Sobald alle einmal geimpft/infiziert wurden, ist das Immunsystem nicht mehr naiv. Die Antikörper binden vielleicht nicht mehr, aber das ist ja nicht die einzige Immunantwort auf Viren. Man sollte nicht vergessen: bereits jetzt ist Corona für eine große Mehrheit der Bevölkerung ungefährlich, mit Aufhebung der Naivität für dieses Virus sollte sich der Anteil noch vergrößern. Nachimpfungen sind dann eher für die ältere Bevölkerung und eventuell für Neugeborene relevant, siehe Grippeimpfung. Gab da auch mehrmals eine Darstellung von Drosten zu diesem Zusammenhang.
Diese Aussagen hört man ja gerne immer mal wieder, sie sind aber leider eine Ilussion, sowohl an den Unis als auch in der Wirtschaft. Überall wo Menschen agieren passieren solche Sachen.
Leute, kennt ihr schon den neueste genialen Einfall?
Wir erklären jetzt einfach nach und nach alle Städte zur Modellstadt! Problem gelöst.
Aber auch immer wieder von exakt den gleichen Personen?
Okay, das klingt positiver
Es ist durchaus möglich das Firmen wie Google Amazon etc diese krisen effektiver meistern würden. Dennoch will ich nie in googland oder amaland wohnen
endet dann wie mit dem Flugzeug im Film outbreak …
Ich möchte nur noch kotzen…Warum nennt man dann das Ding „Notbremse“, wenn es nicht als solche genutzt wird???
In Sachsen müssen doch bald wieder die Intensivstationen aus allen Nähten platzen. Spätestens dann wirds hoffentlich genug öffentlichen Druck auf die MPs geben.
Die Stimmung schwenkt ja jetzt schon immer mehr um, wobei die Quote der Leute, die Lockerungen wollen recht stabil bei ca. 1/4 der Befragten liegt.
Ja, absolut. Es gibt auch in der Wirtschaft zahlreiche Beispiel für Leute die absoluten Käse fabrizieren, andere Leute für Investitionen begeistern konnten, obwohl sie keine tragfähigen Konzepte haben, Leute die seit 20 Jahren in Unternehmen sind, kaum bis gar nicht arbeiten, es aber keinem aufgefallen ist, es gibt an den Unis in der Forschung den Publikationsdruck und den Druck „spektakuläres“ zu entdecken, wodurch es Fälle von Studienfälschungen und Ergebnismanipulation gegeben hat und da sind manche „Forschungsstars“ durch entstanden die jahrelang gefeiert wurden, weil es keinem aufgefallen ist. Der Fall Relotius im Journalismus. Manche kommen auch immer wieder an Jobs durch Vitamin B oder einfach wegen ihres Namens, obwohl das von ihren Qualitäten etwas fragwürdig ist. Im Profisport gibt es das auch öfter z.b.
Und das kümmert wen? Bei der Mehrheit der Bevölkerung ist der Druck doch schon da, aber die hören lieber auf „die Wirtschaft“ und die paar Querdenker auf den Demos, weil die das eindrucksvollere Bild abgeben im Vergleich zu denen die sich eben an die Regeln halten und damit nicht öffentlich demonstrieren.
Interessante Schilderung, wie das in Portugal im Januar war. Die haben ihre Inzidenzzahlen in zwei Monaten von 880 auf 30 gedrückt und öffnen jetzt wieder, mit Perspektive.
Edit:
NoCovid-Petition gibt es hier:
https://www.openpetition.de/petition/online/mit-no-covid-corona-besiegen-beherzter-lockdown-fuer-eine-baldige-rueckkehr-zur-normalitaet
Premierminister Costa entschuldigte sich - und er reagierte: Es gab einen Lockdown, der den Namen verdient: keine Schule, keine Kita, kein Restaurant - dazu eine SMS an jeden im Land: „Bleibt zu Hause!“ Nur wer unbedingt musste, durfte zur Arbeit, das Reisen zwischen Kommunen war untersagt, die Landgrenzen nach Spanien wurden geschlossen, am Wochenende flogen Helikopter über die Strände und kontrollierten die Ausgangssperre. Doch was am wichtigsten war: Die Menschen waren ausreichend erschrocken über die schlimme Lage - sie hielten sich an alle Maßnahmen, übererfüllten sie sogar.
Wäre in dem Maße hier komplett undenkbar.
Das haben sie teuer bezahlt: Mitte Januar stieg die Inzidenz regional auf 800, es gab 16.000 neue Fälle täglich, gemessen an der Einwohnerzahl wären das in Deutschland 130.000. Besonders die Alten litten, es starben Tausende Menschen, die Krankenwagen standen mit den verzweifelten Patienten Schlange vor den Krankenhäusern, weil es keine freien Betten mehr gab.
Man darf dabei aber auch nicht vergessen das die Maßnahmen erst kamen als der oben genannte Punkt erreicht wurde.
Anders wird es hier (leider) auch nicht laufen.
Neues vom Ende der Welt, schön dramatisch geschrieben:
Noch interessanter als die Maßnahmen ist wie die Menschen sich abseits davon daran gehalten haben.
In Portugal sind die Mobilitätsdaten rapide gesunken. (google Daten)
In der ersten Februarwoche gab es 65% weniger Menschen in Transit Stations (also Verkehrsmittel) als im Jahr davor. In Deutschland war es nur 47%
Die Mobilität zu Workplaces (also Home Office) sank um fast 50%, in Deutschland nur 20-25%. Auch jetzt sind dort mehr Menschen im Home Office trotz Lockerungen
Im Februar waren in Deutschland die Menschen sogar etwas mehr in Läden (Supermarkt) als im Jahr davor (+2%). Sogar das wurde in Portugal weniger besucht -20%
Auch solche Dinge wie Parkt, die nun nicht Pandemietreiber sind, aber die Vorsicht aufzeigen können, wurden in Portugal 50% weniger aufgesucht. In Deutschland je nach Woche 10 bis 50% mehr! als im Vorjahr.
Irgendwie ist in Deutschland abseits von auferlegten Maßnahmen in der Hinsicht die Disziplin verloren gegangen bzw. da halten sich einige dran aber das wird von einem Teil der Bevölkerung strikt abgelehnt/torpediert.
Daher bräuchten wir wenn man das überlegt noch striktere Maßnahmen als in Portugal wenn die Menschen das durch solche ein Verhalten auf der anderen Seite abschwächen (was natürlich nicht durchsetzbar wäre und für diejenigen die sich an Maßnahmen halten oder Verzicht üben zusätzlich belastend wäre)
Man könnte sowas auch einfach als Anlass nehmen, es nicht so eskalieren zu lassen, aber naja.
Natürlich könnte man das.
Aber nach jetzt über einem Jahr Pandemie hatte man doch hunderte Möglichkeiten aus den Fehlern der anderen zu lernen.
Ergebnis ist bekannt und niederschmetternd
Würde eher sagen, die Bevölkerung hat ob der inkonsequenten MAßnahmen und sich wiedersprechenden Anordnungen kapituliert.
Sieht man doch auch im Geschäftsverhältnis.
Wenn ein Abteilungsleiter eine klare Linie durchzieht, können die Mitarbeiter dem folgen, selbst wenn sie die Linie nicht unbedingt 100% unterstützen.
Entscheidet sich der Abteilungsleiter von Woche zu Woche oder Besprechung zu Besprechung um und wechselt seine Linie, resignieren die Mitarbeiter irgendwann und machen das was sie wollen oder das sie glauben das es korrekt ist.
Wenn man es nach über einem Jahr Pandemie juristisch noch nicht geklärt hat, wieso man Leute nach Mallorca fliegen lässt, aber im Inland die Hotels geschlossen sind, dann kann ich echt langsam die Leute verstehen, die sagen „Legal, Illegal, Scheissegal“
Die Politik in Deutschland hat durch ihre miserable in großen Teilen nicht existierende Kommunikation einfach schon extrem viel kaputt gemacht.
Finde diesen Thread dazu sehr gut: