Man konnte ja auch immer wieder lesen, dass Frankreich sich anfangs dafür eingesetzt habe, dass nicht zu viel von Biontech bestellt wird, um Sanofi nicht zu benachteiligen. Aber blieb ja glaube ich bei Gerüchten in diese Richtung.
Die befürchteten Mondpreise, die du ansprichst, werden garantiert eine Rolle gespielt haben.
Jo, wobei das dann auch bei der nationalen Lösung Probleme gegeben hätte. Wir hätten dann fast nur bei biontech bestellt und plötzlich ist der von sanofi der beste Impfstoff und alle hätten sich über die Korruption beschwert
Biontec kostet in meiner Stadt knapp 12 Euro pro Dosis.
Das ist absolut billig für ein neues Medikament.
Ich hab nie verstanden warum das von manchen Regierungen als Mondpreise angesehen wurden.
Gerade bei den Hilfsgeldern die dafür fließen.
Selbst das dreifache wäre deutlich günstiger als ein Wochenende Lockdown.
Warum?
Investitionen in schnellere Impfungen und ein besseres Gesundheitssystem hätten die Ausbreitung eindämmen können und für weniger Tage Lockdown sorgen können.
Naja, wenn Produkt A 5 € Kostet, Produk B 10€ , ich nicht sicher bin welches und ich ohne eines dieser beiden aber einen 1000 € Schaden haben werde, kaufe ich doch auch beide.
Ich denke mache Länder sind einfach auf sicht gefahren.
Kein Geld in die Hand nehmen weil die Situation sowieso schon schwierig ist und hoffen das Welle 2 nicht kommt.
Wir hätten von BioNTech, CureVac, AZ, Moderna, Sanofi, und noch ein, zwei anderen jeweils genug für die ganze europäische Bevölkerung bestellen müssen. Und natürlich die Hersteller dabei unterstützen/zwingen, genug Produktionskapazitäten aufzubauen.
Dann wäre man abgesichert, egal, welches Produkt am Ende das Rennen macht. Das hätte 5+ Milliarden Euro mehr gekostet - Peanuts im Vergleich zu wochenlangen Lockdowns in ganz Europa.
All die Impfdosen, die man dann nicht braucht, bestellt man wieder ab (bezahlt wird natürlich trotzdem) oder gibt sie weiter an ärmere Länder.
Jede Woche, die es länger dauert, relevante Teile der Bevölkerung zu impfen und dann Einschränkungen aufzuheben, verursacht extrem hohe Kosten, von den menschlichen Opfern nicht zu sprechen.
Studie - Schaden durch spätere Corona-Impfungen in EU 90 Milliarden Euro
03.02.21, 12:19 Reuters Berlin (Reuters) - Verzögerungen bei der Impfkampagne gegen das Coronavirus können einer Studie der Allianz und des Kreditversicherers Hermes zufolge immense wirtschaftliche Schäden verursachen. Eine Verschiebung der Impfpläne um fünf Wochen würde im Jahr 2021 zu einem Schaden von knapp 90 Milliarden Euro führen, sofern die Verzögerungen nicht noch aufgeholt werden können. Die Autoren verweisen darauf, dass die EU bei den Impfungen deutlich hinter Großbritannien und den USA liege.
Ein Punkt wo man sich wieder hat über den Tisch ziehen lassen, den in den offen gelegten Verträgen steht drin, dass die Produkte nicht weitergegeben werden dürfen.
Das die Firmen das in eine Vertragsentwurf schreiben klar, aber dass unsere Regierung das einfach so unterzeichnet,…
Nein das wollte ich damit nicht sagen. Nur das man bei den Impfungen vielleicht auch die Leute schneller impfen sollte, die Systemrelevant sind. Aber dabei wären wir wieder bei dem Thema das wirtschaftliche Interessen > Schutz von Alten wäre.
Ja klar und finde ich blöd.
Ich wähle ja schon so, dass die Parteien die eine Bürgerversicherung einführen wollen an die Macht kommen.
Sind leider trotz meiner immensen Wahlmacht nicht in Regierungsverantwortung.