Und er hat eben ja auch nochmal darauf hingewiesen das wir ja garnicht warten müssen die die „aktuellen & bereinigten“ Zahlen kommen.
Der Trend ist klar erkennbar und die Zahlen von letzter Woche sind zu hoch. Die Belegung der Intensivbetten steht ebenfalls für sich.
Das gleiche haben ja auch schon Lauterbach und Brinkmann gesagt.
Ich weiß nicht ob man hier schon von der „Staatskrise“ sprechen kann, aber der Föderalismus bricht uns hier wirklich das Genick
Ich zitiere Politologe Albrecht von Lucke :"Von der SPD lernen heißt scheitern lernen! "
Die Partei dürfte es eigentlich mit ihrer derzeitigen Auffassung zur Lage so garnicht mehr geben.
Was Wieler auch sagte: 85% der Covid-Intensivpatienten müssen beatmet werden, 50% davon sterben. War der Prozentsatz der Beatmungspatienten schon immer so hoch? Ich hatte zuletzt noch 50% im Kopf, aber das hat sich offenbar stark gewandelt.
Wie wird sowas eigentlich gezählt? Bezieht sich der erste Zahl auf „pro 100.000 geimpfte“ und die zweite auf „pro 100.000“ Kranke? Mit AZ geimpft wird man ja nur zwei mal. Sich Corona einfangen (und damit in der Lotterie für schwere Verläufe zu sein) kann man hingegen Tag für Tag.
Ich hab ja heute noch mal mit meiner Freundin aus Sachsen telefoniert die seid langem auf Covid ITS arbeitet (warum hab ich vorher liegt geschrieben?)
Und ich fand das gespräch eigentlich ganz interessant also sie haben weiterhin wie letztes Jahr auch 4 reine Intensivstationen für Covid.
Ich hab dann mal gefragt wie die Auslastung ist und sie meinte sie sind im Moment nicht ganz voll aber schon ordentlich.
Aber, und das ist der eigentliche Punkt, sie behandeln da im Moment hauptsächlich long Covid Fälle.
Ich hab sie gefragt was die denn auf ITS machen, weil dort sind ja eigentlich die schlimmen akut Fälle.
Sie meinte: Ja, aber viele haben so starke schädigungen anderer Organe, vor allem der Niere (Dialyse) und man schafft es kaum sie von der beatmung zu entwöhnen, so das sie entweder ewig bleiben oder immer wieder zurück kommen.
Lauterbach sagte übrigens gestern bei Lanz, dass alle zum 01.07 ein Impfangebot bekommen könnten, wenn man den Abstand zwischen erster und zweiter Impfung auf 12 Wochen strecken würde. Dies wird aber nicht passieren, da dafür die Stiko ihr Go geben müsste, sie dies aber nicht tun, da es dafür keine Daten gibt. Die Politik wird da hinsichtlich auch nichts unternehmen meinte er.
Dass sich vor allem Akademier damit impfen lassen. In Gänze sagt die Hausärztin
Mit AstraZeneca impfe ich fast nur noch Akademiker, die sich selbst belesen haben
Und dass viele Nicht-Akademiker eher verunsichert sind.
Das passt auch zu solchen Einzelstatements wie von der Virologin Melanie Brinkmann die neulich bei Lanz wieder war und meinte dass sie sich natürlich mit AstraZeneca impfen lassen würde (als Frau mit 47 Jahren)
wäre irgendwie Ironie der Geschichte dass der vermeintliche 2 Wahl Impfstoff ein Impfstoff der Gebildeten wird, weil vor allem die sich in die Thematik einlesen und das Risiko als hinnehmbar einschätzen, während andere eher beunruhigt sind von der Kommunikation.
solche berichte wie hier von dir und auch andere, auf twitter bspw., zeigen wie zynisch die haltung der verantwortlichen politiker:innen ist, nicht zu handeln.
und mit welchem zynismus diese handlungsverweigerung kommuniziert wird sieht man dann wieder bei so äußerungen wie von stephan weil.
pfleger:innen und ärzt:innen betteln die verantwortlichen politiker:innen regelrecht an, endlich einzugreifen. das machen die nicht aus spaß.
Biontech ist zum Glück ne absolute Wucht, was die Menge an gelieferten Impfdosen und die Zuverlässigkeit angeht (im Vergleich zu den anderen Lieferanten). Die tragen die Impfkampagne in Deutschland ja fast im Alleingang.
Dadurch verliert man auch nichts, wenn man AZ umschichten muss und es denen gibt, die es wollen.
Ich kann akut nicht nachsehen, aber man kann das ziemlich leicht anhand der Lageberichte nachvollziehen. Dort wurde sowas schon immer angegeben. (also falls dich das interessiert)
das mit dem bundesgesetz ist eigentlich auch entlarvend.
dann kann man als landeschef:in ja leider leider nicht mehr verantwortlich gemacht werden, wenn der bund etwas beschließt. dann sind mir ja leider leider die hände gebunden …
lächerlicher haufen.
für was braucht man solche politiker:innen, die, wenn es drauf ankommt, nicht gestalten und keine verantwortung übernehmen wollen?
Oder der Bundestag verabschiede ein Bundesgesetz, das „bestimmte Regeln für die Länder“ verbindlich vorschreibe. Ein solches Gesetz müsse dann nicht von der Länderkammer genehmigt werden. Details nannte Schäuble dazu nicht. Möglicherweise regte Schäuble den Weg über ein Einspruchsgesetz an, das auch dann in Kraft tritt, wenn es im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat zuvor keine Einigung gegeben hatte. Dazu ist aber in einer erneuten Abstimmung im Bundestag eine absolute Mehrheit erforderlich.
Also am Ende kann es ohne den Bundesrat laufen. Die Bevölkerung will meines Wissens nach, schärfere Regeln, selbst in der Union fordern nun Bundestagsabgeordnete eine Änderung des Gesetzes. Da kann also schon etwas passieren.