Corona-Virus COVID-19 - IV

Fahrrad haben und benutzen sind ja auch nochmal 2 paar dinge.

wenn ich so denke, als Kind hatte man ein kleines fahrrad, dann als man älter wurde musste nochmal ein größeres her und so mit 14 dann ein „Erwachsenenfahrrad“
Eltern hatten auch je eines.
DAs gleiche nochmal bei meiner Schwester.
Und in der Scheune lagen auch noch 2-3 uraltexemplare aus der Jugend meiner Eltern oder sogar großeltern rum, eben schwere alte Teile die man nie weggeworfen hatte, weil darum.

Gefahren wurden die Räder meiner Eltern aber von den Eltern zb nur wenn es mal wieder hies „Fahrradausflug, ob ihr wollt oder nicht“ 2 mal im Jahr oder so, oder ganz selten mal ins Nachbarort. Und selbst als Kind oder Teenager haben ich und meine Schwester das Fahrrad nur mal im Ort oder in dne Nachbarort benutzt weil alles andere zu weit war oder einfach zu lange gedauert hat.

Und sobald man dann mit 16 Mopped oder mit 18 Führerschein hat, hat man das Ding eh nicht mehr angerührt einfach wegen den Distanzen.

nächster Kumpel ist 10km und 2 Täler entfernt, da quält sich keiner mit dem Fahrrad ab.

Witzig, dass du ausgerechnet dieses Beispiel bringst, wo der Busverkehr bereits eingeschränkt ist, aufgrund von Personalproblemen durch corona.

Gerade deswegen… Ich arbeite für den größten ÖPNV in Deutschland…

1 „Gefällt mir“

:sadsimon:

Ab da macht es doch erst richtig Spaß.

Das Fahrrad ist ein Transportmittel das Menschen benutzen die kein Fahrzeug mit Motor haben oder die den Führerschein verloren haben, oder Unter 18 sind.

Das ist in weiten Teilen Deutschlands eben die Definition von Fahrrad, übertrieben gesagt.

Spaß kommt da nirgends vor :wink:

Ebike siehts dann schon wieder anders aus.

hab mal vom Kumpel seines ausgeliehen als er im Urlaub war und bin die STrecke zum Kumpel gefahren und wenn man die Berge mit 20kmh hochradelt, dank E, geht das alles echt ok und man könnte sich schon vorstellen, da auch mal das Fahrrad zu nehmen wenn man Zeit hat.

Nur nachts dann wieder heimradeln, in der Dunkelheit, auf der Bundesstraße teilweise, nein danke.

Woher willst du das wissen? Kennst du die Methodik der Umfrage?

Keine Ahnung. Das spielt aber auch keine Rolle, wenn man eine Umfrage wissenschaftlich korrekt durchführt und somit eine Repräsentativität gewährleistet. Denkst du, dass das Allensbach Institut sich die Zahlen aus der Nase zieht?

Versteh ich nicht. Du hast doch argumentiert, dass z.b: Busfahrer_innen nicht einfach Urlaub nehmen können, weil die Leute drauf angewiesen sind. Dabei ist es doch schon Realität, dass der Busverkehr eingeschränkt ist, auch ohne Urlaub.

Ich bin ja durch die Pandemie vor den Impfungen auch aufs Fahrrad umgestiegen und dann jeden Tag 22 km zur Arbeit gefahren.

2021 hat dann aber der Verkehr wieder so stark zugenommen, dass es tatsächlich keinen Spaß mehr gemacht hat, wenn man alle paar Wochen ein Nahtoterlebnis hat :confused:

1 „Gefällt mir“

Der Busbetrieb ist nicht Stark eingeschränkt aktuell, würden aber alle Eltern jetzt verschwinden, wäre er Stark eingeschränkt.

Ich hab auf arbeit auch einpaar Kollegen die - wenn möglich, mit dem Fahrrad fahren, aber keiner von denen fährt 20 km, Vorallem mit dem alter wird das immer „schwieriger“ (in kombination Schichtarbeit sowieso).

Dazu kommt es aufn Wetter an, wenn es Regnet oder geschneit hat, lassen die ihr Fahrrad i.d.r. bis auf die die unter 5 km sind (aber auch nur noch 2-3 Leute von 8) ihr Fahrrad stehen.

Übrigens hier mal eine interessantere Statistik

71 Prozent aller Berliner Haushalte haben ein Fahrrad – nur 45 Prozent ein Auto – B.Z. Berlin.

Das kann ich mir schon besser vorstellen,70% in Berlin, 90% in Brandenburg, da kommt man dann doch irgendwo auf 80% dann hin. Ist halt Schwankend wo man lebt. Dann kommt auch noch der Wohnort in Frage. Hier wo ich Wohne, glaube ich eher an 50%, in Schönhauser Straße sind es bestimmt 80%,

ok ich versuch es mal so zu erklären, aktuell sind es nur 10% die fehlen (maximal, wir haben ne sehr hohe Impf und Boosterquote), würden jetzt aber alle Eltern fehlen die sich freinehmen könnten, wäre der Anteil bei mindestens 30%.

Jetzt fährt ein Bus halt nicht alle 10 minuten sondern dann nur 15 Minuten, so müssten aber komplette Linien eingestellt werden.

Eingeschränkt bedeutet schon wenn ein Bus nicht alle 10 sondern nur noch alle 15 minuten kommt, das merkste nicht so als wenn komplette Linien ausfallen.

Der U-Bahnverkehr ist auch eingeschränkt bei uns, aber das merkste nicht, statt 3-4 Minuten takten auf ein, zwei Linien gibte s 5 Minuten Takte. wirklich von Einschränkung können wir hier nicht reden, tut man aber weil es halt von der „Normalen“ Angebot abweicht.

verstehst du es jetzt?

Naja aber wenn die Baustellen auch dicht machen, weil die Eltern nicht mehr hingehen, dann spart man wiederum das Personal für den SEV ein :crazy_face:

Naja nicht wirklich, wenn die Schienen aufgebrochen sind, fährt da erstmal kein Zug weiter :kappa:

Also doch aber nicht lang.

Ebike habe ich zum ersten Mal vor zwei Jahren antesten dürfen und fand das schon sehr, sehr nett. Selber besitze ich schon seit Ewigkeiten kein eigenes Fahrrad mehr und die paar Male im Jahr, wo ich eines benutze, lässt sich auch an einer Hand abzählen.

Niemand spricht hier von allen Eltern. Es würd schon reichen, wenn die Eltern der u10-Jährigen die Möglichkeit bekommen, daheim zu bleiben. Den älteren Kindern/Jugendlichen kann man durchaus zutrauen, dass sie zumindest den Vormittag über allein sein können, ohne gleich die Bude anzuzünden, insbesondere da ja sowieso distance learning angesagt wäre. Dass die Schulen bei solchen Zahlen offen sind, kann man nur als den puren Wahnsinn bezeichnen.

https://www.nature.com/articles/d41586-022-00149-9

Deltacron war wohl eine komplette Fahrkarte. :sweat_smile:

1 „Gefällt mir“

Ja, aber selbst da würde es im Fahrbetrieb zu einen größeren Anstieg kommen als zu den aktuellen 10%.

Stimme ich vollkommen zu, ich finde persönlich das die Schulen schon Dezember zu haben sollten.

Zugleich aber, wenn die Schulen komplet zusind hast du dann ganz viele die wiederrum lautschreien „macht die schulen auf! die Kinder vereinsamen! die kinder können nicht richtig lernen!“ oder auch „denkt an die häusliche Gewalt!“ etc.

Das die Präsenspflicht ausfällt finde ich halt einfach eine gute Zwischenlösung, Kinder die Zuhause eben nicht richtig lernen können durch Lärm, Ablenkung, fehlendes Equipment (das war ja auch immer ein Thema, nicht jede Familie hat ein PC etc), kann zu Schule. Andere die es sich irgendwie leisten könnten, müssen nicht zu Schule.

So werden die Klassen zur gleichen Zeit etwas ausgedünnt, dann hast du nicht mehr 30 Kinder in einer Klasse sondern vielleicht 20, doer noch enweiger, 10.

Ich glaube bei den Schulen gibt es kein Richtig. Schulen komplett zu schließen gibt es einfach dann wieder andere Probleme die wieder folgen… und das jetzt nicht in Sicht von „Eltern müssen zuhause bleiben“

bei halb distanz halb präsenz steigen dir dann aber wieder die Lehrer aufs Dach, weil das vorne und hinten nicht funktioniert. so laut den Lehrern die ich kenne, bzw diejenigen die nicht da sind, kriegen dann eben Arbeitsblätter, thats it.

wie gesagt, es gibt halt keine richtige Lösung, ist halt etwas schwierig die Situation.

Dann lass sie schreien und häusliche Gewalt hast du auch jetzt schon und kümmert auch (leider!!!) kaum jemanden.

Nein, einfach nur nein. Es verbindet das schlechteste von beiden Welten und als Lehrkraft weiß man dann gar nimmer, wo einem der Kopf steht. Fehlendes Equipment kann man notfalls über den SGA lösen (ich weiß, ist auch ein Schamthema, aber da lassen sich sicherlich Lösungen finden). Lärm und Ablenkung hast du in der Schule nicht unbedingt weniger als daheim.

Meiner Erfahrung nach trifft das kaum bis gar nicht zu. Da ist es eher so, dass 2-3 Kids zuhause bleiben und der Rest dann erst wieder in den Klassen sitzt.

Stimmt schon und wir werden uns drauf einstellen müssen, dass die Leistungen der Kinder für mehrere Jahre drastisch abfallen werden. Das müssen wir leider so akzeptieren und auch der Privatwirtschaft einbläuen, dass man da einiges für mehrere Jahre nicht mehr verlangen kann. Aber mir ist jederzeit ein gesundes Kind mit Stoffmängeln lieber als ein Kind mit vermeidbarer Long Covid Erkrankung, zumal auch im Präsenzunterricht aktuell bei weitem nicht die Leistungen abrufbar sind als noch vor Corona, schon allein weil viele Methoden kaum bis gar nicht mehr durchführbar sind.