Die SPD hat dank Heil durchgesetzt das Werkverträge in der Fleischindustrie nicht mehr erlaubt sind oder zum Beispiel das keine Verbrennertechnologie gefördert wird, sondern Zukunftstechnologien(besonderer Einsatz von Esken).
Sie haben die Wahrscheinlichkeit auf eine Grün geführte Regierung erhöht, das ist doch schonmal was
Dann gibt’s bald Globuli statt Impfstoff
Dann können sich die Impfgegner wenigstens nich tmehr über Nebenwirkungen aufregen
Man kann immer darüber spekulieren ob mit einer Jamaika Koalition oder einer nur schwarze grünen Regierung es besser gelaufen wäre. Ich glaub da nicht dran. Der Wirtschaftsminister Lindner hätte schon für gesorgt das die Wirtschaft bisher weiter läuft.
Und bei den Grünen habe ich auch meine Zweifel ob wir die Maßnahmen so im März letztes Jahr gehabt hätten. Eher lieber auch etwas lockerer.
Ja man darf unzufrieden sein, aber ob es besser wird ab Oktober unter neuer Führung und neuer Regierung, da habe ich meine Zweifel
Die Zeit wird’s zeigen.
Moin zusammen,
ich möchte mal eure Einschätzung zum Thema Homeoffice und wie mein Arbeitgeber damit umgeht.
Seit jeher bekommt man, bei meinem AG (ein Industrieunternehmen mit gut 400 Mitarbeitern), nur mit viel Kampf mal 1 bis maximal 3 Tage Homeoffice IM MONAT zugesprochen. Dies gilt allerdings auch eher für Führungspositionen und nicht für Sachbearbeiter. Diese Abneigung dagegen ist also durchaus bekannt.
Durch die neue Verordnung hatte ich die Hoffnung, dass sich nun doch mal etwas in die Richtung tut. Kurz zu meiner ausgeführten Stelle. Ich bin Industriekaufmann und erledige 98% meiner Tätigkeiten am Schreibtisch. Wir sind eh angehalten die Büros nur im Notfall zu verlassen, weswegen die Kommunikation mit anderen Abteilungen über Mail oder Telefon erfolgt.
Als ich meinen direkten Vorgesetzen auf meinen Wunsch nach Homeoffice angesprochen haben, kam direkt ein „sowas darf ich nicht entscheiden“.
Dann also eine Instanz höher zum Bereichleiter. Hier bekam ich die Aussage, dass alle Stellen schon im letzten Jahr auf die Tauglichkeit von Homeoffice geprüft wurden und beschlossen wurde, dass die meisten Stellen dafür nicht geeignet sein (außer tageweise im besonderen Notfällen). Eine genauere Erklärung warum eine Tätigkeit wie meine nicht geeignet sei wollte er mir keine Auskunft geben, weil dies betriebsinterne Beschlüsse sein.
Der nächste Ansprechpartner war also unser Betriebsrat (der wie allen bekannt ist auch sehr arbeitsGEBERfreundlich agiert). Nun gut, Sitiation geschildert und von den vorherigen Gesprächen berichtet nur um dann eine Knalleraussage zu bekommen. „Ja, wir sehen es auch so, dass deine Stelle geeignet wäre aber für ein Beschluss der eh nur bis Mitte März geht wollen wir hier doch keinen Streit mit der Geschäftsleitung vom Zaun brechen“.
Ich biete nun wirklich alles was man für Homeoffice braucht. Ich wohne alleine, eigene Hardware, schnelles Internet, eignes Zimmer als Büro, Job der hauptsächich am Schreibtisch stattfindet, Zuverlässigkeit (trotz Gleitzeit immer die gleichen Arbeitszeiten ±15 Minuten, in 5 Jahres Betriebszugehörigkeit 3 Krankheitstage etc.). Selbst wenn diese Gründe nicht ausreichen sollten finde ich es eine bodenlose Frechheit, dass mein AG die Situation einfach aussitzen will und nicht mal begründen möchte oder kann warum meine Stelle so ungeeignet ist.
Ich werde nun noch bis Mittwoch warten und noch mal das Gespräch suchen aber wenn an dieser Haltung festgehalten wird dann werde ich dies der zuständigen Arbeitsschutzbehörde melden.
Wie läuft dann denn bei euch in den Unternehmen? Ist das auch immer so ein Krampf? Alle meine Bekannten, Freunde, Familie sind spätestens seit dieser Woche ins Homeoffice gegangen. Ist der Gang zur Behörde vielleicht zu drastisch oder genau das Richtige?
Danke fürs Lesen
Naja, ist eben die Frage ob das für dich ein "hill to die for"ist, wie der Amerikaner sagt.
Wähle deine Schlachten weise.
WEnn die firma nicht will und vor allem da es im GEgensatz zu nachbarländern noch kein „muss ausser es geht gar nicht anders“ (weil zb 300 akten in der firma die man braucht)
Gesetz gibt, wird der Gang zum Amt eben nicht viel bringen, wenn man nicht gerade zu 10t in einem 35qm Büro sitzt.
Und selbst wenn der AG dich dann ins Homeoffice schickt, wenn vom amt eine Anfrage kommt, hast du dann eben den Querulantenstempel in deiner Personalakte (also nicht wirklich ein Stempel, aber irgendwo wird das notiert werden)
Und so wie der Arbeitmarkt gerade ist, würde ich gerade nicht wechseln wollen, wenn man nicht irgendwie extrem gesuchter IT Spezialist mit Dr, Titel, Master etc ist.
Falls du mit Kollegen im Büro bist, kannst du ja auf jeden FAll mall eine Gefährdungsbeurteilung verlangen, wieso ihr noch zu mehreren im Büro seid, statt zb das wenn 2 Leute im Büro sind, die sich mit Homeoffice wöchentlich abwechseln zb.
Eventuell ist ihnen dann das Abnicken des Homeoffices lieber, als die Gefährdungsbeurteilung.
Vor allem, da wenn eine Gefährdungsbeurteilung abgelehnt wird und einer von euch dann corona kriegen würde in der Firma, die Firma dann ein Problem hätte.
Bei uns in der Firma ist es von der Geschäftsleitung recht wischi waschi formuliert ala, wer kann soll, aber wer hier sein muss, warum auch immer, soll hier sein.
Ist alles relativ den Abteilungsleitern überlassen, wie sie es regeln.
Unsere Nachbarabteilung ist zb komplett im Homeoffice seit 3 Wochen, weil die NULL Akten brauchen fürs Tagesgeschäft.
Dadurch können wir aus unserer Abteilung, die so ca 40-50% Anwesenheit im Büro noch hat, uns aber so gut verteilen, dass in den meisten Büros nur 1-2 Leute sind (und das sind dann 8 Leute Büros, in denen 2 Leute sitzen)
Ich zb schiebe eben meistens so 1-2 Bürotage die Woche ein, wo ich dann das Zeug mache wo ich von daheim aus nicht gut machen kann oder wozu ich sachen drucken muss, im Haus verschicken muss etc.
Nein, wer krank geschrieben ist, ist krankgeschrieben. Hör auf das hier als ein angebliches Argument zu verkaufen, damit er HO bekommen kann. Damit reitest du Leute in die Scheiße, die krank geschrieben sind und ganz sicher nicht in dieser Zeit von zu Hause noch arbeiten sollen. Krank ist krank. Punkt.
Zumal du dadurch bekräftigst, dass eine Krankschreibung nichts Wert ist und Leute simulieren. Lass bitte solche Ratschläge stecken, es ist nicht das erste Mal das sowas im Forum raushaust.
Naja, jetzt mit Corona, lässt man sich evtl ja auch krankschreiben für Dinge, wo man eigentlich nicht wirklich sonst sich hätte krank schreiben lassen, eben wenn zb der Hals bisschen kratzt.
Es ist scheißegal. Eine Krankschreibung ist kein Argument für Home Office.
mhh ok, ich schreibs um
aber kann es sein dass du die Welt etwas arg hell/dunkel siehst,
Gibt auch Graubereiche.
Man kann ansteckend, aber trotzdem arbeitsfähig sein. Viele gehen dann arbeiten und stecken ihre Kollegen an.
Ne, ich sehe nur, was du mal wieder geschrieben hast.
Und dennoch ist eine allgemeine Krankschreibung kein Argument dafür nun HO einzuführen. Der Arbeitgeber hört sich nicht gerade an, als würde er das dann nicht missbrauchen.
Man kann auch dem Arbeitgeber in dem Fall informieren, man müsse sich in Heimisolation begeben, da man eine Corona Vermutung hat. Da könnte man erfragen, ob Home Office eine Option ist.
Krankheitsbeschreibungen dafür zu instrumentalisieren finde ich höchst fragwürdig.
Steht nicht genau das im neuen Entwurf? Homeoffice überall da anbieten wo keine zwingend betrieblichen Gründe dagegen sprechen?
Der Wert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen dürfte sich bei fast jedem Bundesbürger ins Gedächtnis eingebrannt haben. An dieser Inzidenz hängt nahezu jede Corona-Maßnahme.
Die Bundesregierung begründet den 50er-Wert vor allem mit der Kontaktnachverfolgung in den Gesundheitsämtern. Am Donnerstag sagte Kanzlerin Angela Merkel in der Bundespressekonferenz: „Diese 50er-Inzidenz stammt daher, dass wir überlegt haben: Wann können die Gesundheitsämter wieder die Kontakte nachverfolgen?“ Die CDU-Politikerin offenbarte sogar, dass man sich Gedanken gemacht habe, was die „mittlere Leistungsfähigkeit“ eines Gesundheitsamtes sei: „Daraus entsteht die 50, nicht aus irgendeiner wissenschaftlichen Grundlage.“
Um mal ein positives Beispiel zu bringen (wir sind allerdings auch eine Digitalagentur):
Bei uns ist Home Office zum Glück kein Problem. Jeder Mitarbeiter hat einen Laptop, physische Telefone wurden passenderweise 2019 ab- und Headsets angeschafft. Das heißt, solange man eine Internetverbindung hat, ist man für Kunden ganz normal per Festnetznummer erreichbar, egal wo man ist. Auf Serveranwendungen und Daten kann problemlos per VPN zugegriffen werden. Mitarbeiter können sich jederzeit Peripherie, die ihnen zu Hause fehlt (Monitore, Tastaturen, Mäuse etc.) mitnehmen.
Meetings, Chats usw. wird alles per Teams abgewickelt, wir haben da eine super Struktur mit entsprechenden Teams und Kanälen.
Die Agentur selbst ist geöffnet, man darf, wenn man denn unbedingt möchte, ins Büro kommen, es wird aber, wie die Nutzung des ÖPNV, nicht empfohlen. Außerdem müssen wir uns mit dem Team abstimmen, dass nicht zu viele gleichzeitig im Büro sind. Dank Gleitzeit und generell recht flexibler Arbeitseinteilung kann man, wenn man will auch nur Nachmittags ins Büro oder wann auch immer. In der Regel stellt man dann einfach einen Outlook-Termin ein („X ist am soundsovielten vormittags im Büro“, dann weiß das Team Bescheid).
Da wir Dank Laptop und Dockingstations in den Monitoren auch nur ein Kabel anstecken müssen und fertig ist der Arbeitsplatz, kann man in der Agentur auch auf jeden anderen freien Platz ausweichen.
Sofern man nicht am Platz sitzt, werden Masken getragen. Meetings finden ausschließlich per Teams statt.
Da einige Mitarbeiter Kinder zu Hause haben wurde auch noch einmal betont, diese Mitarbeiter speziell zu unterstützen und Rücksicht zu nehmen, was bei uns glücklicherweise aber ohnehin Gang und Gäbe ist, hier hilft jeder jedem aus.
Unsere Agentursportgruppe findet auch per Teams statt, wir machen statt einmal mittlerweile zweimal die Woche Sport, um im Home Office noch mehr Bewegung zu haben.
Was auch gut tut: Eine Kollegin, mit der ich viel zuammenarbeite und die mir im Büro auch gegenübersitzt, und ich machen zwischendurch auch mal so’n Stündchen einen Videocall auf, ohne dass es etwas zu besprechen gibt. Jeder arbeitet dann für sich weiter, ab und zu erzählt man sich dabei was, aber man hat ein bisschen „Gesellschaft“.
Unterm Strich kann ich sogar sehr gut die Chefs/Abteilungsleiter verstehen. Wenn eh schon probleme mit der Arbeitsmoral bestanden haben, da einigen Leuten schon entsprechend in den Hintern treten musst, dann schickst du ungern die Leute ins Homeoffice. Je nach dem wie die Arbeiten ausfallen, kannst du hier deine Abteilung wohl nicht mehr produktiv aufrecht erhalten. Oder in kleinen Unternehmen die Laden direkt dicht machen.
Jetzt mal nicht so von der wurst-Käse Variante betrachtet, hast du nur Jobs, welche an den Pc verknüpft sind überhaupt die Möglichkeit HomeOffice zu realisieren. WEnn das dann mal hochgegriffen 20% aller Jobs ist, sind davon bestimmt in der hälfte der Fälle mit Datenschutzhindernissen nicht möglich. Anstatt Mio. in die App zu stecken, hätten die wenigstens die hälfte der Kohle in die Hand nehmen können, und ein gutes VPN System mit guter Verschlüsselung entwickeln sollen. Zumindest dann in Bezug auf die Datensicherheitsbedenken einige Abteilungsleiter (und vor allem Ämter) in Home Office anbieten können. Das auch über die Coronazeit hinaus.
Ich muss ja sagen, dass ich mit den Corona-Maßnahmen sehr zufrieden bin. Ich war im Jahr 2020 drei Wochen im Büro und den Rest der Zeit nur im Home Office. In hätte ich eigentlich wieder nach Berlin fahren müssen, aber mein Chef kümmert sich jetzt darum, dass der Tonmeister und der Sprecher zwar im Studio in Berlin sind, ich aber von zuhause aus die Regie machen kann (über SessionLink). Was das angeht, ist mein Arbeitgeber schon sehr konsequent.
Und wenn sowas geht, denke ich mir, dass das bei „normalen“ Bürojobs auch funktionieren muss.
Das Argument bezüglich „Ist ja nur für eineinhalb Monate, dafür machen wir uns nicht den Stress.“ habe ich leider teilweise erwartet.
Ich arbeite als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Uni und bin seit März letzten Jahres im Homeoffice - mit Ausnahme von zwei Monaten im Sommer als die Fallzahlen sehr gering gewesen sind.
Das Rektorat hat es allen Mitarbeitern freigestellt von dort zu arbeiten, wo sie es wünschen, wenn es ihre Tätigkeit erlaubt. Seit dieser Woche gilt „Macht lieber Homeoffice als ins Büro zu kommen.“, vorher basierte das auf reiner Freiwilligkeit. Es wurde von allen Stellen, von denen ich es weiß, immer darauf geachtet, dass Mitarbeiter nur in Einzelbüros sitzen.
Ob für einzelne Mitarbeiter extra Hardware angeschafft wurde, das mit privatem Equipment oder durch Mitnahme der Büro-Hardware bewerkstelligt wurde, weiß ich nicht. Das Rechenzentrum hat eine Zoom-Lizenz für alle gekauft. Vorlesungen wurden bis zum Winter Hybrid gemacht (kleine Kurse in sehr großen Sälen, große Kurse komplett digital, Praktika wenn möglich digital). Seitdem nur noch digital. Klausuren werden wohl bei uns im Fachbereich komplett mündlich (über Zoom) gemacht.
Und so weiter und so fort. Bin insgesamt damit recht zufrieden mit der Umsetzung. Und das ist bei - ich glaube - rund 12000 Mitarbeitern sicherlich auch nicht trivial.