Das ist generell das Problem. Rein prinzipiell kann man seit anfang Dezember gar nix mehr planen. Sei es beruflich noch Freizeitmäßig.
Wir haben Mitte Januar nen Umzug für ne Freundin für den 10. April geplant, der jetzt auch nicht verschoben werden kann. Jetzt ist wieder Lockdown, wo nur Personen aus einem weiteren Haushalt erlaubt sind. Jetzt müssen wir schauen wie wir das am besten machen, ohne dass das Ordnungsamt uns da nen Strich durch die Rechnung macht. Mit maximal 2 Personen am Transporter stehen oder sowas…
Ich wollt eigl. auch im Frühjahr ne neue Wohnung suchen, aber ich glaub ich verschiebe den Shit jetzt komplett auf den Herbst oder so. Im Sommer werde ich da eh keinen Bock haben mit Umzug usw…
Es ist wie in der Gastro: Mieten, Strom, Personal und Ware muss bezahlt werden. Wenn man nur für 1/4 der sonstigen Kundenanzahl öffnen muss, kann es durchaus sein, dass du so gut wie nix verdienst und zu machen günstiger wäre. Je länger man dicht ist, desto mehr Kundschaft verliert man auf Dauer.
Dazu kommt je nach Branche ja Saisonale oder verderbliche Ware. Wenn dann plötzlich doch wieder für mehrere Wochen komplett geschlossen wird, kannst du die wegschmeißen. Es ist also nicht mehr planbar
Ja, das sehe ich ein. Wobei Miete und Personalkosten (ist ja eh meist auf Kurzarbeit) laufen ja weiter, ob die nun im Laden sind oder nicht. Und dann wäre ich für die kleinen Einnahmen froh. Aber wie gesagt, ich kenne mich da null aus und lass es deshalb jetzt auch mal dabei, bevor ich mich noch mehr in die Nesseln setze.
Ein Brautmodengeschäft kann damit leben nur wenige kunden im laden zu haben.
Ein Möbelhaus alleine zu beleuchten und beheizen, bringt eben nichts wenn man nur ne hand voll kunden reinlassen darf, da kostet das heizen eben mehr als du umsatz machst, übertrieben gesagt.
Vor allem weil du dann ja auch wieder toiletten etc hast, die gereinigt werden müssen, überall personal brauchst, etc.
Ja, und das war ja der Kern meiner Frage. Wie viele Kunden braucht ein Laden am Tag, damit es sich lohnt aufzumachen. Aber das ist ja nun mal sehr individuell und das wird bei jedem Laden anders sein.
Mein Freund musste fast die ganze Coronahilfe zurückzahlen, weil er letztes Jahr in dem Zeitraum Umsätze hatte. Dass die aber kaum gereicht haben, um irgendwelche Kosten zu decken, war bei der Berechnung wohl egal. Normalerweise bietet mein Freund auch regelmäßig Worksgops sn, dur seit nem Jahr nicht möglich sind. All dieses Geld fehlt. Hätte er den Laden komplett zu gelassen, hätt er mehr vom Geld bekommen.
Anrecht auf Novemberhilfe usw. hat er aus den Gründen auch nicht. Und das obwohl er kaum noch Kundschaft hatte. Klar konnte er dann u.a. noch über Onlinebestellungen und Abholungen (Click & Collect) was verkaufen, aber das ist so gut wie nichts im Vergleich zu dem, was er sonst loswird. Zumal die Waren mit den großen Gewinnmargen (Klamotten) überhaupt nicht weggingen.
Vielleicht leben wir nun einfach so weiter. Ist doch auch ganz angenehm. Bett-Home Office-Supermarkt-Bett. Sehe mich schon im März 2022, wenn dann 2-jähriges ist.
Was halt auch Augenwuscherei ist. Wenn man selbst nach Flügen guckt, denkt das ist günstig. Ja, wenn du von Flughafen am Arsch der Heide um 22 Uhr fliegst.
Ich bezweifele auch, dass gerade irgendwelche Sauftouristen nun fliegen.
Was die Geiz ist geil Mentalität der Leute nicht sonderlich juckt.
Hier zum Beispiel der Flugkalender von Dortmund mit Preisen. Ist für mich keine Prowinz ^^