Lage zu sehr beschönigt, weil die Medien ja vor allem auf die Neuinfizierten schauen. Die Positivrate der Tests ist unterdessen ständig gestiegen. Somit hätte man wohl schon Anfang Dezember sehen können dass die aktuelle Strategie nicht hilft.
Aber vielleicht gab es zudem irgendein Ereignis/politische Entscheidung was es zudem beschleunigte
Wurde doch auch seitens der Bundesregierung richtig erkannt. Da wurden doch schon kurz nach Einführung des Lockdown light schärfere Maßnahmen gefordert, aber die Landesregierungen wollten noch abwarten.
Ich glaube eher, dass die Bundesregierung direkt in den Shutdown wollte, und dann das Spar-Menü angeboten haben, um den Ländern vor Augen zu führen, dass die light Variante nicht reicht.