Corona-Virus COVID-19 - III

Unmöglich, was die Uni HH da verbreitet. Auch, wenn man sich den Thread des Tweets anguckt und die Leute die „Studie“ selbst kommentieren. Es wurde ziemlich schlampig und unwissenschaftlich gearbeitet, Peer-Review gab es nicht und einzige „Veröffentlichung“ ist bei Researchgate zu finden.

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Und das wird damit erkauft, dass man bisher 70% weniger geimpft hat als die anderen Länder, somit mehr Menschen als notwendig sterben und die Wirtschaft stärker in Mitleidenschaft gezogen wird weil täglich Milliardenkosten anlaufen.

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Der Preis interessiert in einem solchen Fall, wo es um Leben und Tod und um den Fortbestand der Unternehmen/Wirtschaft geht, nur am Rande. Kein Mensch beglückwünscht die EU, dass sie 10% weniger bezahlt hat als Land X. Das ist irrelevant. Jede Woche Lockdown kostet ein Vielfaches.

Und die breit gestreute Impfstrategie wäre nur lobenswert, wenn die EU genug von jedem einzelnen Impfstoff besorgt hätte. Was bringt die breit gestreute Impfstrategie, wenn man von den erfolgreichen Impfstoffen dann nur genug für 30% der Bevölkerung hat? Und dann nachbestellen muss (BioNTech/Moderna in den letzten Wochen), diese Lieferungen dann aber erst in vielen Monaten ankommen?

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Dir sind die Kosten dafür bekannt, wenn etwas mit einem Medikament schief läuft? Ich schätze nicht. Dir ist Datenschutz egal? Vermutlich. In der EU wird aber zumindest einigermaßen versucht den hochzuhalten.

In der EU wird in 27 Ländern geimpft von insgesamt etwa 80 weltweit. Die Impfquote ist in den Ländern der EU in etwa gleich und im Schnitt deutlich höher als in allen Ländern, natürlich hinter UK, USA und Israel, die eben mehr bezahlen und/oder ihre Daten teilen, sowie jegliche Haftung übernehmen.

Da Deutschland mit UK, USA und den anderen EU Staaten die größten Abnehmer von Waren hat, ist eine gute Impfquote in allen Staaten wirtschaftlich besser als wenn Deutschland durchgeimpft ist, aber keine Waren absetzen kann.

Astra Zeneca ist nun einmal kein Impfstoff zweiter Klasse, auch wenn das durch verschiedene Medien gerne so dargestellt wird.

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Das hab ich gestern noch zum Thema des EU-Vertrags mit AstraZeneca gesehen:

Da scheinen die Verträge gar nicht so unterschiedlich zu sein und UK hat wohl sogar später bestellt.

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Vielleicht wäre es nicht ganz so blöd für die Bevölkerung, das der Impfstoff so spät ankommt und auch ich könnte sagen es wurde alles richtig gemacht, wenn nicht auch in anderen Bereichen alles knirscht.
Andere Länder, gerade in Asien haben es im letzten Jahr auch ohne Impfstoff geschafft gut durch die Situation zu kommen.
Was fehlte war;
-kostenlose FFP2/OP Masken in der Bevölkerung
-subventionierung von Luftfiltern
-der Digitale Ausbau stockt seid Jahren
-das Gesundheitssystem wurde geschlissen
-Mitarbeit der Bevölkerung fehlte (AHA Regeln)
-beschlossene Maßnahmen wurden nicht streng umgesetzt (wohne in Berlin, hier machte auch jeder was er wollte)
-Mehr Tesungen auch Selbsttests

Wenn Deutschland/EU es nicht anders hinbekommt bin ich der Meinung muss es über die Impfung laufen.
Ich mag die EU und war nie fan der schwarzen Null die aus Deutschland kommt, bei knapp 1 Billion Euro Coronahilfen die beschlossen wurden, den extremen Todeszahlen und den Leuten die ihre Lebensgrundlage verlieren fühlt sich selbst die erste Vorderung für mich immer noch akzeptabel an.
Gerade wenn ich daran denke das diese Summen erst gezahlt werden wenn geliefert wird.

Und warum kriegt UK mehr Impfdosen?

Wenn aber gesichert ist das der Apfel dich ein Jahr ernährt würde ich ihn nehmen :thinking:
Aber der Apfelverkäufer scheint echt ein Arschloch zu sein, ich schick mal meine Jungs rum.

Also du stirbst lieber als 10€ für einen Apfel zu bezahlen?
Und natürlich kann man das so rechnen: 10 Milliarden fürs Impfen vs Hunderte Milliarden Schäden in der Wirtschaft. Da ist ziemlich offensichtlich, was besser ist.

Schlechtere Wirksamkeit generell, keine Wirksamkeit bei Südafrika-Mutation und niedriger Preis. Ich weiß auch nicht, wo da die Ideen der zweiten Klasse her kommen…

Thema Nebenwirkungen nicht zu vergessen

Das letzte Jahr hat dazu geführt das sich Menschen weniger wertvoll fühlen.
Sei es die Systemrelevanzdebatte, die Einordnung in Impfreihenfolgen, Coronaprofiteure und Coronaverlierer, unterschiedliche Wirksamkeiten der Impfstoffe, Rassismus gegenüber Asiaten…etc.
Die meisten dieser Debatten sind wichtig aber haben dazu geführt das sich eine Menge Leute als Menschen zweiter Klasse empfinden, die jetzt auch noch einen Impfstoff „zweiter“ Klasse bekommen.
Es würde mich auch sehr freuen wenn wir irgendwann mal zu einem Punkt kommen an dem wir darüber reden was wir aus dieser Zeit gelernt haben. Wie die Gesellschaft in 10 Jahren aussieht, so das es gerechter zugeht und sich keiner zurückgelassen fühlt. Was müssen wir tun um in Zukunft gegen eine Pandemie gewappnet zu sein?

Gerade hat mir unser Azubi erzählt, die Hälfte seiner Klasse hat ab nächste Woche wieder Präsenzunterricht. Allerdings hat er dann 3 Lehrer, die wohl zur Risikogruppe gehören und sich nur von zuhause aus ins Klassenzimmer schalten werden.
Hauptsache 10-15 Leute einen Tag lang zusammen in ein Zimmer sperren :facepalm:

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Alles grundsätzlich valide Punkte, aber du solltest nicht politische Verfehlung der letzten Jahre, politische Entscheidung wegen des nahenden Wahlkampfs, unser Staatensystem, die Idiotie der Bevölkerung und eine Impfstrategie der EU miteinander vermischen. Natürlich hätte alles besser laufen können, wenn man schon vor Jahrzehnten die Weichen anders gestellt hätte. Und nun?

Ostasiatische Staaten sind immer wieder mal von Viruserkrankungen betroffen gewesen und daher schon erprobt mit ähnlichen Situationen umzugehen, zudem herrscht dort vielerorts eine völlig andere Mentalität. Darüber hinaus haben diese völlig andere politische System und scheißen teilweise auf Menschenrechte und Datenschutz. Natürlich kommen die anders durch die Pandemie. Australien und Neuseeland sind Inselstaaten, natürlich können die sich abschotten.

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Nun ist ja nicht jedes asiatische Land eine Diktatur oder ein Inselstaat, Neuseeland ist da Tatsache immer ein seltsames Beispiel von Leuten die auf Asien verweisen.
Mit meinen Punken was noch falsch gelaufen ist, bin ich halt der Meinung das es schon ein Unterschied gemacht hätte wenn Deutschland/Europa besser gewesen wäre, dann würde ich die Mangelhafte Verteilung des Impfstoffs auch nicht so sehr kritisieren wie ich es jetzt tue. Leider ist zu viel schief gelaufen und ich mag mich dann auch nicht immer schützend vor die Leute stellen die in Verantwortung stehen nur weil sie es auch nicht leicht haben, es woanders schlechter gelaufen ist oder weil ein paar Querdenker mit ihren Angriffen diese Schutzreaktion auch in mir auslösen.
In Verantwortung zu stehen heißt auch Kritik ertragen können.
Und was nun?
Das ist eine gute Frage und wie ich weiter oben schon geschrieben habe, hat die Debatte noch nicht mal angefangen.
Was machen wir das wir nicht bald wieder an diesem Punkt stehen?

Nur zur Info, aber Neuseeland gehört nicht zu Asien. Daher hinkt der Verweis sowieso.

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Ist eigl. auch völlig egal.

Neuseeland hat generell eine sehr strenge Einreisepolitik und es wird extrem auf fremdartige Viren, Lebewesen oder sonst was geachtet, was nur in irg. einer Weise das Ökosystem beeinflussen könnte.
Zudem die geringe Bevölkerungsdichte und der Inselstatus, macht es für Neuseeland extrem leicht sich abzuschotten und strenge Gesetze diesbezüglich durchzusetzen.

Japan unn Taiwan wären auch Inseln. Südkorea immerhin eine Halbinsel mit nur Nordkorea im Norden und auch Hongkong würde ich mal eine Halbinsel nennen.

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Sagt Drosten in dem Podcast, dass die Ergebnisse der Südafrikaner nicht stimmen und die Zulassungsprobleme bei alten Leuten nur erfunden sind, oder was willst du mir mit dem Link sagen?