Finde es nicht gut, dass es dich gefühlt überall in so einer „Rechtfertigungsgesellschaft“ entwickelt.
„wieso hast du Angst, doch im besten Alter?!“ - (hab nie gesagt hat, dass ich Angst hab)
„verstehe das ganze nicht. Kannst du mir als jemand der Angst hat bitte erklären warum es dir wichtig ist eine Maske zu tragen?!“
„Wieso bist du geimpft?“
„Wieso bist du noch nicht registriert?“
KolleggIn a) „Wieso bist du mit den Kreislaufprobleme nicht zu Hause geblieben?“
kollegIn b)„Wieso kommst du nicht, sind sowenig im Büro, wär gut wenn du kommst“
Das passt vielleicht besser in den Auskotzthrwad, aber das nervt mich jetzt mittlerweile extrem.
Weil es seit Wochen mir in meinem normalen „vermeintlich klugen“ Umfeld ständig so geht.
Antwortet man nicht ist man „empfindlich“ oder „zickig“
Besser also nicht fragen. Wird schon seine Berechtigung haben. Wir haben nicht umsonst eine so aufgeblähte Bürokratie beim Impfen.
Man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben daher bleib ich skeptisch.
Müssten nicht auch in drei rein an der Anzahl mehr Leute sein als in den einzelnen Gruppen bisher?
@Kroetenelch kann voll verstehen was du meinst. Auch wenn es bei mir zum Glück nicht so ist.
Hier in der Arbeit bin ich auch eine derjenigen, die die Sache ernster nehmen. Und das obwohl 80% hier bereits in Quarantäne waren und man im Betrieb auch von schlimmeren Fällen hört. Ich mach halt jetzt alles was geht zum Selbstschutz, hab einmal erklärt warum und das wird akzeptiert. Ich versuche jetzt aber auch niemand zu bekehren, das fruchtet eh nicht.
Das kotzt mich auch so an, wenn Leute in den Abteilungsbesprechungen auf gute Miene machen und sich dann hintenrum bei einem auskotzen, wieso sie jetzt x und Y im Büro machen müssen, nur weil sie im Büro sind (Endfünfziger Hausfrau die 2 Tage die Woche arbeitet und kein Homeoffice machen kann und will, da viel papierkram)
ISt klar, die welche im Büro sind, kriegen dann eben die ganzen Anfragen der Leute aus dem Homeoffice ab ala „hab X ausgedruckt, bitte ablegeben,“ „brauche Akte Z, bitte einscannen“, aber dann sollen sie zum Chef gehen und sagen dass es so nicht funktioniert.
Wir die wir großteils daheim sind, haben vom Chef die Anweisung gekriegt daheim zu sein bis auf einen Tag in der Woche und dann müssen wir es eben auch so machen.
Und man will eben auch nicht zum chef gehen und sagen „X sagt das geht so nicht, dass sie im Büro alles abkriegt“ wenn X in der Abteilungsbesprechung oder auch sonst zum Chef NICHTS sagt.
Wobei die nicht erfasst sind, aber glaube da werden wenn gruppe 3 mal dran ist, sehr viele zum arzt rennen um sich den BMI zu bescheinigen lassen.
Ist eben der Witz, der dersich in der Pandemie ne Wampe angefressen hat, kommt also zuerst dran, der der abgenommen hat, eventuell sogar erst viel später.
Eigentlich sieht das Impfen in den letzten Tagen als einziges derzeit (wenn wir schon das andere nicht hinbekommen) positiver aus
Am Mittwoch gab es 574k Erstimpfungen. Am Donnerstag sogar 631k. Selbst am Wochenende wurden 284k und 198k Impfungen verabreicht (alles prime-Impfungen).
In dem Tempo hätten wir bis Anfang Juli (genauer 09.07.2021) 75% der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland geimpft.(stehen derzeit bei 13 Millionen) Und es Impfen ja noch nicht alle Hausärzte. Wenn die dazukommen und die Lieferungen (davon sind nun im Mai sehr sehr viele in Aussicht) kommen könnte es noch schneller gehen.
Sowas hatten wir heut auch. Mein Kollege ist 27 und wird jetzt geimpft, weil er sich um seine Oma kümmert und das wirklich intensiv. Er kauft ihr Klamotten und rennt wöchentlich für sie in irgendein Geschäft. Das hat am Anfang auch eher so „ja warum der“ ausgelöst. Aber im Endeffekt muss man sich über jeden freuen, der geimpft wird. Dieser manchmal aufkommende Neid ist da völlig fehl am Platz
Da warte ich aber lieber länger auf die Impfung, als dass ich unzählige, gravierende körperliche Schäden und Risiken aufgrund einer Fettleibigkeit habe.
Jo, ist eben die Frage, was da dann drin steht, wenn es nicht genug Tests zu Verfügung gibt.
Sollte da drin stehen „wenn nicht genügend Tests zur Verfügung sind, sollte getestet werden, wenn diese verfügbar sind“ läuft es eben weiter wie bisher und die Firmen bestellen eben so ein bisschen paar Tests.
Wie ist das eigentlich bei euch so? Mein Betrieb und der meines Freundes (Industrie), sowie meine Schwiegereltern (Pflege und Sozialberuf) und einige Freunde (Lehrer) werden eh schon getestet auf freiwilliger Basis.
Sind das eher Ausnahmen, oder bei euch auch schon Angeboten?
Also bei mir werden an 2 Tagen Tests angeboten. Allerdings nur für die Frühschicht. Spätschicht hat Pech oder muss für den Test trotzdem vormittags zur Arbeit fahren.
Bei uns nur, wenns einen Vorfall irgendwo gab, oder man selbst einen Verdacht hat.
Ich kenne jemand der bei Lidl arbeitet. Dort bekommt man wohl jede Woche zwei Selbsttests. Ob man die nun macht oder nicht, ist einem selbst überlassen.