Ist ne interessante Frage, leider weiß ich auch keine Antwort darauf. Nur würde man wahrscheinlich nicht von aggressiver sprechen virologisch, sondern dass sich die Mutation einfach besser repliziert. Das ist jedenfalls das, wovon ich automatisch ausgegangen bin, aber theoretisch würde ja auch deine zweite These zum gleichen Ergebnis führen.
Würde mich da auch über ne Antwort/Studie zu freuen!
Weiß gar nicht, ob diese Frage überhaupt schon wissenschaftlich beantwortet ist.
Die höhere Ansteckungsrate wurde bisher glaube ich nur dadurch angenommen, dass man sich die Geschwindigkeit der Verbreitung relativ zur alten Variante angeschaut hat. Und dann eben auf einen um x% höheren R-Wert kommt.
Immerhin ein Anfang für mehr Tests. Jetzt sollte man bitte auch die Kontaktpersonen eines Infizierten großzügiger testen, das würde viel helfen.
Und was sind alles Symptome, im zweifelsfall sagt man eben irgendwas.
So werden wieder Leute vom testen abgehalten .
Eigentlich wäre es ein Anfang, mit Verdacht und ohne Symptome PCR-Tests machen zu dürfen, sodass asympt. Fälle nicht durchrutschen. Das mit Symptomen getestet wird, ist nichts neues.
Ich nehme an die klassischen Corona Symptome. Fieber, trockener Husten, Riech- und Geschmacksverlust. Lieber zu viel anstatt zu wenig testen.
Das wären ja dann die erweiterten Kontaktpersonen von jemand positiv getestetem. Wieso sollte man ansonsten einen Verdacht haben?
Sowas wäre bspw. ein Verdacht.
Habe ich schon mal gesagt, für wie vorbildlich ich meine Heimatstadt halte? Wahrscheinlich noch nie. Seit heute liegen wir unter der Inzidenz von 35. Innerhalb eines Monats ging es von etwa 150 auf 33 runter. Der Lockdown wirkt, wenngleich immer noch ziemlich viele Menschen infiziert sind. Die Zahl müsste sich erst noch um 500 reduzieren, damit wir von einem Zustand im Sommer sprechen können. Die Lage im Krankenhaus entspannt sich auch inzwischen wieder. Es sind nur noch an die 50 Menschen in Behandlung, vor Wochen waren es noch über 70.
An Lockerungen kann eigentlich noch nicht gedacht werden, denn im Umkreis werden immer mehr Infizierte mit der Mutation gemeldet.
Tja und meine Gemeinde hatte quasi bis November nie corona und hat jetzt ne Inzidenz von 200, die nicht runtergehen will.
exakt hier das gleiche.
es reicht eben wenn es mal in ein Großunternehmen reingetragen wird und dadurch schön in der Region verstreut wird.
Und dann wurde Großunternehmen X hier nichtmal dichtgemacht für ne Zeit sondern einfach weiterlaufen gelassen alles, ausser das alle 2-3 Tage Leute getestet werden.
Als die Schulen hier noch auf hatten, da hat man quasi wöchentlich von Infektionen gehört, immer wieder mussten Klassen in Quarantäne. Dazu dann die vielen Fälle in den Altenheimen. Inzwischen sind es im Durchschnitt zehn neue Fälle pro Tag.
Ich glaube, dass sich das schlagartig ändern wird sobald die Schulen wieder auf haben. Die Hoffnung bleibt halt wirklich der Frühling/Sommer, dass man bis dahin die Inzidenz so runterdrückt, dass man bequem mit Impfungen durch die kommenden Monate kommt.
Letztes Jahr hatten wir aber für den Sommer eine bessere Ausgangslage durch niedrigere Inzidenz und keine sich schneller ausbreitende Variante. Sehe nicht, dass dieser Sommer dem letzten ähnlich wird. Nicht mit dem Kurs, der derzeit gefahren wird.
Noch nen Sommer lassen sich die Leute nicht nehmen, die werden sich einfach so treffen.
Hat alles etwas Biedermaierisches, ein Rückzug ins kleine, die Feier hinter hohen Hecken, in Hobbykellern, Waldgrundstücken etc.
Bis zum Frühsommer sollten genug Leute geimpft sein, dass sich allein dadurch die Lage entspannt, Sieht man ja jetzt schon in Israel. Keine Toten mehr bei Geimpften.
Wenn man vor allem den größten Teil der älteren Menschen geimpft hat, dann werden die Krankenhäuser nicht mehr überlastet usw.
Dann ist auch die die höhere Inzidenz nicht mehr ausschlaggebend, weil jüngere Kranke das Krankenhaussystem nicht so beanspruchen, nicht so oft sterben etc.
Finde frei laufen lassen eine dumme Idee, auch wenn Risikogruppen geimpft sind. Klar, werden die Krankenhäuser vermutlich nicht überlastet, aber haufenweise Menschen würden eine Krankheit mit potentiell ekligen Langzeitfolgen bekommen. Auch nicht so geil für die Wirtschaft, wenn die Angestellten wochenlang ausfallen. Das kann doch nicht der Plan sein.
Auch die nächsten Monate wird es ja noch Einschränkungen geben - keine Konzerte/Clubs - und Maske tragen usw. Aber wenn die Gefahr gebannt ist, dass Krankenhäuser überlastet werden, muss man eben andere Aspekte stärker in den Vordergrund rücken. Schulen und fast alle Geschäfte wieder öffnen zum Beispiel, weil Schließungen in den Bereichen andere Schäden verursachen.
Und spätestens ab Sommer, wenn für alle der Impfstoff zur Verfügung steht, gibt es keine Rechtfertigung mehr für größere Einschränkungen. Da hat dann jeder einzelne die Verantwortung dafür zu sorgen, dass man selbst nicht schwer erkrankt.
Und die Leute, welche sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können haben dann halt die Arschkarte 
Abgesehen davon, selbst wenn der Impfstoff dann zur Genüge zur Verfügung steht, dauert es ne Weile bis dann auch wirklich alle durchgeimpft sind. Dazu braucht man ja auch die personellen Kapazitäten.
Ab Sommer ist zu optimistisch, man spricht doch immer davon bis Ende Sommer jedem ein Impfangebot unterbreiten zu können. Ab Herbst wird dein Szenario schon realistischer und dann ist es auch in Ordnung.
Die haben dann so oder so die Arschkarte, weil man Covid vermutlich nie ganz wegbekommen wird. Aber für eine so verhältnismäßig kleine Gruppe an Leuten, kann man halt keinen Lockdown oder ähnliches rechtfertigen.
Man kann aber versuchen, die Zahlen mit gezielten Maßnahmen so lange zu drücken, bis Herdenimmunität erreicht ist, welche diese Leute zumindest mitschützt.
Klar wird das Risiko immer bleiben, aber zu sagen, dass im Sommer genug Impfstoff für alle da ist und dann wird einfach gelockert halte ich in mehreren Aspekten für unrealistisch.
Die Leute müssen ja auch erstmal geimpft werden. Das wird noch einige Monate länger dauern.
