Das ist natürlich richtig Aber dann muss man den Kulturbetrieb dann eher mit dem Einzelhandel vergleichen und nicht mit dem Profisport wo eben auch keine Zuschauer erlaubt sind. Wie auch @modulaire sagt ist da die größere Ungleichbehandlung im Vergleich zum Sport.
Bei Führungen hat man es bspw. so gemacht, dass die Besucher Zettel mit ihren Daten hinterlassen mussten (wie in Restaurants) und Maskenpflicht herrschte (die kontrolliert wurde). Vom Gesundheitsamt selbst gab es Vorgaben, wie viele Leute auf m² sein durften, sodass man noch einen Abstand gewährleisten konnte. Voranmeldungen waren Konsens.
Das Ding ist, niemand kritisiert, dass es gerade dicht ist. Es macht ja vollkommen Sinn und ehrlich gesagt, waren einige Vorgaben von Gesundheitsamt viel zu lasch; zu viele Leute auf den m².
Der Ursprung der Diskussion war ja nicht dieser, sondern, dass Profifußball eine besondere Stellung in der Pandemie hat. Das ist der Diskussionspunkt, sowie das über die gesellschaftliche Relevanz gesprochen wird.
Ich glaube, zumindest soweit ich die Diskussion verfolgt habe, kommt der Vergleich zwischen Museum und Profisport eher daher, weil beides einem gewisser kultureller Charakter zugesprochen wird. Und das der Profisport irgendwie bevorzugt behandelt wird - vermutlich wegen des Geldes.
Ich frage mich bis heute, ob es irgendwelche Strafen dafür gab, dass zu Beginn Hygienekonzepte bei Fußballvereinen vernachlässigt wurden. Bis auf, dass man die Spieler ankackte, solche Videos zu drehen und zu veröffentlichen, habe ich nichts weiter mitbekommen.
Gibt es irgendwo sonst Strafen dafür dass man Hygieniekonzepte vernachlässigt?
Die Frage ist auch hat er das? Es sind Profi-Sportler (ist ja nicht nur der Fußball sondern alle Sportarten auf professionellem Niveau weltweit) die ihrem Beruf nachgehen. Nur anders als die tausenden die immer noch in ihr Büro oder an ihr Fließband müssen kann man ihnen bei ihrer Berufsausübung zusehen.
Vermutlich nicht. Aber aus eigener Erfahrung im Amateurfußball kann ich dir sagen, dass dort im Sommer bis Frühherbst als dieser erlaubt war die Konzepte a) ein Witz waren und quasi gar nicht vernünftig umgesetzt werden konnten und b) auch das von den Ämtern kein Mensch interessiert hat. Zumindest bei uns wurde in den 3-4 Monaten kein einziges Mal kontrolliert.
Ich bin mir sicher, dass da in den Profiligen ein wesentlich schärferes Auge drauf gehalten wird. Ob es Sanktionen gibt, wenn es zu Verstößen kommt bzw. ob Sanktionen überhaupt rechtlich möglich sind, ist dann eine ganz andere Frage. Da bin ich absolut bei dir.
Habe ich auf die schnelle gefunden. Auch mit Busgeldrahmen jeweils.
Ein Beispiel:
dachte er an büros oder so
Und glaubst zum Fußball schauen treffen sich keine XX Leute in irgendwelchen Hobbykellern und Wohnzimmern bei dem der den dicksten Fernseher hat?
Beispiel bei uns im Kreis:
Der Verstoß gegen die in dieser Allgemeinverfügung angeordneten Ge- und Verbote kann mit einem Bußgeld geahndet werden.
Auch Büros etc. haben hier Vorgaben.
Dass es Vorgaben gibt ist klar. Aber werden diese auch überprüft?
Sofern Mitarbeiter Videos von Verstößen posten, denke ich schon, dass dann was passiert.
joa und ich denke nicht…
Also von den Firmen die ich kenne, läuft das so das von der GL eine Email kommt, was die aktuellen Regeln sind und das man sich daran zu halten hat.
Dadurch ist die GL fein raus,
Wenn die Regeln im Büro aber nicht umsetzbar sind und man vom Abteilungsleiter nur zu „flexibel sein“ zuhören kriegt, zuckt man dann eben mit der Schulter, deswegen die Firma verklagen, das macht gerade keiner.
Vom Amt überprüft wird da gar nichts.
Die Leute, die das machen, würden sich ohne Fußball auch wegen irgendetwas anderem treffen Verstehe deine Einwände immer nicht, die sich auf die beziehen, die sich eh an nichts halten.
Mal schauen, ob man, nachdem man schon Lehrkräfte und Erzieher:innen nicht Ernst genommen hat, die betroffenen Schüler:innen Ernst nimmt.
Abiturientinnen und Abiturienten an sieben Nürnberger Schulen verweigern den Präsenzunterricht, wie der Bayerische Rundfunk berichtet. Mit der neuen ansteckenden Corona-Mutation sei es nicht zu verantworten, dass man sich zwischen Bildung und Gesundheit entscheiden müsse, sagte Ioana Atanasoaie, Abiturientin am Hans-Sachs-Gymnasium, dem Sender.
Thread:
Wann denkt ihr, ist der Punkt, an dem man trotz Corona einfach wieder zum normalen Leben zurück gehen wird?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das noch weiter durchziehen kann, wenn irgendwann im Sommer (hoffentlich) alle durchgeimpft sind und durch Mutationen doch nicht gut genug geschützt.
Zumindest merke ich bei mir selbst, dass ich dann wahrscheinlich auch irgendwann dafür wäre, zu öffnen, egal was das heißt… Wie gehts euch da?
Für die meisten Leute denke ich, wenn die Großeltern und verwandte über 60 geimpft sind.
Die meisten werden dann Lebensqualität vs Risiko aufwiegen und das Risiko in Kauf nehmen.
Ich werde dieses Jahr, im Rahmen dessen was erlaubt ist, im Sommer auch was machen.
Hoffe eben das Kultururlaub in Deutschland mit Hotelübernachtungen möglich sein Wird.
Gibt genug tolle Museen, Burgen und schöne Straßen in denen ich noch nicht wahr bzw gefahren bin.
Das einzige was ich brauche sind offene Hotels oder Zeltplätze, offene Sehenswürdigkeiten und Musseen, offene Tankstellen und Supermärkte.
Restaurant wäre schön, aber zur Not Vesper ich auch nur mit Supermarktware.
Wenn durch Impfung bzw. Medikamente ein schwerer Verlauf verhindert bzw. behandelt werden kann, werden die Tore aufgemacht, auch wenn die Krankheit sich dann wieder weiter ausbreitet. Die große Unbekannte bleiben die möglichen Langzeitfolgen einer Infektion, selbst wenn diese nur relativ milde verlief.