Corona-Virus COVID-19 - III

jo, aber nicht so massiert wie im westen,

Japan has anti-mask protesters too, led by a coronavirus-denying political hopeful | South China Morning Post (scmp.com)

Das Konformitätsverhalten ist da in Asien doch weitaus stärker

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Und während Deutschland weiter von Pseudo-Regeln zu Pseudo-Lockdown vor sich hinstolpert:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/coronavirus-deutschland-aktuell-lockdown-rki-neuinfektionen-live?liveblog._id=urn:newsml:localhost:2021-04-13T13:38:30.211879:b6807cdb-cecf-4fe2-91a2-9c5708146bf4__editorial

Wie viel % sind nochmal voll geimpft? Wer lässt sich gerade als Werbeträger alles impfen, damit diese dann vermutlich als Einzige allen Anderen eine Nase drehen können?

Es ist einfach zu früh für sowas.

Das zeigt exemplarisch, warum wir hier in Deutschland/Europa die Krise nicht in den Griff kriegen.

Man nimmt hin, dass wir seit Monaten im Lockdown sind. Dass zigtausende Menschen unnötig früh sterben. Dass ganze Wirtschaftszweige lahmgelegt sind. Dass Kontaktbeschränkungen für 80+ Millionen Menschen gelten, die Freunde und Verwandte kaum besuchen dürfen.

Aber Handyüberwachung, um Kontakte besser nachzuverfolgen oder um Quarantäne zu überwachen - DAS ist dann nicht möglich und zu viel Eingriff :face_vomiting:

Hier bei uns werden vollkommen falsche Prioritäten gesetzt und bestimmte staatliche Eingriffe vollkommen unlogisch bewertet.

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In Asien sind die Leute auch nachweislich wesentlich disziplinierter, was Maßnahmen zum eigenen Schutz und dem Schutz der anderen betrifft.

Klappt hier überhaupt nicht.

Masken in der Öffentlichkeit waren vor Corona bereits keine Seltenheit. Hier wird gejammert oder noch schlimmer die Maske unter der Nase getragen.

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B117 nicht vergessen. Mit 3 bis 4 Wochen bist du bei 20er Inzidenz, wenn es gut läuft. Also nichts mit dem Monat Ruhe, du bist mit halb geöffnet sofort wieder im starken Anstieg.

Den „Nachweis“ würde ich gerne sehen?

Wieso hat Deutschland die erste Welle so gut in den Griff bekommen, wenn es hier angeblich keine Disziplin und Rücksicht gibt?

Hier werden in einer Tour Ausreden dafür gesucht, dass man es garnicht erst probieren braucht, obwohl bereits 2 Wellen gebrochen werden konnten.

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Das gesellschaftliche Bewusstsein ist einfach ausgeprägter. Nicht erst seit corona

Es gab bestimmt die ein oder andere Stimme, die das für eine einmalige Sache gehalten hat und meinte, dass solche Maßnahmen wie im Frühjahr des letzten Jahres nicht noch ein weiteres Mal nötig seien bzw. zu vorsichtig waren.

Du missverstehst mich. Das ist keine Ausrede.

Ich habe weiter oben geschrieben, dass man sich an den Modellen wie Taiwan orientieren sollte.

Man hat dort weniger Quertreiber, mehr Eigenverantwortung und teilweise viel strengere politische Maßnahmen.

Abgesehen davon hat Deutschland die 1. Welle gerade noch so in den Griff bekommen, weil man schnell gehandelt hat und an einem Strang gezogen hat, egal was irgendein MP oder sonst wer dazu gesagt hat.

Ich kenne das Stereotyp, bezweifle aber, dass der Unterschied wirklich so stark ist.

Viel eher wird es dort einfach eine einheitlichere klarere Kommunikation mit in sich schlüssigen Regelungen geben

Geb eine klare, empathische Richtung vor. So wie Merkel im letzten Jahr mit ihrer Ansprache, oder Arden in Neuseeland, dann kann das auch funktionieren.

Wenn die Politik nur durcheinander schreit, falsche Versprechen abgibt, die Bevölkerung ständig schlechter redet, als sie eigentlich ist, diejenigen, die sich einschränken und solidarisch sind, nicht wertschätzt, Experten verleumdet und Wissenschaft verächtlich macht, ist doch klar, dass das auf die Bevölkerung abfärbt.

Solidarität und Disziplin entsteht nicht einfach so aus dem nichts. Das bedeutet aber nicht, dass kein Potenzial besteht, diese zu wecken.

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Die aber auch stellenweise echt streng waren, wie eine aus China stammende Freundin berichtet hat.

Da ist dann halt wirklich jeder mal vier Wochen ausnahmslos zu Hause geblieben.

Die erste Welle hat sich eher selbst in den Griff bekommen, weil die Leute auch richtig Angst hatten. Nicht umsonst sind die Infektionszahlen zeitiger gesunken, als es durch den Lockdownbeschluss abzusehen war. Ein Fakt, der jetzt gerne von Querdenkern missbraucht wird, weil Lockdowns ja nicht wirken :upside_down_face:

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Da war die Berichterstattung aber auch noch ganz anders. Ständig wurden Horrorbilder aus italienischen Krankenhäusern, verweiste Straßen in China und desolate Zustände in NY gezeigt.

Da haben die meisten natürlich Angst gehabt und sich an die einheitlichen Vorschriften gehalten.

Und heutzutage:
Ganz ehrlich, nichts könnte mir egaler sein als der Kanzlerkandidat der Union :sweat_smile:

Richtig. In der ersten Welle dachten viele jetzt kommt ne Zombieapokalypse und haben die Supermarktregale leergekauft, als würde nun die Welt untergehen.
Zudem hatte man damals auch wirklich den Gedanken „Okay wir schließen und jetzt 1-2 Monate ein und danach ist alles vorbei“.
Jetzt weiß man, dass es nach dem ersten Lockdown einen zweiten und dritten und vierten geben kann, sodass die Motivation nicht mehr so groß ist, wenn man keine klare Ziellinie vor Augen hat. Wenn die Leute dann noch sagen „Ja, nach einem Jahr haben sich gerade mal nur 3 % in Deutschland mit Corona angesteckt und davon ist auch nur ein kleiner Bruchteil gestorben, welche größtenteils eh in Pflegeheimen waren“, dann schwindet die Angst doch relativ schnell.

wem motivation und respekt vor covid-19 fehlt, dem kann ich diese kleine dokumentationsserie von 4x30 min länge empfehlen, die die intensivstation station 43 in berlin-wedding in der 2. welle begleitet.
die mittlerweise fast 80.000 corona-tote hinterlassen 80.000 familien. von denen, die unter größten anstrengungen über monate den weg zurück ins leben suchen, gar nicht gesprochen.
die ärzt:innen und pfleger:innen sind physisch, psychisch, sozial, emotional über die maßen belastet.

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Sorry, aber wem die Motivation dafür fehlt, macht das, weil’s einen selbst nicht betrifft bzw. das Risiko für einen selbst als gering genug eingeschätzt wird. Da wird so eine Doku über den Stress von Ärzten nicht helfen. Jeder weiß, dass Ärzte Stress haben. Jeder weiß auch, dass in Afrika jede Minute ein Kind stirbt. Aber solange die eigene Komfortzone nicht angegriffen wird, wird das auch nicht viel an der Motivation und dem Respekt ändern.

wow.
kind-in-afrika-whataboutism? ernsthaft?

schau die doku!

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Aber auch weil man da Erfahrung mit hat,
hätten wir Honkonggrippe, SARS und co so krass gehabt wie dort, wären unsere Gesundheitsämter und Politiker sicher auch darauf vorbereitet.

Wie sagt man beim Militär so schön „viele Armeen planen als nächsten Krieg immer den zuletzt gewonnenen“

Sprich, hätten wir das „Glück gehabt“ vor sagen wir 5 Jahren eine Epidemie mit 100 000 Toten gehabt zu haben, wären wir heute perfekt auf sowas vorbereitet.

In vielen Asiatischen Staaten ist das eben der Fall, plus in ländern wie Vietnam wissen sie, dass ihr gesundheitssystem das nicht so auffangen kann, deswegen war die Regierung de facto zu den Maßnahmen gezwungen.

Bei uns sorgt unser immer noch überdurchschnittlich gutes Gesundheitssystem, dass bisher die Dummheit der Politiker noch aufgefangen wird, eben zulasten des Pflegepersonals.

Ich brauch die Doku nicht schauen, dass was ich gesagt habt sind nicht meine Argumente sondern die, die man so oft in Facebook Kommentaren usw. liest.

Zweifle ich aktuell an. :ugly: Ein Jahr Corona und man ist keinen mm weiter.