Meine Mutter hätte auch gern gefeiert. Hab ganz klar gesagt, wenn es ne Feier gibt, dann ohne mich. Sie hat eingesehen, dass ihr Wunsch vllt dumm war und nun gabs keine Feier.
Und selbst wenns jetzt irgendwie den Familienfrieden erst mal gestört hätte, wär es das wert gewesen. Lieber fürn paar Tage (Wochen) Streit als versehentlich Corona in der Familie zu verteilen.
Was ist daran denn „so richtig Deutsch“? Mich verwunderen diese Vergleiche immer als ob immer alles so richtig Deutsch ist. Wenn das (männliche) Familienoberhaupt etwas sagt oder befiehlt, gibt es sicherlich einige Länder, Kulturen oder Familien, wo das dann auch so durchgesetzt wird. Ob das richtig ist, sei mal dahin gestellt.
In der Hinsicht ist es wie beim Wählen: Der individuelle Impact ist ziemlich gering, der gesamtgesellschaftliche ist enorm. Und das ist eben das tückische.
Man muss einfach eine gewisse Überzeugung entwickeln, dass es das „Richtige“ ist.
@flowrian & @anon32884679 … ich gebe euch Recht mit allen
Die Frage nachdem Familienstreit müsst ihr den Familien stellen und nicht demjenigen der da nicht hinkommen möchte
Ich persönlich habe sämtliche Besuche und Treffen seit Ende Oktober auf ein Minimum reduziert.
Aber Weihnachten und die dazu anstehenden Besuche haben auch bei meiner bzw . der Familie meiner Freundin irgendwie das „Fass zum Überlaufen gebracht“.
Seit Anfang Dezember gibt es da nur noch Diskussionen wegen Weihnachten und weil ich nicht komme
Ich kann daher @Angrist verstehen wenn man dann doch hingeht. Sowas ist irgendwann einfach zermürbend. „Belohnt“ wird man für das zu Hause bleiben nämlich von keinem. Man ist einfach der „Depp“ der sich rechtfertigen muss.
Ischgl lässt grüßen, immerhin scheint es dieses Mal nur die Ösis zu betreffen und man hat nich Touris aus aller Herren Länder da
-
weil ich mit 2 dieser 3 Haushalte eh dauernd zu tun habe durch meine Wohnungsrenovierung , das mal aus virologioscher Sicht.
-
weil ich mich im Familiengefüge sonst noch weiter ins Abseits stelle, aus sozialer Sicht
Genau, und die Leute meinte ich ja auch. Ignoranz halt. Das man kein Experte auf dem Gebiet sein muss oder nicht jedes „Fachwort“ kennen braucht, ist ja klar, dass verlangt ja auch keiner.
Ich weiß nicht ob’s unbedingt was mit dem Bildungsstand zu tun hat.
Ich kenne in meinem Umfeld genug gebildete Leute, darunter auch Ärzte (okay Radiologen) und Leute die in der Pharmaforschung arbeiten.
Gut, da sind jetzt keine wirklichen Coronaleugner dabei, auch auch keine, die sich wirklich abschotten oder so. Am Wochenende wird sich mit 2-3 Leuten zum trinken verabredet bei jmd. in der Wohnung, an Weinachten wird ganz normal in der Familie/engeren Freundeskreis mit 5-10 Leuten gefeiert usw.
Kontakte sind zwar reduziert, aber eben nicht vermieden, so wie’s scheinbar einige hier aus dem Thread machen.
Von daher hat’s m.M.n. eher mit der eigenen Kompfortzone zu tun und wie sehr man bereit ist für das Allgemeinwohl da herauszutreten. Kommt vermutlich auch darauf an wie man vor Corona so gelebt hat.
Ja, das meinte ich ja. Bei mir im Umfeld ist es halt so. Aber so pauschal kann man das bestimmt nicht sagen, das stimmt.
ich checks einfach nicht.
wieso werden diese bumsläden nicht einfach zugemacht solange eine pandemie vorherrschend ist? klar, es ist winter, vermutlich haupteinnahmezeitraum für die betreiber, aber da muss die regierung dann einfach mal einspringen. im gegenzug vll mal ein paar milliarden wenigen in die rüstung stecken oder in unternehmen, deren vorstände eh alle wie dagobert im geld schwimmen aber andererseits die mitarbeiter entlassen. damn capitalism
und ja, vermutlich denke ich da nicht weit genug oder beziehe nicht alle faktoren ein, aber ich bin mir irgendwie ziemlich sicher, dass es mittel und wege geben würde solche branchen zu unterstützen. ebenso die gesundheitsbranche. es ist eine verdammte frechheit, dass sich nach fast 12 monaten einfach nichts getan hat dahingehend abgesehen von einmalzahlungen und kekse. es ist einfach eine schande. aber gut, vermutlich sollte ich damit in den politikthread
weil der Skitourismus einfach essentiell für das Land ist und Skifahren in Österreich eben so normalist wie bei uns das Spazierengehen, zumindest in manchen gebieten.
Österreich tut sich da einfach extrem schwer das zu verbieten
Zumindest kann man da nur mit Voranmeldung hin und die Anzahl der Leute ist begrenzt. Im Endeffekt ist das genauso wie im Sommer den Europark offen gelassen zu haben. Gibt einige Fotos, die dichte Menschenmenge, ohne Maske, zeigen.
Österreich will also ein zweites mal Corona in der Welt verteilen…
Hoffentlich haben diese ganzen Touristen jetzt wenigstens ne richtig beschissene Zeit, weil ich irgendwo stranden oder nur dumm im Stau rumstehen. Boah, regt mich das gerade auf…
Weiß man jetzt schon, ob der Biontech Impfstoff und Sputnik-V gegen die neuesten Mutationen aus UK, Südafrika und Nigeria wirken? Ich lese immer noch „wohl auch“ oder „wahrscheinlich“ oder „bestimmt“ aber keine sichere Aussage. Und was passiert, wenn es nach der großen Impfkampagne weitere Mutationen gibt, die dann nicht mehr von der Impfung gedeckt werden? (Impfungen erhöhen ja die Wahrscheinlichkeit von solchen Mutationen.) Wird es dann jeden Monate eine neue Impfung geben?
Wo hast du das denn her? Sie erhöhen den Selektionsdruck, aber doch nicht die Mutationen.
Das kommt auf gleiche raus. Mutationen gibt es bei Viren ständig aber die meisten haben keinen Einfluss auf irgendwas. Dazu habe ich mir sogar ein Lesezeichen gemacht weil ich wusste, dass bestimmt jemand fragen wird. Hier auf der Seite der unterste Absatz. („Erschwerend kommt nun hinzu…“)
Weiß man jetzt schon, ob der Biontech Impfstoff und Sputnik-V gegen die neuesten Mutationen aus UK, Südafrika und Nigeria wirken?
Zum mRNA Impfstoff
Das ist bisher unklar. Aber alle Experten gehen davon aus, dass die mRNA->Spike-Protein->Immunantwort ebenso eine Immunantwort gegen das mutierte Virus „B .1.1.7.“ (mit etwas anderem Spikeprotein) bewirkt. Aber ganz sicher ist sich bisher niemand. Das dürfte so in 1-2 Wochen bekannt werden, laut letzten News.
Sahin, der Chef von Biontech, meinte aber schon, dass man notfalls einfach die mRNA verändern kann:
„Wir können direkt damit beginnen einen Impfstoff zu entwickeln, der diese neue Mutation vollständig nachahmt und wir könnten in der Lage sein einen neuen Impfstoff technisch gesehen innerhalb von sechs Wochen bereitzustellen“
Beim Vektorimpfstoff dürfte es womöglich ähnlich aussehen, aber da gibt es noch weniger Infos zu
Braucht man jetzt bei neuen Krankheiten nur noch die Stelle am Virusprotein, an der das Immunsystem angreifen kann, um einen mRNA-Impfstoff herzustellen?