Ich dachte die fliegen nur in nicht-Risiko-Gebiete
Ich merke schon, wir arbeiten in einer ähnlichen Art von Betrieb
Und die Kirche ist wie immer „überrascht“
Verzicht auf Präsenzgottesdienste: Kirchen „überrascht“ von Bitte der Politik | tagesschau.de
Ist der Flughafen in Berlin denn inzwischen fertig? Dann könnte ich von da weiter mit dem Öffis.
Hier nicht überrascht zu sein hätte ja auch ein wenig gesunden Menschenverstand erfordert…
Wer an Ruhetagen arbeiten darf, ist rechtlich fest definiert.
Jo, aber wie es nun wirklich umgesetzt wird, wird noch spannen, je nachdem ob nun wirklich Ruhetag, oder Feiertag der wie Ruhetag behandelt wird, oder wirklich Feiertaggleich.
Denn
Das Produziert in der tat gerade auch noch unterschiede … Feiertag oder Ruhetag(Sonntag) unterscheiden sich nämlich. Bei Personen die auf Stundenbasis abgerechnet werden, ein Feiertag muss dann wie ein Arbeitstag erstattet werden, ein Ruhetag (Sonntag) aber nicht. Bei Arbeitnehmer mit einer vereinbarten Wochenarbeitszeit wird das spannend, ein Feiertag führt dort auch dazu das es aus der Wochenarbeitszeit rausgerechnet wird. Aber ein Ruhetag verkürzt nur die zeit in der Du Deine Wochenarbeitszeit erbringen kannst - man kann daraus schlussfolgern das du die wochenstunden daher an anderen Tagen nachholst. Das wird sicherlich nicht der großteil der Arbeitgeber so verlangen, aber was der AG wirklich daraus macht ist ja ein anderes Thema.
Da sie den Samstag auch zum Ruhetag und daher zu einem Sonntag erklärt haben, müssten auch alle die an dem Samstag arbeiten dieses mal Sonntagszuschlag bekommen. Ebenfalls zu berücksichtigen bei Arbeitnehmern mit Rufbereitschaften 8(auch in der IT ja gar nicht so selten)
Und noch paar andere Abrechnungsthemen die ich gerade nicht auf dem Radar habe.
Rechtlich und abrechnungstechnisch ist das äußerst Komplex was die sich da ausgedacht haben - ich bin geneigt zu sagen, hätten sie es zu einem einmaligen Feiertag gemacht wäre es einfacher.
Tja, Merkel scheint da gar kein Zugriff mehr innerhalb der Regierung und der CDU zu haben. Ich glaube ihr das sogar, oder das was man hört, dass sie Dinge ganz anders regeln würde, härtere Maßnahmen möchte usw. Aber sie scheint da aufgrund ihres Abgangs nur noch wenig interne Macht und Durchsetzungskraft zu haben. Da mal ein Machtwort zu sprechen reicht halt scheinbar nicht. Die CDU geführten Ländern tanzen ihr dann auf der Nase herum, weil sie offenbar wissen, keine Konsequenzen innerhalb der CDU fürchte zu müssen und es wichtiger für sie ist, sich als Kanzlerkandidat oder dessen Anhänger zu positionieren oder generell für die Wahlen und ihre Nachfolge.
Was aber trotzdem immer noch ein schlechtes Bild auf Merkel wirft, dass sie offenbar so gut wie Machtlos ist, obwohl Kanzlerin. Das kann ja irgendwie nicht so richtig sein, dass wir offenbar de facto ohne eine Regierungschefin sind. Wahrscheinlich sind da auch einige dabei, die Merkel aus welchen Gründen auch immer, schon immer nicht mochten oder ihnen mal irgendeine Entscheidung nicht gepasst hat, und jetzt sehen sie da ihre große Chance der Revanche gekommen.
Traurig das alles.
Wenn ich Merkel wäre, würde ich das einfach gnadenlos öffentlich machen, was besprochen wird. Und dann kann die öffentliche Meinung über manche MPs hereinbrechen. Können die dann sehen, was sie davon haben. Merkel selbst hat ja eh nix mehr zu verlieren.
Sie könnte ja sagen „macht was ich sage, oder ich stelle mich zur wiederwahl auf“
Ja, dass hätte was
Siehe Merz, der immer mal wieder schießt. Aber leider ist die Analyse plausibel, den Leuten drohen innerparteilich keine großen Konsequenzen mehr und der ein oder andere will sich jetzt profilieren. Um aufzufallen, schießt man dann dagegen…
Wie kann man auf Basis von Entscheidungen, die aufgrund unseres Föderalismus auf Landesebene entschieden werden, schlussfolgern, dass die Bundesregierung keine Kanzlerin mehr hat???
Die gesamte Belegschaft bei uns hat an Gründonnerstag frei bekommen. Das einmal dazu.
Ja, wozu sitzt sie dann mit am Tisch?!
Mir ist schon klar, dass einige (übrigens nicht alle) der Reglungen Ländersache sind und da auch jeder seine eigenen findet. Aber als Kanzler/in möchtest du bei solchen Fällen und übergeordneten Themen eine Führung vorgeben und einen Einfluss ausüben. Es gibt formelle und faktische Macht und halt auch die informelle. Vor allen Dingen auch bei den MP deiner eigenen Partei. Solche Absprachen und Einflüsse gibt es bei diversen Themen im Verbund zwischen Ländern und Bund immer wieder.
Das überlappt sich ja auch. Das ist ein Geben und Nehmen, Kompromisse schließen und abwägen. Merkel ist offenbar anderer Meinung als vieler ihrer MP in der eigenen Partei, hat aber scheinbar nichts im politischen Geschehen anzubieten, diese auf ihren Kurs zu bringen.
Das ist dann nunmal eine gewisse Führungsschwäche.
Alleine, dass wir das öffentlich jetzt wissen, dass es diesen Gegensatz gibt, ist schon eine gewisse Macht ihrerseits. Wäre Merkels Position aus Sicht der MP stärker, würden diese sich eventuell gar nicht trauen, sich öffentlich bekannt, gegen sie zu stellen. Ich stelle mal die These auf, dass das vor 4 oder 8 Jahren oder so, auch nicht so deutlich der Fall gewesen wäre. Die Rolle der nicht mehr antretenden Kanzlerin scheint ihr da viel an Einfluss wegzunehmen. Übrigens etwas was es historisch noch nie in der BRD gegeben hat, daher auch ein interessanter Aspekt das alles zu beobachten.
Es ist doch ganz offensichtlich nur eine Karikatur dessen, was gerade passiert und die ist im Kern nicht von der Hand zu weisen. also dass Merkels Machtstellung zunehmend Gegenfeuer bekommt. Aber ja, du hast recht: Wir haben noch eine Kanzlerin…
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