Sehr bewegend geschrieben:
Ich muss eh sagen: großer Respekt an die PflegerInnen die das alles so wegstecken müssen.
Sehr bewegend geschrieben:
Ich muss eh sagen: großer Respekt an die PflegerInnen die das alles so wegstecken müssen.
Aus dem Focus-Ticker:
Und genauso müsste man jedem Politiker in den Hintern treten, der diese Zustände zugelassen hat.
Die Quittung wird dafür auch noch kommen. Ich kann keinem/er einzigen Pfleger/in Böse sein der in dieser Situation das Handtuch wirft. Diese ganze scheisse ertragen zu müssen und dann wird man von den Verantwortlichen so hängen gelassen…
Ich will nicht wissen wie viele aus Pflichtbewusstsein das jetzt noch durch halten (wenn sie es denn solange noch können) und danach kündigen…
Update vom 13. April, 19.11 Uhr: Die geplante bundesweite Corona-Notbremse soll nicht im Schnellverfahren beschlossen werden. Im Bundestag wollen die Fraktionen einen grundsätzlich möglichen Verzicht auf bestimmte Beratungsfristen nicht erteilen. Ein Parlamentsbeschluss noch in der laufenden Woche ist damit vom Tisch, wie das ARD-Hauptstadtstudio und die Deutsche Presse-Agentur aus Fraktionskreisen erfahren haben.
Wie geht es nun aber weiter? Wie es in den Parlamentskreisen hieß, wurde in den Koalitionsfraktionen von Union und SPD ausreichend Beratungszeit als nötig angesehen. Ansonsten waren demnach vor allem die Fraktionen von AfD und FDP gegen einen Fristverzicht. Nötig wäre dafür eine Zwei-Drittel-Mehrheit auch mit Stimmen der Opposition. Nun ist die erste Beratung im Plenum an diesem Freitag und der Bundestagsbeschluss für Mittwoch kommender Woche geplant.
Vor nächsten Mittwoch wird wohl nichts beschlossen…
Bis dahin sind die Zahlen und Intensivstationen wohl komplett explodiert.
Bin Mal gespannt wie sie es dann nächste Woche rechtfertigen.
Ich werde zunehmend pessimistischer/wütender, was jede, aber wirklich jede Ankündigung von Politikerseite bezüglich des Kampfes gegen Corona betrifft.
Zuerst Laschet und Merkel mit ihrem Brückenlockdown-Ankündigungen, auf den keine Taten folgen. Dann die Überarbeitung des Gesetzes, was noch diese Woche beschlossen werden sollte.
Man braucht sich nicht zu wundern, wenn im Nachgang die Politikverdrossenheit weiter zugenommen hat.
Wie halten es Leute wie Wieler, Drosten, Lauterbach & Co. Woche für Woche aus, diesen Kampf gegen Windmühlen zu führen?
Es wundert mich einmal nicht mehr.
es ist einfach nur noch deprimierend
Ich sag ja, bis Ende Sommer haben nicht alle mindestens die erste Impfung die wollen.
Man denkt es betrifft einen nicht.
Aber ich werde jeden von euch im Krankenhaus wiedersehen.
Nicht zu Corona hoffe ich aber irgendwann bekommen wir sie alle
Das ist die große Erzählung unserer Zeit. Alle sagen immer wir hätten ein gutes Gesundheitssytem.
Ich behaupte nein, im Weltweiten Vergleich sind wir ok aber sicher nicht spitze.
Der Knackpunkt ist das alle ein gutes Gesundheitssystem mit einem guten Sozialaystem in einen Topf werfen.
Es ist großartig das quasi jeder hier zugang zu Medizinischer Versorgung hat, das hat aber nichts mit der tatsächlichen Qualität zu tun.
Überlaufene Praxen stehen nicht für Qualität.
Monatelanges warten auf ein MRT ist auch keine Qualität.
Altersheime in denen nur verwart wird sind keine Qualität.
Die liste lässt sich ja beliebig fortfüren, letztendlich geht es mir nur darum zu sagen:
Die Phrase ‚‚Deutschland hat ein gutes Gesundheitssystem‘‘ ist ein Märchen das ich komischerweise an allen Ecken höre, welche es aber an Wirklichkeit mangelt.
Zum Glück gibt es Biontech. Dank denen ist es immer noch nicht so abwegig.
Meine Mutter arbeitet seit über 25 Jahren in der Onkologie. Sie fängt nur noch an zu lachen wenn irgendwer sagt, dass sich in der Pflege etwas ändern muss. Das System wird aus ihrer Sicht vor allem von der älteren Generation zusammenhalten, denn die jüngeren Pfleger sind oft einfach überfordert - das heißt nicht, dass alle ungeeignet sind. Diese Arbeitspensum, bei dieser Bezahlung sorgt eben oft dafür, dass dann schon das Handtuch geworfen wird. Psychisch labile Menschen werden genauso ausgesiebt, wenn sie das Leid anderer zu sehr an sich heranlassen.
Wenn ich dann aber höre, dass das Krankenhaus auch noch gegen die eigenen Mitarbeiter agiert, sie unter Druck setzt und keine Zugeständnisse macht, dann muss sich doch niemand wundern wieso darauf keiner mehr Bock hat.
Parallel dazu wird von der Bundesregierung eine Kurzserie in Auftrag gegeben, die u.a. porträtiert, dass jeder Vollhonk in der Pflege arbeiten kann, und dass man easy ganz viel Geld verdient (mit dem Ausbildungsgehalt wurde sich kurzerhand ein Cabrio gekauft).
Daran sieht man wie absurd das alles ist, weil niemand die echten Sorgen der Pflegekräfte ernst nimmt. Irgendwann macht das niemand mehr, und alle wundern sich wieso.
Zuletzt der Bogen zu Corona: meine Mutter hat mir zuletzt erzählt, dass die Patienten auf den Corona Stationen immer jünger werden (das ist die neue Mutation). Zuletzt ist ein 47-jähriger Mann verstorben, und das ging ihr sichtlich nahe (immerhin zehn Jahre jünger wie sie).
Wenn ich mir die derzeitigen Maßnahmen und Aussagen der Politik reinziehe, dann scheißt man wirklich auf uns junge Menschen. Ich schätze, dass wieder einmal alle überrascht sein werden wieso denn die Mutation so viel aggressiver ist - konnte man nicht wissen.
Die Unterschiede sind schon groß.
Erstens ist man sich heute darüber im klaren, das man durchaus noch eine andere Ausbildung/Studium beginnen kann wenn man es will und das wird auch gerne genutzt. Die ältere Generation hat noch eingetrichtert bekommen, dass die Arbeit, die man lernt, auch bis zum Rentenalter durchziehenen sollte.
Zweitens steigen heute viele schon mit Teilzeit in den Beruf ein, weil sie wissen das es sonst zu hart wird und da das Privatleben nicht unter dem Job leiden soll.
Ich hab heute wieder mit einer Erstkursschülerin geredet und wen überascht es, sie findet die Ausbildung schlimm und offenbar sehen das viele in ihrem Kurs ähnlich.
Viele wissen es ja gar nicht: 2020 wurde die Ausbildung Reformiert.
Altenpflege, Kinderkrankenpflege und Krankenpflege wurden in eine gemeinsame Ausbildung zusammengefasst.
Es gab da schon große Schwierigkeiten zu überbrücken und die Ausbildung läuft aufgrund dieser Umstellung sowieso schon nicht besonders.
Jetzt kam noch mal Corona obendrauf, die Schüler sind massivst verärgert wie es dieses Jahr läuft und sehen sich (und werden auch) ziemlich ausgenutzt.
Sie haben auch nur Homeschooling, und werden massivst auf den Stationen und den Wohnbereichen verheizt.
…in der Stadt herrscht das Passierschein a38 …System …
Laden 1: keine Datenerfassung man kann einfach rein wenn platz ist …
laden 2: nur mit Kontaktformular ausfüllen…
laden 3: Kontaktformular oder Luca app…
Laden 4: nur mit Termin
da bleib ich lieber zuhause (gehe sowieso nie gerne in die Stadt)
Die Erfahrungen im medizinischen Bereich zeigen, dass die Schnelltests später anschlagen als gedacht (in den meisten Fällen erst am Tag des Symptombeginns). Heißt es gibt vorher 2-3 Tage, an denen man Schnelltest negativ ist, aber schon infektiös. Schnelltests sind damit ungeeignet um als „Passierschein“ zu gelten und sich in den Biergarten zu setzen oder zu irgendeiner Zusammenkunft zu gehen.
Ich bin wahnsinnig gespannt, ob das in der Politik ankommt. Leider glaube ich nicht dran.
weil hier doch gestern von Taiwan geredet wurde, hier noch ein neuer Artikel
Taiwan: Die Menschenmassen sind zurück | ZEIT ONLINE
Nicht alles bei uns Umsetzbar, aber manches hätte man probieren können.
Da bei uns aber die Deppen schon durchgedreht sind, wenn sie in Restaurants ihren Namen aufschreiben sollten, glaube ich nur,
dass folgendes, nicht so glatt über die Bühnen gegangen wäre wie dort.
„Bis heute müssen in Taiwan enge Kontakte jedes bestätigten Erkrankten für zwei Wochen in eine häusliche, elektronisch überwachte Quarantäne. Wer positiv getestet wurde, kommt ins Krankenhaus, egal, wie mild die Symptome sind“.
Edit: und wie es mich eben so ankotzt, einen Impfstoff wegen 1-2 Fällen pro Million zu stoppen, das ist doch ein Witz, da haben X andere Sachen die die Leute freiwillig nehmen weit mehr Nebenwirkungen, mich kotzt es einfach nur noch an.
Man sollte es irgendwie so machen, dass Politiker oberhalb der Kommunalebene erst geimpft werden dürfen, wenn 70% der deutschen geimpft sind, vielleicht würde dann mal was vorwärts gehen.
Ich werde nie verstehen, warum man (und da spreche ich Politiker/Journalisten/Bürgerrechtler/Datenschützer/Bürger an) sich nicht für solche harte, aber zielgerichtete Maßnahmen wie in Taiwan & Co. entscheidet, die nachweislich Wirkung zeigen.
Und in Europa/Deutschland stattdessen lieber großflächig in Lockdowns geht, ganze Wirtschaftszweige langfristig lahmlegt, allen Menschen massive Kontaktbeschränkungen auferlegt usw. Und das ganze mit mäßigem Erfolg.
Alle Reiserückkehrer aus dem außereuropäischen Ausland in echte Quarantäne stecken, alle Kontaktpersonen von Infizierten in überwachte Quarantäne stecken - das sind No-Brainer, die unbedingt umgesetzt werden müssten.