Es wird dann eben moralisch sehr schwer für viele würde ich sagen.
Wenn die geimpften Freunde/Nachbarn/Menschen dann auf einmal wieder Grillen, Kino/DVD Abend, etc machen dürfen und man selbst der genau auf das alles verzichtet hat, noch absolut Null aussicht auf einen Impftermin hat.
Wenn das echt so kommt, kann man das Thema Solidarität in der nächsten Pandemie eben vergessen bzw das sich an mehr gehalten wird, als im Gesetz steht.
De Jure hätte man sich ja an 5 Tagen die Woche mit je 1 Haushalt treffen dürfen, haben ich und viele andere nicht gemacht.
Problem ist halt, dass wenn alles wieder öffnet auch durch z.B. den Arbeitsplatz in der Gastro wieder wesentlich mehr ungeimpfte Menschen aufeinandertreffen und somit die Infektionsgefahr für diese wieder steigt.
Die geschätzten 3 Monate, bis jedem ein Impfangebot gemacht ist, sollte man meiner Meinung damit noch warten.
mir stolpere immer über die formulierung „ein impfangebot machen“.
die ist ja mit absicht so unkonkret gewählt.
wenn mir die kanzlerin verspricht, dass ich bis 21. september ein „impfangebot erhalte“, bedeutet das dann, dass ich dann ein schreiben von der regierung im briefkasten habe:
"sehr geehrter herr threepwood1, hiermit biete ich ihnen einen impftermin zum 29.11.2068 an. mit freundlichen grüßen, xxx"
???
na, schönen dank für nix!
und vermutlich ist der 21. september als termin so kurz vor der BT-wahl am 26. september auch ganz zufällig gewählt.
Ich glaube, es geht auch nicht darum, jetzt sofort alles für Geimpfte zu öffnen und zu erlauben. Zumal kein Kino/Club profitabel arbeiten kann, wenn nur die 70+ Gruppe Eintritt hat.
Aber es wurde hier im Thread generell bezweifelt, ob es Sonderrechte für Geimpfte/Zutritt nur mit Impfpass usw. geben wird. Und zumindest diese Zukunft erscheint wahrscheinlich ab Sommer.
Und wo steht, dass es kommen wird? Es ist der gleiche Zwischenstand, der seit dem Impfstart medial diskutiert wird. Da staht nix dazu, wie das mit Kindern (ja, die können sich auch anstecken) gehandelt wird (dürfen die dann Laden X betreten, obwohl sie nicht geimpft sind, aber auch keine Möglichkeit bekommen, da nix (bis dato) für sie zugelassen?) Das steht nicht in dem Zitat… Es steht da, man muss es rechtlich prüfen, was dann ist. Darüber macht man sich Gedanken, WENN es mal so weit ist. Es hat sich also nichts am Zwischenstand geändert. Es ist keine neue Info.
Edit: Es steht sogar drin, dass sterile Immunität und reine Immunität anderes zu bewerten sind.
Auch so eine These, die sich seit Impfstart hält. Aber die Hochrechnungen (von wem?) kannst du gerne verlinken. Dass Politiker:in gerne x sagen und am Ende doch nur „upsi“ rauskommt, erleben wir seit einem Jahr. Ist wunderbar für den Wahlkampf.
Kein Mensch weiß, ob es so kommen wird. Aber es ist eine Einschätzung des Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts. Dem würde ich schon etwas Gewicht beimessen.
Er hat nix weiter gesagt, außer man hat es rechtlich zu bewerten, vor allem immune und steril immune. Sterile Immunität bietet bisher nur biontech. D.h. was bedeutet das für Menschen, die mit dem Impfstoff von AZ geimpft wurden?
Und zur Studie (Bericht): Herausgeber „Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK)“. Bin da vllt. voreingenommen.
Das IMK wurde Anfang 2005 gegründet, um der gesamtwirtschaftlichen Perspektive in der ökonomischen Forschung und in der wirtschaftspolitischen Diskussion ein stärkeres Gewicht zu verleihen
und teilt sie anschließend durch 82mio um einen groben Richtwert zu haben. Alternativ kann man sie noch halbieren (ohne J&J) um eine Vollimpfung zu berechnen.
Setzt voraus, alle 82 Mio. Menschen (inklusive schwangere, Kinder, Kleinkinder, kranke) können sich impfen lassen. So weit ich das auch gesehen habe (grob überflogen, da am Handy) rechnet man gut mit AZ. Weiß nicht, wie aktuell das noch ist, da die Stiko nun anders empfiehlt.
Edit: Ach du beziehst dich nicht auf den IMK Bericht
Edit2: Und das aus deiner PDF (wo ich dachte, die sei ein Scherz, weil das der gesamte Inhalt ist, ohne Quellenangaben):
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek blickt vor dem Hintergrund steigender Corona-Zahlen mit großer Sorge auf den weiteren Schulbetrieb in Deutschland nach den Osterfeiertagen und -ferien. „Es wird überall eine Gratwanderung sein und sehr vom regionalen Infektionsverlauf gerade auch unter den Kindern und Jugendlichen abhängen“, sagte die CDU-Politikerin der Nachrichtenagentur dpa. "Es werden in den Schulen noch einmal ganz schwierige Wochen, in denen ein Präsenzunterricht leider immer wieder am seidenen Faden hängen wird."
Karliczek fügte hinzu, es werde auch sehr von der Disziplin der gesamten Gesellschaft abhängen, wie es an den Schulen weitergehe. Sie sprach sich für Wechselunterricht „mit einem guten Test- und Hygienekonzept“ bei Inzidenzen bis 100 aus. Nach Ostern müssten Schüler zwei Mal pro Woche getestet werden. In einigen Bundesländern sind bereits entsprechende Testpflichten geplant. „Wo die Zahlen über 100 steigen, muss dies als lautes Warnsignal gesehen werden. Präsenzunterricht wird nur dann möglich sein, wenn die bekannten Maßnahmen zur Infektionsprävention ganz strikt eingehalten werden“, sagte Karliczek.
Wäre wünschenswert, man denkt sich mal Konzepte für die Schulen aus.
Skepsis unter Experten
Im Gegensatz zum französischen EU-Politiker Breton sind internationale Wissenschafterinnen und Wissenschafter skeptischer, dass dies so einfach und schnell gelingen wird. Denn es gibt neben den dafür nötigen Impfstoffmengen noch etliche weitere Faktoren, von denen es abhängt, ob dieses Ziel erreicht werden kann. Und nicht wenige davon sind noch ziemlich unberechenbar, wie ein neuer Bericht auf der Nachrichtenseite des Wissenschaftsmagazins „Nature“ zeigt.
So ist erstens nach wie vor offen, ob und wie gut die Impfungen vor der Weitergabe des Virus schützen. Offensichtlich ist, dass alle Impfstoffe das Risiko von Erkrankungen mit Symptomen stark reduzieren. Aber noch fehlen bei allen vier zugelassenen Impfungen verlässliche Daten zum Übertragungsschutz. Doch je geringer der ist, desto mehr Menschen müssen geimpft werden, um rein rechnerisch zur Herdenimmunität zu gelangen.
Denn drittens mischen die Sars-CoV-2-Mutanten auch in der Frage der Herdenimmunität die Karten neu – und zwar gleich mehrfach. Ansteckendere Mutanten wie B.1.1.7 erhöhen aufgrund der höheren BasisreproduktionszahlR 0 (also wie viele Menschen durch einen Infizierten ohne alle Vorsichtsmaßnahmen im Schnitt angesteckt werden) den Bevölkerungsanteil der Immunisierten, der für das Erreichen der Herdenimmunität nötig ist. Konkret: B.1.1.7 dürfte die nötige Prozentzahl der Immunisierten auf über 70 Prozent angehoben haben.
Dazu kommen Varianten wie die „südafrikanische“ Mutante B.1.351, die „immunevasiv“ sind und gegen die Impfstoffe schlechter wirken. Auch das macht Herdenimmunität unwahrscheinlicher. Unklar ist zudem, wie hoch die Impfbereitschaft nach den Diskussionen der letzten Wochen um aufgetretene Nebenwirkungen sein wird. Außerdem: Wann wird es Impfungen auch für Kinder und Jugendliche geben, um den Prozentsatz der Immunisierten zu heben?
Immunevasion als Faktor
Es gibt aber zwei Unbekannte, mit denen diese Prognosen stehen und fallen: Zum einen ist noch unklar, wie lange die Immunität nach Impfungen und Infektionen anhält. Zum anderen wissen wir nicht, wie gut es dem Virus noch gelingen wird, sich durch Mutationen dieser Immunität zu entziehen. Für eine Mehrheit der Fachleute ist dieser absehbare Wettlauf zwischen Mutationen und dagegen wirksamen Impfungen auch der Hauptgrund dafür, dass Covid-19 endemisch wird.
Was das für die Wissenschaft bedeutet, skizzierte kürzlich die britische Genomik-Expertin Sharon Peacock. Sie leitet das britische Programm zur Sequenzierung von Coronavirus-Proben, das rund die Hälfte aller Sars-CoV-2-Proben weltweit analysierte. Laut den Prognosen der Forscherin werden Varianten von Sars-CoV-2 auch noch 2030 sequenziert werden müssen, um neue Impfstoffe gegen die Mutanten zu entwickeln. Und für uns würde das bedeuten, dass wir – ähnlich wie bei Grippe – angepasste Auffrischungsimpfungen bekommen könnten.
Tag 1 nach der Impfung: Fühl mich minimal platt, was auch an der Nachtschicht liegen dürfte, die ich hinter mir hab. Ansonsten hab ich bislang nur die Oberarmschmerzen, mehr ist nicht hinzugekommen.
So, konnte heute Morgen für meine Eltern auf 116117.de einen Impftermin vereinbaren - insgesamt dauerte es ca. ne halbe stunde, davon aber 28 Minuten Warten auf die Mails.
Nun sind sie am 12.04. und 77 Tage später, im Juni, mit Impfen dran.
Jo und wie gesagt, damit stirbt dann eben jegliche solidarität sollte es jemals nochmal so eine Pandemie geben.
Ich und andere haben jetzt über 1 Jahr uns nicht nur an die Gesetze gehalten, sondern sogar an die Empfehlungen, sprich eben nicht treffen.
Nächstes mal würde ich mich dann eben schon 1-2 mal die WOche mit nem Kumpel treffen (was ja legal wäre) was ich das letzte jahr eben vermieden habe.
Wenn jetzt im Sommer dann die anderen schön in Urlaub fahren, etc, während ich hier versauere, ziehe ich meine Schlüsse daraus und da bin ich sicher nicht der Einzige.
Kotzt einen eben an.
Solidarität ist eben keine Einbahnstraße.
Ich sag ja nichts, wenn jetzt zb eine Familie sich wieder in großer Runde trifft, weil zb beide Großelternpaare geimpft sind und die Kinder und Enkel zufällig auch weil alle in Gesundheitsberufen arbeiten oder in berufen wo man auch geimpft wird, aber die Regeln sollten gelten, bis alle die Ü18 sind ein Impfangebot hatten.
@anon57107121
bei J&J hängt es eben davon ab, ob die USA den Export genehmigen
Das kanni ch mir auch vorstellen, schön dan Brief von der CDU in allen Briefkästen das dank der CDU ja jetzt jeder ein Impfangebot hat