Das lässt ja eher auf Dich und die Leute mit denen Du zu tun hast schließen. In meinem Umfeld nehmen die Menschen die Gefahr durchaus ernst.
Mag sein. Aber ich war heute mitm Kumpel draußen an nem See ein paar Bierchen zischen. Ich hab etliche größere Menschengruppen gesehen, die mit Sicherheit nicht aus zwei verschiedenen Haushalten stammten.
Wenn ich dann noch Facebook und Instagramm checke, scheint’s bei vielen nicht anders zu laufen.
Habe aber auch den Eindruck. Viele interessieren sich nicht mehr dafür, dass Ihre Eltern oder sie selbst schwer erkranken könnten. Oder die indirekt an etwas sterben oder schwerer erkranken, weil die Krankenhäuser voll sind (Tatsächlich meine größere Angst)
Und das sind nicht Leute mit denen ich zu tun haben möchte.
Hier in der Straße lungern regelmäßig 2 Dutzend Jugendliche rum, an denen ich vorbei laufen muss.
Meine Mutter bekommt auf Nachfrage zu den Tests von ihrer direkten Vorgesetzten nur die Aussage: sind da, sie gibt die aber nur wenn Angehörige positiv sind”
Das ist sicher nicht die offizielle Firmenhaltung aber das hilft den “Untergegebenen” auch nicht…
Wir laufen also daher brav ständig und überall mit FFP2 rum, damit wir es nicht kriegen. Und dürfen uns dazu dumme Kommentare anhören.
Und während wir wissen, dass es richtig und wichtig ist schwer kranke und alte zuerst zu impfen - fällt es mir so langsam schon schwer zu sehen, dass Menschen geimpft werden die einem die letzten Monate erzählt haben, dass die “Kranken & Angsthasen zu Hause bleiben sollen und an der Grippe auch 10.000de sterben”.
Gleichzeitig bin ich aber froh, dass diese Leute geimpft werden, weil dadurch auch das Risiko sinkt.
Wir sind im Übrigen Prio 3 und warten brav - wahrscheinlich wird das bis dahin ganz aufgehoben oder noch x Mal geändert. Mittlerweile Versuch ich das auszublenden und beschäftige mich nicht mehr mit Regeln. Sehe niemanden soweit es geht, gehe nicht nach 21 Uhr raus und bin beim Hausarzt als auch im Impfzentrum angemeldet.
Irgendwann wird sich schon wer melden.
Meine Mutter bekommt auf Nachfrage zu den Tests von ihrer direkten Vorgesetzten nur die Aussage: sind da, sie gibt die aber nur wenn Angehörige positiv sind”
Kriegt sie die Antwort auch wenn sie schriftlich danach fragt?
Daran arbeiten wir gerade.
Sie wird halt weiter mit der Person arbeiten müssen und da ist leider die Angst von Repressalien inmitten späteren Alltag gefürchtet.
In meinem Büro haben schon Leute angeboten die schriftliche Nachfrage zu stellen.
Müsste es denn nicht ne Möglichkeit geben sich anonym an den Betriebsrat zu wenden?
wenn der betriebsrat was taugt, sagt er der Firma ja nicht weiter wer das angefragt hat.
Eigentlich müste der Betriebsrat ja nur die geltenden Regeln bei der Geschäftsleitung hinlegen, wie es gerade im GEsetz steht und sagen „wieso wird das nicht umgesetzt,“
die Firma bricht hier gerade gesetze. Punkt
Naja wir sind uns sicher, dass das nicht wirklich die Ansage ist von der „Firma“. Es gilt ja auch einen Ruf zu verlieren.
Die Tests sind ja auch „da“.
Ob absichtlich oder unabsichtlich wird es aber aktuell bei einer Person falsch umgesetzt.
Vielleicht druck ich auch die Gesetzeslage aus und dann soll sie nochmal mit der Person sprechen und vielleicht die Anweisung doch zeigen lassen.
Die Person riskiert ja dann nachweislich ihren Job.
Ich möchte gerade exemplarisch Schilderungen über Corona Verläufe teilen, weitere sind sowohl auf diesem Twitter Acc zu finden, als auch bei weiteren med. Twitter Accounts.
Weiter geht’s
Emergency doc (Dr_Emergencydoc)
Und
Emergency doc (Dr_Emergencydoc)
Und zudem auch eine ältere Person exemplarisch
Emergency doc (Dr_Emergencydoc)
Corona ist nachwievor nicht zu unterschätzen, sollte irgendwer mit dem Gedanken spielen sich selbst dem Risiko einer Infektion auszusetzen, so bedenke, dass dies gleich einer Runde russisch Roulette ist.
Passend, dass dann auch die Betriebsärzt:innen Impfen dürfen. Das bringt dann hoffentlich ordentlich Tempo rein.
Komisch, bin mir ziemlich sicher gelesen zu haben, dass Betriebsärzte erst im Juli anfangen sollen.
Wie hoch waren denn die Impfstofflieferungen im März und April?
Hier zumindest Quartalsweise:
Lieferprognosen_verschiedene_Hersteller_2021.pdf
73.03 KB
Spätestens 07. Juni
Betriebsärzte: Impfungen können spätestens ab 7. Juni starten
Ab Anfang Juni soll die Corona-Impfung auch am Arbeitsplatz möglich sein. Dies könne Menschen fürs Impfen gewinnen, die »nicht das Gegenargument suchen, sondern die Gelegenheit«, sagt Minister Spahn.
Jo, wobei Starten eben viel heissen kann,
sprich ob dann 3 Firmen dürfen oder 3000
Ich empfehle hier mal folgende Folge des „Was jetzt?“-Podcasts vor. Viele Eindrücke aus Krankenhäusern, ITS und von Pflegern.
Biontech-Vakzin für Erstimpfung in Praxen wird knapp
In der Woche nach Ostern verimpfen Hausärzte zum ersten Mal etwa eine Million Biontech-Dosen. Für die betroffenen Impflinge steht bald der zweite Termin an. Das bedeutet umgekehrt: Für Erstimpfungen bleibt fast kein Impfstoff mehr übrig.
Schitt die Hausärzte schlagen Alarm das die 2. Impfung in den nächsten Tagen die erstimpfungen massiv einbremsen werden.
Das war eben leider zu erwarten, da von Seiten der Politik ja kein Kurs ala England eingeschlagen wurde, erstmal voll auf Erstimpfung zu setzen.
Wenn man sich tag für Tag die Impfzahlen angeschaut hat, und das ca 80-85% Erstimpfungen waren und der Impfabstand bei Biontech 6-7 Wochen sind, war klar dass es irgendwann Mitte Mai zu einem Umschwung von Erst zu Zweitimpfungen kommen würde/muss, ausser man würde wundersamerweise noch weit mehr Impfstoffe bis dahin pro woche reinkriegen , was eben leider nicht der FAll ist.
Und das kreide ich eben auch der Politik an, seit Wochen prahlen Politiker mit den Impffortschritten, das Dilemma Zweitimpfungen, wird mit keinem Wort erwähnt.
Solange die Stammwählerschaft versorgt sein wird.
Warum auch eingespielte, effiziente Strukturen weiter nutzen, wenn dadurch Kosten entstehen würden.
Ich bin ja mal gespannt.
In Israel sind die Zahlen kontinuierlich gesunken nachdem ca. 1/3 der Bevölkerung ERSTgeimpft war.
Diesem Drittel nähern wir uns in Deutschland gerade an. Ich hoffe, dass wir hier bei uns einen ähnlichen Verlauf sehen werden.
Richtig geschützt ist man auch erst nach der 2. Impfung, sodass es nicht den gewünschten Effekt bringen würde, wenn alle die 1. Impfung hätten oder? So habe ich das jedenfalls verstanden. Ich höre auch immer wieder wie Politiker, die Freiheiten für geimpfte fordern sagen, dass von geimpften nur eine geringe Ansteckungsgefahr ausgeht. Da sagen die auch nicht ob nach der 1. oder nach der 2. Impfung und „geringe Gefahr“ ist auch nicht „keine Gefahr“. Die ganzen Diskussionen gibt es doch nur wegen den Wahlen.
Warum auch eingespielte, effiziente Strukturen weiter nutzen, wenn dadurch Kosten entstehen würden.
Vor allem haben die Hausärzte nicht solche Terminvergabesysteme.
Doch, die Erstimpfung reduziert die Infektiosität und senkt auch die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs stark ab.
Die Zahlen gehen ja bereits runter