Corona-Virus COVID-19 - III

Sorry, ich meinte Betrug nicht im Sinne von illegal. Mir ist klar, dass das eine Gesetzeslücke ist. Es ist eher ein Betrug an der Gesellschaft. Quasi legal, aber nicht legitim.

Dennoch entspricht dein Narrativ, dass die bösen Börsenkonzerne alles ausnutzen, während die armen Kleinen gebeutelt sind, einfach nicht der Realität. Es wird im Kleinen genauso beschissen, wie im Großen. Man sehe sich nur mal das Thema Schwarzarbeit bei Friseuren an.

Es sind aber andere Relationen und warum muss bei diesem Unrecht jetzt das Problem von Schwarzarbeit genannt werden? Ist irgendwie ein Argumentationsmuster gemäß…Aber die Linken

Aber um deinen Vergleich mal zu benutzen. Es gibt ca. 143.000 Friseure in Deutschland, damit der gleiche Schaden am Staat wie bei Daimler passieren kann, müsste jeder Friseur ca. € 5.000 an Steuern in den letzten Wochen hinterzogen haben. Also für ca. € 15.000 Umsatz schwarz gearbeitet haben.

Und wir sprechen immer noch über nur das was Daimler bekommen hat, ohne BMW und VW. Die Zahlen zeigen, dass der Schaden durch die Auto Konzerne deutlich höher ist und hinzu kommt, dass die Dividenden aus den Gewinnen zum großen Teil bei Menschen landen, die schon sehr vermögend sind und on Top auf diese Dividende noch eine ermäßigte Einkommensteuer zahlen.

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Es ergibt keinen Sinn, wenn du da nur absolute Werte vergleichst. Du musst das schon in Relation zu den jeweiligen Zahlen der Firmen betrachten. Ansonsten wird nach deiner Ansicht eine große Firma ja immer moralisch unterlegen sein, einfach nur, weil sie mit höheren Summen arbeitet. Die Tat ist letztlich aber die selbe. Sowohl der Friseur, der schwarz arbeitet, als auch der CEO, der Kurzarbeitergelder ermogelt, nutzen ganz bewusst die Gesellschaft aus. Lustigerweise macht der Friseur sogar noch mehr falsch, weil er obendrein die Pandemie vorran treibt und sein Handeln auch nach Gesetz illegal ist.
Aber dein letzter Satz zeigt sehr deutlich worum es dir eigentlich geht: Gegen die Reichen stänkern. Einfach aus Prinzip. :smiley:

Bei einem Steuerschaden macht der Vergleich von absoluten Werte absolut Sinn. Danach ist auch unser Strafgesetzbuch zum Thema Steuerhinterziehung aufgebaut. Ab einer bestimmten absoluten Summe erhöht sich die Strafe, da geht es nicht nach Prozentualen.

Und wie du richtig sagst handeln große Unternehmen mit größeren Summen und müssen deshalb auch stärker unter die Lupe genommen werden.

Mit meinem letzten Satz habe ich auf eine (für mich) Ungerechtigkeit in unserem Steuersystem hingewiesen.

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Du verweigerst also lieber eine Impfung, die dich definitiv vor mindestens zwei Varianten schützen würde, weil sie vor einer weiteren schlecht bis gar nicht schützt, die hier derzeit noch nicht sonderlich verbreitet ist, um dann Monate später eine Impfung zu bekommen, die vor allen aktuellen Varianten schützt, aber es bis dahin auch wieder mutiert sein könnte? Klingt logisch.

Natürlich nicht, habe ich auch nicht gesagt. Es ist aber üblich einen Mundschutz zu tragen, man begrüßt sich nicht unbedingt mit Küsschen oder per Handschlag, geht teilweise in Ecken von Räumen zum Nießen, Mobilfunkdaten werden einfach genutzt, zur Clusterverfolgung und so weiter und so fort.

Und bei der nächsten Pandemie wird die westliche Welt auch besser als bei dieser vorbereitet sein, Reserven werden angelegt, man macht sich weniger abhängig von anderen Staaten, hat Pläne zur Umsetzung und dergleichen.

Der Aktionär zählt „nur“ 25% Abgeltungssteuer + Soli, aber davor muss die AG ihren Gewinn auch schon versteuern. Hier Mal eine Erklärung mit Beispielrechnung: Besteuerung von Dividenden

Aber ich bin bei dir, dass es ein Schlag ins Gesicht der Gesellschaft ist, dass sich die Autokonzerne Kurzarbeitergeld auszahlen lassen und dann Rekordgewinne vermelden. Hier wäre es vielleicht gut gewesen wenn im Gesetz stehen würde, dass z.B. 25% des Gewinns (max. die ausgezahlte Summe) an den Staat zurück gezahlt werden muss. Dann kommt zumindest ein Teil wieder zurück.

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Er hat nie etwas davon geschrieben, dass man die Astra Zeneca Impfung verweigern sollte.
DU hast behauptet, dass Astra Zeneca kein Impfstoff zweiter Klasse sei. Dagegen hat er argumentiert, sonst nichts.

Weil es egal ist, was ich schreibe, habe ich ihn einfach zu Prof Drosten verwiesen, der eben diesen Impfstoff nicht als zweitrangig einschätzt. Zudem gibt es keine Zulassungsprobleme bei alten Menschen. Und er scheint sich nicht mit beschäftigt zu haben, was ich verlinkt habe. Anschließend antwortete ich darauf, weswegen es unsinnig wäre, sich trotz der Mutation nicht impfen zu lassen - auf persönlicher Ebene.

Ja und ich wollte dich darauf hinweisen, dass deine Antwort in dieser Weise unnötig war, da er nie behauptet hat, dass man sich mit AstraZeneca nicht impfen lassen solle. Aber gut dann klärt das gerne auf persönlicher Ebene.

Ist weiterhin eine beschissene Situation. Jetzt wo man das Gefühl hatte, es könnte besser werden, fangen hier die Mutationen an. Ein richtig harter Lockdown wäre richtig!
Bloss glaube ich, das die meisten Infektionen einfach im privaten passieren und da kannst du es nicht kontrollieren.

Das die Kids wieder in die Schule oder Kita sollen ist teilweise verrückt. Aber verständlich, die Familien sind am Limit.

Auch ich habe keinen Bock mehr auf die nächste Runde Lockdown bis Mitte April, und ich merke ich stumpfe ab. Ich sage mir zwar immer, ich will nicht das meine Liebsten oder ich krank werden und dem Virus meine Gefühlchen egal sind. Aber auch das stumpft langsam ab bei mir.

Just my 2 Cents

ja, passiert bestimmt im komplett durchreguliertem Privatleben und nicht in der Arbeitswelt, in der immer noch so gut wie alles erlaubt ist, wo keiner kontrolliert und wo selbst größere Ausbrüche in Werken so gut wie keine Konsequenzen haben.

Siehe Hohenlohe, hatte lange mit die niedrigsten Zahlen in BW (Inzidenz von 31), bis es bei Würth einen großen Ausbruch (inklusive britischer Variante) in einem Logistikzentrum gab und die Inzidenz auf 130 hochgesprungen ist. Das Werk musste trotzdem nicht schließen.

Ähnliches ist in einem Werk von Kärcher passiert, wo ebenfalls Dutzende Mitarbeiter infiziert sind.

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Ich bin sehr gespannt wie sich unser alltägliches verhalten nach der Pandemie verändert hat.
Gerade bei Kindern.
War diese Zeit schon so prägend für kleine Kinder das sie vielmehr darauf achten niemanden anzustecken mit irgendwas, als wir Erwachsenen?
Wird ein teil in Zukunft immer noch Maske tragen wenn er krank ist oder sich sie Hände desinfizieren?
Das Händeschütteln würde ich speckulieren stirbt gerade aus, was mich nicht traurig machen würde.
Umarmungen finde ich aber toll, nicht jetzt von jedem aber so allgemein.
Der Ellenbogenbegrüßer würde mir auch zusagen für fremde Leute im Alltag.

Ja, okay. Kann nur sagen wie es bei mir in der Firma, ist wir haben seit März letztens Jahres strenge Regeln und sind damit gut gefahren.

Klar kann man sagen, in den anderen Firmen wird noch mehr kontrolliert.
Wird aber nicht geschehen, nicht genug Kapazitäten. Kennen wir ja.

Was schlägst du vor?

Home Office-Pflicht, wo es geht, Strichproben Kontrollen in Unternehmen, ob die Hygiene-Regeln eingehalten werden und Ermittlungen gegen Firmen wie Würth, Tönnies, usw, die es nicht schaffen, ihre Mitarbeiter zu schützen.

Dass das Privatleben stärker eingeschränkt (mit starken Einschränkungen von Grundrechten) wird, als die Arbeitswelt, darf einfach nicht sein.

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Dass das Privatleben stärker eingeschränkt (mit starken Einschränkungen von Grundrechten) wird, als die Arbeitswelt, darf einfach nicht sein.

Das ist der Punkt!
Ich weiß aber nicht ob der Wirtschaft bald die Oberhand gewinnt. Altmaier wurde ja gut zusammengefaltet beim Treffen mit den Verbänden.

Ich finde es total sinnlos dass ich arbeitsbedingt nach Bayern fahren darf von Sachsen aus, obwohl dazu nicht mal die Notwendigkeit besteht ^^ ich könnte genauso gut in Sachsen arbeiten

Ich kann auch sagen, dass bei uns in den Nachtschichten im Werk auch gerne komplett auf die Maßnahmen (Maske, Abstand) geschissen wird (wenn gerade der/die richtige die Schichtleitung hat). Und von anderen Unternehmen habe ich es in meinem Umfeld auch gehört. Kontrolle = 0.

Das passiert selbst in Krankenhäusern und Altersheimen.
Mein ehemaliger Chefarzt hat sich nie verkittelt wenn er in ein Isozimmer musste.
Da galten andere Gesetze der Natur.
Und auf der ein oder anderen Station wird auch jetzt noch wenn keiner schaut gemeinsam gefrühstückt und auf AHA Regeln verzichtet.
Ich sag mal wenn man in BERLIN ankommt und ein UNFALL hat, sollte man den Besuch in einem gewissen KRANKENHAUS vermeiden bis die Pandemie wieder vorbei ist.

Ist doch wie immer, wenn der Chef kein gutes Vorbild ist, tuen es die Mitarbeiter gleich.