Da bin ich mal gespannt wie das bei uns gehandhabt wird (öffentlicher Dienst Verwaltung)
Heute sind wir noch normal auf der Arbeit und was anderes ist auch noch nicht durchgesickert. Problem bei uns ist, dass wir technisch maximal in der Lage wären E-Mails von zu Hause aus zu lesen. Dennoch fragt man sich, gerade weil wir zum Bund gehören: Ich soll mich privat maximal einschränken, keinen Sport oder ähnliches in der Gruppe machen, muss dann aber zur Arbeit und habe dort mit ca 20 Personen Kontakt obwohl unsere Arbeit eigentlich auch im Homeoffice machbar wäre?
Erstmal ist das ja kein Widerspruch, sich privat einzuschränken und trotzdem arbeiten zu gehen. Du minderst halt die Zahl deiner Kontakte. Nicht auf 0 aber immerhin weniger.
Und Flexibilität beim Arbeiten im öffentlichen Dienst. Nun.
Es gab ja quasi keine Vorbereitungszeit
Ihr könnt keine Remotesteuerung einrichten?
Bei uns exakt genauso. Aber vor Corona wurden ganze 30 Laptops beschaff, ja wunderbar. Ich hab auch schon von andern gehört, dass die einfach mit dem privat PC auf den in der Arbeit wie bei ner Fernwartung zugreifen. Aber sowas ist ja nicht gewollt.
Ich hab die Tage Mitarbeiter Gespräch und werde da explizit nach Home Office fragen. Ich bin generell mit dem schlechten Immunsystem unterwegs und öfters krank. Zusätzlich hab ich zwei chronische Erkrankungen, die mich zwar nicht zur Risikogruppe machen, aber naja. Ich hab ehrlich gesagt schiss, dass ich ne Corona Infektion nicht so toll wegstecken würde. Und bei uns wird das alles halt sehr lasch gesehen. Und auch wenn ich mich wirklich am stärksten isoliere, im Vergleich zu Freunden und Co, ist man am Ende halt auch auf das Verhalten von anderen angewiesen.
Nop, unsere IT kann das maximal. Wir aber nicht. Wir benötigen, wenn wir Homeoffice beantragen und machen wollen, sogenannte Sina Laptops. Da werden aber gefühlt 5 im Jahr produziert, sodass die Leute bei uns im Büro auch schon seit über einem Jahr auf ihre Laptops warten.
Kann man das nicht über ein CodeSystem ähnlich einer TAN regeln? So machen wir das zumindest. War jetzt glaube ich auch kein Hexenwerk das einzurichten.
Sowas ist selbst bei großen Unternehmen ein Problem.
Wir sind hier 1000 mitarbeiter, aber die IT ist nicht ausgelegt, dafür das hunderte remote arbeiten.
Wir haben in der ABteilung 3 REmote Zugänge, die aber auf einem Server laufen der eigentlich ein Testserver ist und es gibt keine Backups deswegen, wenn es probleme gibt.
Heute Nun.
Cheffe hat unsere Remote/Zuhause einteilung verkackt.,
Jetzt sind heute auf einmal alle ausser ihm zuhause, remote zugang ist aber nur für die hälfte verfügbar (da nur 3 remote accounts),
alles Murks.
Also die Woche doch in die Firma, ey ich kotze gleich.
Also unsere technischen System hier sind erschütternd. Wir haben es vor 2 Wochen nicht hinbekommen eine Online-Schulung stattfinden zu lassen. Leitung zu schwach und Headsets können wir an unsere PCs auch nicht anschließen. Über Telefon ging es auch nicht, weil wir zu viele waren…
Verstehe auch nicht, warum das überall so ein Riesenproblem ist. Wir tunneln einfach über SSH auf unseren Server und haben dann Zugriff auf alles. Hat das irgendwelche Sicherheitsprobleme?
Also man braucht ja irgendwie zugriff auf einen virtuellen rechner der irgendwie auf den servern der it eingerichtet ist, damit man ganz normal eine pc oberfläche hat mit den programmen die man auch sonst in der Firma hat.
In der öff. Verwaltung könnte ich mir noch rechtliche Einschränkungen vorstellen, aber ich denke es liegt eher an Serverkapazitäten.
Würde ich jetzt mal vermuten, er hat ja von Sina-Laptops gesprochen, die auf Bundesebene verwendet werden, wenn entsprechend eingestufte Daten verarbeitet werden:
Mit SSH hast du eine Kommandozeile auf dem Server, da kannst du dann auch Programme starten. Für die gewohnte Desktopoberfläche nehmen wir rdesktop.
Also wir haben zum Glück alle Firmenlaptops, die man dabei hat und im Büro auf eine Station stelle, an die Monitor Maus und Tastatur angeschlossen sind.
Wenn man im Home Office damit arbeitet nutzt man einfach einen VPN und kann dann ganz normal auf die Server und Mails zugreifen.
Meetings laufen alle über LoopUp. Im Prinzip kann man sich da mit dem Telefon einwählen (wir haben alle Firmenhandys, geht aber auch mit dem Privaten) und kann auf dem Bildschirm dann die Teilnehmer und ggf. eine Präsentation sehen. Klappt wunderbar.
Also bist du IT?
Sorry aber das was du da schreibst ist für mich auch böhmische dörfer.
Ich hab meinen Laptop von der Firma.
damit gehen gewisse Programme auch mit Zugriff auf die Firma, andere sind aber ewig langsam.
Zum benutzen dieser Programme habe ich von der IT einen Link den ich unten links in die suche eingebe und damit öffnet sich dann ein „remote desktop“ oder wie auch immer man es nennen will, wo ich dann auf einem Server in der IT bin, wo ein lokaler Pc simuliert wird, wodurch ich bestimmte Programme dann so nutzen kann als wäre ich direkt in der Firma.
Ne, keine IT, aber klingt so, als wäre das ähnlich, was ihr macht.
Hier kann man bei secunet auch nochmal drüber lesen:
Ebenfalls Öffentlicher Dienst hier. Bei uns ging das schon im März super mit dem Homeoffice. Klar kam das plötzlich und man konnte nicht für jeden mal eben nen Laptop besorgen aber ich arbeite per Remote einfach von meinem Privat-Laptop aus. Ist für mich vollkommen okay. Dafür habe ich andere Freiheiten: Sprich, manchmal ist nichts zu tun, ich kann nebenbei meinen Privatkram machen und krieg trotzdem volle Bezahlung.
Momentan komme ich einen Vormittag die Woche ins Büro, meine Kollegin an zwei Vormittagen. Immer so, dass sich niemand in die Quere kommt, und das, obwohl wir das Sekretariat schmeißen, wo ja immer was los ist. Es läuft trotzdem. Ich komme aber ab und zu zusätzlich mal für ne halbe Stunde oder so vorbei, weil man doch nochmal irgendwas in den Ordnern nachschauen muss oder bestimmte Post erwartet.
Es gibt auch Menschen, die nicht in der IT arbeiten.^^
Wenn man ohne Extra-Gerät drauf will, ist das so, ja. Dafür muss der Server dann aber auch entsprechend ausgestattet sein, was er dann aber wahrscheinlich nicht ist, da es vorher keinen Bedarf gab.
Und das mit den Laptops ist gerade in der öffentlichen Verwaltung auch so eine Sache. Die haben in der Regel feste Budgets. Da kann man nicht einfach mal so Hunderte Laptops kaufen. Außerdem hängt das auch sehr stark vom jeweiligen Amt ab.
Ich arbeite aktuell in einem Projekt mit VSNFD Kennzeichnung. Das muss nicht nur „im Büro“ sondern auch „in diesem einen Raum im Gebäude“ gemacht werden.