Corona-Virus COVID-19 - III

Das mit den alten Menschen steht sogar in deinem Link… :roll_eyes:
So wie weitere Probleme des Impfstoffes. Die Zitate von Drosten sind auch nur so a la „besser als nix“.
Daher verstehe ich nicht, inwiefern das der allgemeine Wahrnehmung eines Impfstoffes zweiter Klasse widersprechen soll. Dementsprechend kam die Frage, ob er im Podcast noch etwas anderes sagt.
Schade, dass du die Frage nicht beantwortet hast und stattdessen persönlich wurdest.

Nein, tut es nicht. Das folgende bedeutet nicht, dass der Impfstoff nicht zugelassen ist.

In Deutschland ist der Einsatz des Impfstoffs von AstraZeneca zunächst nur für die Altersgruppe von 18 bis 64 Jahre empfohlen. Die Daten der Hersteller reichen nicht aus, um die Wirksamkeit der Impfung in der Altersgruppe ab 65 Jahre beurteilen zu können, hatte die Ständige Impfkommission dazu mitgeteilt.

Epidemiologisch ist das nun einmal nicht der Fall. Es ist absolut sinnvoll den Impfstoff hier zu verimpfen und stellt dabei keinen zweitklassigen Impfstoff dar.

Es ist ja kein persönlicher Angriff, aber es würde mich einfach interessieren, ob du dich nicht sofort impfen lassen, wenn du gefragt würdest und würdest lieber warten, bis du einen von Biontech oder Moderna bekommst?

Habe ich auch nicht behauptet.

Natürlich ist ein Impfstoff der weniger wirkt und bei einer bekannten Mutation quasi gar nicht, auch epidemiologisch schlechter.
Aber leider kommt da von dir nichts, außer dass du immer wieder die selbe Behauptung wiederholst. Es kommt keine inhaltliche Gegenargumentation zu all den Problemen, die bisher bekannt sind.

Kommt drauf an, wie weit das auseinanderliegt.

Bin gerade durch die umliegenden Dörfer zum Einkaufen gefahren. Da war voll Grillfest, Rentnertreffen und Assitreffen vor dem Penny alles dabei. Als wäre nie was gewesen.

Ich hasse es Antworten zerpflücken zu müssen…

Nein, du hast geschrieben:

Und das tut es nicht. Ist ja auch falsch, denn der Impfstoff ist zugelassen. Er wird nur nicht für alte Menschen empfohlen, da es bisher keine ausreichende Datengrundlage gibt. Und darauf habe ich noch einmal verwiesen. Wenn du also schreibst, dass etwas anderes in dem Link steht, zitier es doch bitte einfach. Das ist ansonsten überaus mühselig. Dankeschön.

Also zum einen würde dir etwas Selbstreflexion gut tun, denn du wiederholst dich auch nur. Meine Gegenargumentation ist und bleibt der Verweis auf Drosten. Wenn du das nicht akzeptierst, können wir uns auch weiter im Kreis drehen. Und noch einmal, es ist sowohl sinnvoll mit dem Impfstoff zu impfen und er ist keiner zweiter Klasse. Ja, er ist schlechter als die mRNA Impfstoffe, aber trotzdem gut. Ein Impfstoff zweiter Klasse suggeriert aber genau das, dass er nicht gut wäre. Und das bringt mich auch direkt zum springenden Punkt:

Das kann man jetzt nicht abschätzen. Aber, da ich davon ausgehe, dass du nicht Teil einer Risikogruppe bist, tendenziell wenige Monate, weil mit den mRNA Impfstoffen zuerst die Gefährdetsten geimpft werden sollten. Also würdest du lieber ohne Impfschutz herumlaufen als mit einem Impfstoff vermeintlich zweiter Klasse geimpft werden? Und wenn ja, weswegen? Erscheint dir die Gefahr der Mutation B.1.351 hier derzeit zu groß? Hast du Angst vor grippeähnlichen Symptome für eine Tag? Glaubst du nicht genug geschützt zu sein?

Also bleibt es dabei, dass der Impfstoff aktuell nicht bei der meist gefährdeten Altersgruppe genutzt wird.

Also geht es dir eigentlich nur ums Wording, stimmst aber zu, dass Biontech das wesentlich bessere Produkt liefert?
Dann sollte es für dich doch auch nachvollziehbar sein, wenn in der Öffentlichkeit ein entsprechendes Bild entsteht und die Menschen lieber den besseren Impfstoff haben wollen?

Ich habe aktuell überhaupt keine Ahnung, wann ich überhaupt geimpft werden kann, zu welcher Gruppe ich gehöre und sonst irgendwas. Der Großteil der Bevölkerung wird vermutlich frühestens in der zweiten Jahreshälfte geimpft. Bis dahin kann sich so viel ändern, dass es dann eh nur reine Spekulation ist.

Die Abwägung ist ja nicht Impfstoff ja oder nein. Die Abwägung wäre so etwas wie heute Astrazeneca oder in 2 Monaten Biontech.
Das ist dann letztlich einfach eine statistische Rechnung (für einen persönlich). Mit welchem Impfstoff habe ich wie lange welchen Schutz. Da kann z.B. 10 Monate mit dem einen geimpft statistisch besser sein als 15 Monate mit dem anderen.
Dass man im Sinne der Pandemie möglichst viele Leute möglichst schnell impfen will, egal wie, ist mir auch klar.
Das hat ja dann auch wieder Folgeeffekte.

Aufgrund der hohen Ablehnung bei Ärzten und co über Astrazeneca will nun der Herr Müller andere vorlassen. Lehrer, Beamte, Verkäufer und die BVG.

Da ich in einer vorgezogenen Stelle bei der BVG arbeite, bin ich also einer der ersten bei der BVG die die Impfeinladung bekommen würde, mitsamt meiner Kollegen (Leitstelle).

Wie überall, gab es auch bei mir die Diskussionen über AstraZeneca. Bei einem Kumpel der bei der Polizei arbeitet, genau der selbe Fall.

Im Prinzip sieht es immer so aus, ein bis zwei Leute wollen sich gar nicht Impfen lassen, ein Teil sagt „60/70% sind besser als 0%“ und die anderen wollen sich Impfen lassen aber aus verschiedenen Gründen nicht mit AstraZeneca. Einige Sprechen auch von Zwei-Klassen-Impfung.

Auch ich habe da meine Bedenken. Warum soll ich ein schlechteren Impfstoff nehmen, wenn es einen gibt der 1/3 Wirksamer ist (dass ist nicht wenig), weniger Nebenwirkungen hat und anschließend auch besser vor dem Afrikanische Mutation schützt. Südafrika hat Astrazeneca komplett eingestellt und will die restliche Ladung zurückschicken.

Was mich halt besonders Stört, bis auf Lauterbach hat sich kein anderer Politiker dazu berufen gefühlt, sich „Vorbildlich“ AstraZeneca als Impfstoff zu nehmen. Das sorgt zumindest bei mir in der Abteilung, auch etwas für Wut. Denn auch hier sehen einige nicht ein, den schlechteren Impfstoff aufgezwungen zu kriegen, während das bessere sich die feinen Herren aussuchen dürfen.

Würde Merkel, Spahn und Müller sagen „kommt, ich impf mir jetzt das Zeug auch rein“ - würde es eine größere Akzeptanz geben. Wenn diese Aber in nachhinein das besser Pfifzer Zeug kriegen, könnte das nur wieder für noch mehr Frust sorgen, dass es ohnehin schon gibt.

Ich bin selbst noch unentschlossen, zum einen will ich natürlich den bestmöglichen Schutz haben. Zum anderen ist aber 60% besser als 0. Die Frage die ich stelle, ist auch: Wenn ich das erste Impfangebot ablehne, werde ich erst mitsamt den anderen erst geimpft? Oder Kriege ich noch ein zweites? Sobald die über mir 70 ährigen und co geimpft sind? Und kann mir damit das Moderna/Pfifzer Zeug nehmen?

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Merkel kann eh nur alles falsch machen bei ihrer Impfung. Sie will warten bis sie an der Reihe ist, damit es nicht heißt, dass DIE sich alle vordrängeln. Ein Ipfschutz wäre im Übrigen in ihrer Position nachvollziehbar. Nun fordert irgendwer von der FDP, dass sich doch Merkel und Steinmeier öffentlich impfen lassen. Wahrscheinlich müsste dann auch die Impfdose von Anfang bis Ende gezeigt werden, damit auch keine Zweifel besteht, dass es dann AstraZeneca war.

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Korrekt, aber du hast eben noch behauptet, er wäre nicht zugelassen.

Ich zitiere noch einmal meinen Ausgangskommentar und hebe das Wesentliche hervor:

Nein, es geht nicht nur um die Begrifflichkeit. Es ist ein mediales Versagen, wenn der Bevölkerung suggeriert wird, der Impfstoff wäre schlecht (und das ist die Folge davon, ihn als zweitklassig zu bezeichnen, selbst wenn er schlechter als andere ist). Es ist epidemiologisch sinnvoll den AstraZeneca Impfstoff zu verwenden.

Wie wirksam ist der AstraZeneca-Impfstoff gegen die südafrikanische Mutation B1351?

Nach derzeitigem Kenntnisstand ist die Wirksamkeit bei der Mutation B1351 deutlich geringer, exakte Zahlen liegen aber noch nicht vor. Die südafrikanische Regierung beschloss, die Einführung des Impfstoffs von AstraZeneca zu stoppen. Der Grund: Eine kleine, noch nicht begutachtete Studie mit 2.000 Personen in Südafrika ergab, dass der Impfstoff nur einen „minimalen Schutz“ gegen leichte und mittelschwere COVID-19-Infektionen durch die Coronavirus-Variante B1351 bietet. Die Variante gilt als gefährlicher, da sie sich schneller verbreitet. Sie verursacht die Mehrzahl der COVID-19-Infektionen in Südafrika. Durchaus als positiv zu bewerten ist, dass keiner der Teilnehmer an der südafrikanischen Studie starb, schwer krank wurde oder ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die Wirksamkeit gegen schwere COVID-19-Infektionen durch die Variante B1351 wurde in der Studie allerdings auch nicht bewertet, da die Teilnehmer ein geringes Risiko hatten, so die Forscher der Universität Witwatersand in Johannesburg in ihrer Analyse.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt in einem Schreiben vom 10. Februar weiterhin den Einsatz des Impfstoffs von AstraZeneca, auch wenn in einem Land Mutationen vorhanden sind.

Quelle: Der AstraZeneca-Impfstoff im Check – DW – 10.04.2021

Ich finde „Impfstoff 2. Klasse“ trifft es eigtl ganz gut. Wenn ich im Flugzeug oder in der Bahn in der 2. Klasse sitze, komme ich wunderbar ans Ziel. Aber die 1. Klasse bietet dann halt doch etwas mehr Luxus. In diesem Fall halt im Schnitt weniger Nebenwirkungen und ein etwas sichereres Gefühl.
Das Problem in diesem Fall ist nur, dass man das Upgrade nicht durch einen höheren Preis, sondern durch möglicherweise längere Wartezeit erkauft. Und das hat wiederum nicht nur Auswirkungen auf einen selbst, sondern auf alle anderen, weil es den impffortschritt insgesamt verzögern kann

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Es behauptet doch auch keiner hier etwas anderes!

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Was ich von Spahn gelesen hab gerade ist, dass er der Meinung ist dass die Zweit Impfung nicht von AstraZeneca kommen muss - mhmm… ausprobieren würde ich das nicht unbedingt zwei verschiedene Teilimpfungen zu nehmen.

Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Kann es sein, dass es vlt um Auffrischung in folgenden Jahren ging?

nein es geht explesiv um die zweitimpfung

Exakt, kenne Leute die da im Lager arbeiten und das ist echt ein Witz.
Frühschicht, Spätschicht + Mittelschicht, sprich die Schichten waren nichtmal getrennt.

Aber hey, Gesundheitskonzept das von Leuten mit Dr Titel erstellt wurde, auf Hochglanzpapier und dreistelliger Seitenzahl, sowas wurde im Rathaus wohl einfach dankend abnickend in die Hand genommen und ins Regal gestellt, wenn es von jemand mit Würth Krawatte und Anzug im 4stelligen Wert vorbeigebracht wird.

Und trotz das insgesamt von ca 4-500 Mitarbeitern dort im Lager am Ende an ca 100-120 positiv getestet wurden, teils mit britischer Mutation, wurde weder das lager noch sonst etwas dort geschlossen.

Und jetzt, wo keine neuen Fälle mehr auftauchen, dürfen die Leute noch Überstunden Schieben plus Samstagsschichten, weil soviel liegen geblieben ist, durch die ganzen erkrankten Lagerarbeiter die ausgefallen sind.

Teilweise ja auch kein Wunder dass es da so viele erwischt hat, wenn du Leiharbeiter aus sonstwo hast, die in gemeinsamen Wohnungen wohnen und weil eben Leute im Schichtdienst zusammen mit dem Auto fahren, gerade wenn sie von weiter weg kommen.

Bin sicher wenn du den Leuten gesagt hättest „ok damit ihr nicht mehr zusammen fahrt, kriegt ihr nen Spritzuschuss“ hätten die das auch gelassen, aber so, wenn man eh nur Leiharbeiter ist, und bisher zu viert im Auto herfuhr, will man sich eben nicht die Transportkosten verfierfachen und wenn man kein Auto hat ist es ja auch unmöglich, da im Schichtdienst Öffis auch keine Option sind hier auf dem Land.

Aber gut, Würth, der Mann/das Unternehmen hat die Stadt, das Rathaus und damit am Ende auch das Gesundheitsamt unter seiner Fuchtel als Milliardär, Großspender, und größter Arbeitgeber der Region.

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Wir können ja mal eine kleine Umfrage zu AstraZeneca machen

Müsstet ihr den AstraZeneca Impfstoff früher bekommen, um euch damit impfen zu lassen?

  • Nein, ich bevorzuge AstraZeneca
  • Nein, mir ist egal welchen Impfstoff ich bekomme
  • Ja, mind. 2 Wochen
  • Ja, mind. 1 Monat
  • Ja, mind. 2 Monate
  • Ja, mind. 3 Monate
  • Ja, mind. 4 Monate
  • Ja, mind. 6 Monate
  • Ja, mind. 9 Monate
  • Ja, mind. 1 Jahr
  • Ich lasse mich nicht impfen, wenn AstraZeneca meine einzige Option ist
  • Ich lasse mich gar nicht impfen

0 Teilnehmer

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kommt auf den Zeitpunkt an.

Könnte ich Astra Zeneca im Mai kriegen, und wären damit wieder dinge für mich möglich, (weil zb in Frankreich wieder mehr offen ist als bei uns, man aber nur mit Impfung rein dürfte zb) würde ich AZ im Mai nehmen.

Wäre es September und ich könnte Biontech kriegen, wenn ich noch 2 Monate warte, würde ich auch noch 2 Monate warten.

Hängt aber auch mit dem Freundeskreis zusammen, wo auch die wo schon geimpft sind (Krankenhaus, Pflegeheime) sich untereinander nicht treffen, also würde sich erstmal nichts ändern, mit einer Impfung würde sich vom sozialen her also für mich nichts ändern.

edit: und dürfte man mit Impfung zb wieder gewisse dinge machen, dann würde ich morgen auch AZ nehmen,.

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:white_check_mark:würde ihn nehmen, bevorzuge die anderen aber wenn mir keine andere Wahl bleibt dann AZ

Nehme was kommt. Klar hätte ich auch ne Vorliebe, aber wenn die morgen anrufen, und sagen Herr P(ara) kommen Sie vorbei. Wir hätten noch was frei, würde ich mich sofort unten rum frei machen. Auch wenn es nur in den Arm gespritzt wird. :wink:

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Es wird aber durch das Label eines zweitklassigen Medikamentes suggeriert und wenn man sich nicht näher damit auseinandersetzt, garantiere ich dir, werden Personen den vermeintlich schlechteren Impfstoff meiden. Wer will schon ein schlechteres Medikament?

Zudem hat @anon82894354 zwei unwahre Punkte genannt (bezüglich der Zulassung und das der Impfstoff keinen Nutzen bei der Mutation B.1.351 hätte), die genau fälschlicherweise zu dem Label des zweitklassigen Medikamentes beitragen.

@Jineapple, danke für die Umfrage. Hätte ich nun auch erstellt.