Vermutlich weil sie bindende Verträge mit UK haben. Sie MÜSSEN die vertraglich vereinbarten Mengen liefern. Anders als bei der EU.
Das ist aber schon länger her, oder? Es wäre was vollkommen anderes, wenn die EU jetzt plötzlich einen Exportstopp verhängt, nachdem alle möglichen Länder schon Deals mit den Impftstoffherstellern gemacht haben und mit der Lieferung planen.
und das „schöne“ (zynismus) ist,
wenn denn das ganze mal vor gericht landet, dann in gefühlt hundert jahren. die politisch verantwortlichen können ohnehin nicht haftbar gemacht werden. und bis dahin gibt es astra-zeneca als unternehmen längst nicht mehr und/oder ist insolvent. die steuergelder und profite durch die investierten steuergelder sind an ein paar wenige privatisiert, die pandemie ist längst vorüber und nicht nachvollziehbar viele menschen sind durch den vorgang verstorben oder haben schwerwiegende gesundheitliche schäden davon getragen.
aber die politiker können halt leider, leider, leider nichts machen.
Lest euch den Artikel durch und versucht zu verstehen, was da gerade passiert ist:
Man wollte heute besprechen, ob Grundschulen und Kitas wieder (ab Montag) aufmachen. Man war sich dem sogar ziemlich sicher.
Ursprünglich wollten Kretschmann und Eisenmann an diesem Mittwoch um 14:30 Uhr die Entscheidung verkünden, dass Kitas und Grundschulen schrittweise wieder geöffnet werden sollen. Angesichts der sinkenden Infektionszahlen im Land galt die Entscheidung als Formsache. Mit der Lockerung mitten im allgemeinen Lockdown hätte Baden-Württemberg, das in vielen Lebensbereichen einen strengen Kurs vorgibt, einen Sonderweg beschritten.
Die Ankündigung Schulen und Kitas möglicherweise zu öffnen hatte bereits für Kritik gesorgt, zum Beispiel von Erziehern, die sich um ihre Gesundheit sorgen. Auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hält eine mögliche Öffnung von Grundschulen und Kitas ab nächster Woche für fahrlässig.
Um 14 Uhr erreichte dann diese Nachricht die Landesregierung:
Hintergrund für die Absage der Pressekonferenz zur Öffnung von Grundschulen und Kitas ist laut Landesregierung das Auftreten einer Coronavirus-Mutation in einer Freiburger Kindertagesstätte. Zwei bestätigte Fälle seien bereits nachgewiesen. 21 weitere Infektionen seien festgestellt worden und würden jetzt untersucht.
Ich komme gerade gar nicht aus dem Denken heraus, wenn man was beschlossen hätte, und eine Woche später kämen dann bestätigte Fälle. Genau aus dem Grund wollten doch alle vorsichtig sein und abwarten und nicht mit den ersten sinkenden Zahlen sowas starten.
Passend dazu: In Sachsen wurde letzte Woche im ganz großen Stil bei Schülern getestet, die ja unbedingt in den Präsenzunterricht mussten.
Allerdings nur auf freiwilliger Basis. Da waren irgendwie nur ein viertel aller in frage kommender Schüler beteiligt und es waren wohl nahezu keine positiven Fälle dabei.
Kann man sich natürlich fragen wer sich da freiwillig testen lässt und wer nicht. Und wie aussagekräftig das ist nachdem die Schulen ja mehrere Wochen dicht waren. Aber hey. Alles paletti im Freistaat.
Ergebnis war im großen und ganzen, dass das Infektionsgeschehen an Schulen nicht geringer ist als im Rest der Bevölkerung.
Der Senat hat natürlich daraus geschlossen, dass, da es nicht mehr ist, als in der sonstigen Bevölkerung es ja kein Infektionstreiber sein kann und alles ok ist.
Sprich da werden alle Eltern mit prekären Beschäftigungen sowie die Eltern die sich für besonders unabkömlich halten ihren Kindern gesagt haben, dass sie sich nicht testen lassen sollen.
Die einen weil das verringerte Gehalt durch die Quarantäne ein Problem für die Familie ist, die anderen weil sie sich für wichtig halten.