seit dieser Woche muss jeder der ins Büro kommt, einmal die Woche nen Schnelltest daheim machen und das Ergebnis der Geschäftsleitung mitteilen.
Schnelltests wurden per Post an alle Mitarbeiter die nicht 100% home office sind, geschickt, die weiteren muss man dann im Büro mitnehmen, wenn man dort ist.
Nur waren schon am ersten Tag die Schnelltests alle, deswegen bin ich eben gespannt wie die Gesetzgeber das in Gesetztestext fassen.
Ob das mit „muss sich testen“ und „der Geschäftsleitung mitteilen“ so rechtlich sauber ist, wage ich zwar ganz stark zu bezweifeln, aber ich nehme es erstmal so hin
(Grundsätzlich bin ich ja fürs testen, nur regt es auf, wenn es mal wieder so von oben herab und rechtlich unsauber gemacht wird)
Bei uns im Krankenhaus kann man sich im Prinzip jeden Tag mit nem Schnelltest testen lassen nach Anmeldung.
Vorhin als ich dort war war eine riesen Schlange vor dem Testzentrum, weil es auf einer Station wohl einen „Ausbruch“ gab und dementsprechend alle die irgendwie auf der Station waren zum PCR Test mussten.
Ich arbeite in einer Seniorenresidenz und hier wird jeder Mitarbeiter morgens getestet, täglich.
Bin dann immer geschockt wenn ich höre, in anderen Heimen werden sie nur 1 oder 2 mal die Woche getestet und das in Ihrer Pausenzeit oder so.
Mitarbeiter werden alle 2 Tage getestet und ja, nicht immer vor schichtantritt, sondern eben im Laufe des Tages, einfach weil durch Schichtsystem das teils gar nicht anders geht.
Nur externe Mitarbeiter wie zb der Putzdienst, werden direkt vor Arbeitsbeginn getestet.
Geht ja eher drum, die Leute bei einem positiven Test mit so wenig Personen wie möglich in Kontakt kommen zu lassen. Wenn dass Ende der Schicht ist, sind das potentiell ja auch einfach mehr. Oder hab ich einen Denkfehler
Mit der richtigen Begründung und Darlegung weshalb etwas geeignet, das mildeste Mittel bei gleicher Geeignetheit und Angemessen (geschützte Güter überwiegen beeinträchtigte) ist kann man vieles per Gesetz anordnen. Ob die werten Personen welche das Gesetz konzipieren dazu im Stande sind ist ne andere Frage…
Gerade während Corona und solchen Sachen wie der Maut oder Cum-Ex kann man daran schon etwas zweifeln.
Ich raff es nicht, meiner Meinung nach hat man vor der Schicht weniger Kontakte. Aber ich akzeptiere, dass ihr wahrscheinlich schlauer seid und ich einfach auf dem Schlauch steh
Ja, aber da geht es viel mehr darum, wann schlägt der Test überhaupt an, bin ich da schon ansteckend, wie sicher ist der Test. Glaube nicht, dass man da sonderlich viele Prozente heraus holt, in dem man nur morgens testet.
Und wenn du Pech hast, sagt morgens der Test noch negativ und nachmittags positiv.
Ja, aber der Intervall dazwischen ist doch identisch.
Test morgens:
Tag 1 - lasse mich testen - negativ - arbeite mit kollegen
Tag 2 - lasse mich testen - positiv - gehe heim und alle mit denen ich seit dem letzten Test Kontakt hatte idealerweise auch
Test nachmittags
Tag 1 - arbeite - lasse mich testen - negativ
Tag 2 - arbeite - lasse mich testen - positiv - alle mit denen ich seit dem letzten Test Kontakt hatte idealerweise auch
In beiden Fällen liegt halt eine Schicht dazwischen die potentiell auch angesteckt/Auslöser sein könnte
Der Test schlägt dann am besten an, wenn man auch am infektiösesten ist.
Und ich meine mich an einen Drosten-Podcast zu erinnern, in dem es hieß, dass die Phase, in der man wirklich hochansteckend ist sehr kurz ist, teilweise weniger als einen Tag, oder nur wenige Stunden. Leider finde ich die Aussage gerade nicht mehr.
das funktioniert in der Pflege schon gar nicht, weil dann fast niemand mehr da ist meistens.
Und da in der Pflege eh alle den ganzen Tag FFP2 tragen müssen, gilt man dann auch nicht als K1, so kenne ich das zumindest von 2 Heimen wo ich Leute kenne.
Ob diese Woche überhaupt irgendwas passiert?
Am Wochenende melden die Krankenhäuser in Frankreich Triage.
In Deutschland warnen die Krankenhäuser davor.
Heute lese ich nur Öffnungen hier, Kanzlerkandidaten dort.