Die Impfspritze geht meines Wissens nach doch „nur“ in den Oberarmmuskel. Da muss keine Vene oder so getroffen werden. Das sollte eigentlich kein größeres Problem darstellen, außer man hat generell kein gutes Gefühl einem anderen Menschen eine Spritze in den Körper zu jagen.
Ja. Hemmungen abbauen und rein das Ding.
Klar braucht es Übung und manche werden sich nicht überwinden können aber in der Ausbildung hatte ich selten Leute die sich da komplett gesperrt haben.
Andere Leute zu spritzen macht Spaß
Blutabnahme ist da immer mehr das Problem, hab mich da selber schon ordentlich verstochen, das braucht Gefühl.
Und wenn die Spritze falsch gesetzt wird, bedeutet das meist nur mehr Muskelkater. Aber es geht dabei nicht um das Setzen der Spritze, sondern die Impfreaktion, bei der ggf. akut von medizinischem Personal gehandelt werden sollte und deswegen sollte ein Arzt anwesend sein (eigentlich dachte ich, dass einer anwesend sein muss).
Zum Beispiel hier:
Nicht nur Ärzte dürfen impfen
In Deutschland dürfen aber keineswegs nur Mediziner impfen. „Grundsätzlich sind Impfstoffe Arzneimittel, die nur der Arzt verordnen darf. Es gibt allerdings keine gesetzliche Vorschrift, die die Durchführung einer Impfung ausschließlich dem Arzt vorbehält“, informiert das Robert Koch-Institut.
Demnach dürfen auch Pflegekräfte und Arzthelfer impfen. Die Injektionstechniken seien Teil der Berufsausbildung, so die Bundesbehörde. „Impfungen sollten aber nur in Anwesenheit eines Arztes ausgeführt werden, damit bei unerwarteten Nebenwirkungen und Komplikationen, die in sehr seltenen Fällen auftreten können, sofort optimale Hilfe geleistet werden kann.“
Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-impfung-impfzentren-freiwillige-100.html
Was @derbrudervonmario sagt und andere Länder lassen sehr wohl Inspekteure ins Land. Das gibt es auch bei Waffen, Chemikalien und nuklearen Sachen. Hier ist die politische Lage aber deutlich angespannter und hängt auch davon ab, was Biden jetzt macht.
Ich habe ihn jetzt zum ersten Mal gelesen. Finde ihn etwas zu einseitig. Alte Menschen leben auch oft jahrelang allein. Und wenn man zusammen lebt, kann man sich im Lockdown auch gegenseitig ärgern und schlechter aus dem Weg gehen.
Ich habe erst „die Leute sind einfach dumm“ gelesen Durch trifft auf die, die ich kenne, nicht so ganz zu. Eher undiszipliniert und teilweise egoistisch.
Denen sollte man mal zeigen, dass es Länder gibt, in denen man schon lange ganz normal ins Restaurant gehen kann, weil die Menschen sich an die Regeln gehalten haben.
In der Regel treten Impfreaktionen erst längere Zeit nach einer Impfung auf.
Es bleibt ein Irrglaube das entsprechende Gegenmaßnahmen nur von Ärzten eingeleitet werden können.
Die gleiche Diskussion gab es unter Rettungssanitätern, da ist glaub ich aktuell ein durchbuch erzielt worden. Spezifischer ging es da zwar nicht um Impfungen aber andere Medikamente.
ERGÄNZUNGEN: wenn ich in einer Hausarztpraxis geimpft wurde oder auch im Krankenhaus bei mir auf arbeit, ist es mir noch nie passiert das ich mich eine halbe stunde in einen ruheraum legen sollte.
Spritze rein, ‚‚geh nach hause brudervonmario‘‘
Her mit dem Zeug! Ich nehm eine links und eine rechts!
Dass den keiner will, stimmt einfach nicht. Da sind nur einige Schreihälse wieder sehr laut unterwegs und die Medien hauen halt gern mit drauf. Ich kenne allerdings fast keinen Menschen, der das Zeug nicht sofort nehmen würde, bekäme er das Angebot
Selbst wenn sich alle Leute in Deutschland an die Regeln halten würden, könnte man trotzdem noch nicht ganz normal ins Restaurant gehen. Weil die Regeln in vielen Bereichen nicht konsequent genug sind und dem Virus zu viel Raum lassen. Und weil das Virus über die Grenzen ständig wieder eingetragen wird.
Die Länder, in denen inzwischen wieder fast ganz normaler Alltag herrscht, haben viel konsequenter agiert, sich abgeschottet usw. Und hatten natürlich Vorteile durch ihre geografische Lage.
Dann halt nicht nur an die Regeln sondern auch an die Empfehlungen. Mit den Grenzen kann man ja Ordnung machen wie es jetzt mit Tschechien der Fall ist. Theoretisch würden doch 2-3 Wochen reichen, um die Zahlen sehr stark zu senken.
Wieso liegen dann Millionen Dosen ungenutzt rum, wenn es nur ein paar Schreihälse sind?
Wieso muss man die dann jetzt an Lehrer verteilen, weil sonst keiner will?
Weil der Schul-/Kitabetrieb auf kein Fall noch mal so lange still stehen soll
Ich hab mir bislang nichts zu der Debatte durchgelesen, nur hier im Thread aufgeschnappt. Aber meine bescheidene Meinung:
Es geht ja nicht darum, was in der Regel passiert, sondern was passiert im Fall X: Was passiert, wenn Aterie/Vene getroffen wird, anaphylaktischer Schock… Ich selbst habe einmal wenige Minuten nach einer Impfung Kreilaufprobleme mit Übelkeit und Schweißausbruch bekommen. Wäre der Arzt nicht da gewesen und hätte so besonnen reagiert, hätte ich wahrscheinlich noch ne Panikattacke dazu bekommen. Für solche Fälle ist es in meinen Augen unerlässlich, dass ein Arzt zumindest anwesend und im Bedarfsfall sofort einsatzbereit ist. Das wären sie in Apotheken beispielsweise nicht.
Was hat die Impfung der Lehrer damit zu tun? Dann ist eine von 30 Personen im Klassenzimmer geimpft. Das ändert an der Pandemie gar nichts.
Aber ja, ist bestimmt nur Zufall, dass die Lehrer jetzt genau den Stoff bekommen sollen. Liegt bestimmt nicht daran, dass Millionen Dosen ungenutzt rumliegen.
Schüler, da in der Regel minderjährig, kann man schwerer einfach so Impfen, Lehrer dagegen schon, das ist also schon mal ein richtiger Schritt.
Keine Ahnung. Bisher wird nur Prio 1 geimpft, oder? Vielleicht kümmern sich die Leute zu wenig darum, überhaupt eine Impfung zu bekommen. Sollten ja größtenteils alte Menschen impfberechtigt, aber ungeimpft sein, die nicht in irgendwelchen Einrichtungen leben.
Kann mir auf jeden Fall vorstellen, dass es einige Erklärungen für den aktuellen Status gibt.
Zu behaupten, dass den Impfstoff von den jungen Leuten keiner will, wenn die meisten von denen bisher nicht mal Zugang dazu haben, ist jedenfalls in meinen Augen extrem weit hergeholt und spiegelt auch nicht meine Wahrnehmung wieder.
Die alten Menschen bekommen aktuell nur Biontech und Moderna.
Die jüngeren Menschen, die schon Zugang haben (z.B. Pflegepersonal) sind sehr zurückhalten. Da gibt es auch genügend Berichte zu. Außerdem gibt es auch schon Einrichtungen, die die Impfung mit Astrazeneca gestoppt haben, da zu viele sich anschließend krank gemeldet haben (siehe Bericht aus Braunschweig).
Lag bei uns nur 1x im Frühling 2020 still. Ansonsten galten immer nur Empfehlungen.
weil die Regierung entsprechende Gesetze erlassen hat und diese entsprechend durchgesetzt hat meinst du.
weil die die berechtigt sind, vom Alter her man lieber Biontech verimpft,.
Ist eben der Witz.
Ok ich kann die Bedenken ja auch nicht wegzaubern.
Ich verstehe wenn einem der Arzt in der Nähe lieber ist.
Ich denke einfach ein Notfallset kann auch von anderen Berufsgruppen genutzt werden, ich komme jetzt mal wieder mit Griechenland, die kennen sich auch mit Medis aus und Notfallmedilamente sind auch am Start.
In Praxis wie auch außerhalb wird nach einem echten anaphylaktischen schock sowieso die 112 gewählt
Beruhigen und allgemein erstmaßnahmen lernt man auch in anderen Berufsgruppen.
Ich persönlich hätte keinerlei Bedenken zu meiner gut ausgebildeten Apothekerin um die Ecke zu gehen.
Ich möchte aber sagen:ich verstehe die Bedenken.
Das Durchsetzen der Gesetze ist aber nicht so einfach. Da muss einfach was von den Menschen selbst kommen. Wenn keiner die Gesetze einhält, kann man nicht die gesamte Bevölkerung ins Gefängnis stecken.