Du kannst dich nicht für sein Gefühl entschuldigen.
Du kannst dich nur für deine Wortwahl entschuldigen
Diese Definition kenne ich, aber es scheint wohl für viele davon abweichende Definitionen zu geben. Also 50+ oder eine Grunderkrankung, das wären schon enorm viele Menschen.
Über die fatale Verselbstständigung der Forderung nach einer Impfpflicht für die Pflegekräfte: Falscher Zeitpunkt, falsche Zielgruppe, offensichtliches Ablenkungsmanöver
https://aktuelle-sozialpolitik.de/2021/01/12/debatte-impfpflicht-pflegekraefte/
Versuchskaninchen stimmt einfach nicht mehr. Die Impfung ist durch die ersten Phasen gegangen und wurde bereits an sehr großen Menschengruppen durchgeführt. Selbst unwahrscheinlichste Nebenwirkungen sollten mittlerweile abgedeckt sein.
Leider finde ich auf die Schnelle keine Zahlen aufgeschlüsselt nach Impfstoff, hier zusammengefasst.
USA: 9.33M
UK: 2.84M
Israel: 1.28M
Aber hey, könnte ja schwerwiegende Nebenwirkungen geben, die einen in 1 Mio betreffen, dann würde ich das auch nicht nehmen
Wenn sich die Leute so fühlen, kannst du es denen nicht einfach so absprechen.
Wenn die Leute sich mal mit den zugrundeliegenden Mechanismen beschäftigen würden, müssten sie sich nicht auf so etwas schwammiges wie ihr Gefühl verlassen.
Was ist das für eine Aussage, lol
Menschen sind keine Roboter und jeder ist unterschiedlich. Da kann jemand noch so viel Wissen haben, und dennoch anders empfinden.
Jetzt mal völlig unabhängig von Corona und co. Ich finde die Aussage gerade echt weird.
Naja, wenn Leute entsprechend aufgeklärt wären (werden würden), warum schwerwiegende Nebenwirkungen oder Langzeitschäden aufgrund der Impfung ausgeschlossen sind, müssten sie sich nicht auf ihr Gefühl verlassen.
Das jemand Angst hat, weil er keine Ahnung hat oder nur Halbwahrheiten kennt (so schnell kann doch gar kein sicherer Impfstoff entwickelt werden, das dauert doch sonst Jahre) und sich daher auf sein subjektives Empfinden verlassen muss, ist verständlich. Personen, die bewusst oder unbewusst Unwahrheiten glauben schenken mal außen vorgenommen.
Um mal anekdotisch zu werden; Jeder den ich kenne, der sich etwas damit auseinander gesetzt hat, ist bereit sich impfen zu lassen. Alle, die sich nicht damit auseinandergesetzt haben, sind zumindest skeptisch und dies meist weil sie denken, dass man Langzeitfolgen oder Nebenwirkungen nicht einschätzen könnte in dieser kurzen Zeit.
Ich sage ja „gefühlt“
Deswegen sage ich ja die Leute sollten mit Impfpflicht die Klappe halten und erstmal schauen, das man die impft die wollen.
Es ist eben einfach lächerlich, wenn viele sagen „oh ja impfen, aber erstmal nicht ich zuerst und ach ja, die Pfleger die aber bitte jetzt gleich alle“
Nehmen wir als Beispiel andere, nicht-Coronathemen:
Leute haben vor OPs Angst, egal, wie aufgeklärt sie sind. Leute haben Angst schwanger zu sein, obwohl sie eigentlich wissen, dass nichts schief ging oder die Angst schwanger zu werden, obwohl verhütet wird und die Wahrscheinlichkeit gering ist. Schauspieler haben Lampenfieber, obwohl sie es besser wissen. Usw. usw. usw.
Ich wollte und will damit nur sagen, dass das Wissen alleine nicht automatisch dazu führt, dass die Leute plötzlich keine Ängste oder andere Gefühle haben und so liest sich für mich obige Formulierung. Völlig coronaunabhängig funktioniert der Mensch so nicht und noch weniger kann man dann sagen „die haben sich so nicht zu fühlen“.
ich finde, was der Söder da faselt ein Unding und wird ihn hoffentlich für jegliche Führungspositionen disqualifizieren.
passend dazu:
Leute machen die OPs trotzdem und Schauspieler gehen auf die Bühne. Sie überkommen ihre Gefühle, weil sie es rational besser wissen. Das war mein Punkt, vielleicht etwas dumm formuliert.
Erinnert mich an den ersten Lockdown, wo Spielplätze und Schulen/Kitas dicht gemacht worden sind. Da haben sich dennoch alle Kinder und ihre Eltern aus dem Dorf auf einem „freien“ Grundstück getroffen und eine Spielplatz aufgebaut.
Aber: Kindergeburtstag und so viele Erwachsene?
Es ist tatsächlich ein übler Trend geworden, dass Eltern bei Kindergeburtstagen dabei sein müssen.
Warum? Traut man es den Veranstaltern nicht zu, auf die Kinder aufzupassen?
Nein die Veranstalter planen dich ein (ohne das du es weist).
Und wie überkommen sie diese Ängste eher? Durch Aufklärungsgespräche mit dem Ärzt, durch ein Verständnis und ein Erstnehmen von Sorgen und durch Empathie? Oder durch Lächerlichmachen der Sorgen, Beleidigen und Zwang?
Das… ist ja noch blöder. Was ist davon die Begründung?
Wat ?
Echt jetzt ?
Die Welt geht vor die Hunde.
Bei uns in den 90ern, wurde man vor der Tür rausgeschmissen, oder ist mit dem Bus hingefahren und es hies „ruf an, wenn man dich abholen muss“
Müsste ich den Kumpel fragen, der dieses Vergnügen bereits mehrmals hatte.
Eine Art Überbietungswettbewerb.