Wenn es dich derzeit stark beschäftigt. Auch dazu gibt es Studien. Ich habe das mal rausgesucht.
Erst einmal treten Herzmuskelentzündungen wie bei vielen Virusinfektionen, auch nach einer Erkrankung mit Covid-19 auf. In einer Kohorten-Studie von US-Athleten wurde festgestellt, dass von 1597 Personen die Positiv auf Covid19 getestete wurden 2,3% mit Myokarditis diagnostiziert wurden.
In this cohort study of 1597 US competitive athletes with CMR screening after COVID-19 infection, 37 athletes (2.3%) were diagnosed with clinical and subclinical myocarditis.
https://jamanetwork.com/journals/jamacardiology/fullarticle/2780548
Die bisher größte Studie von Myokarditis nach Impfungen gab es erst vor 7 Tagen (Auswertung von US-Daten)
https://www.ahajournals.org/doi/abs/10.1161/CIRCULATIONAHA.121.056135
myocarditis/pericarditis rates are approximately 12.6 cases per million doses of second dose mRNA vaccine among 12-39-year-olds.
Die Inzidenz von nur männlichen Personen zwischen 12 und 39 Jahren lag bei 16.6 Fällen pro Million Dosen. Selbst die Inzidenz von 12-17 jährigen als Hauptgruppe und dann nur für Zweitimpfungen (zusammen mit den Erstimpfungen sinkt die Inzidenz wieder) war bei 66,7 Fällen pro Million Dosen (darunter sind alle dokumentierten Fälle erfasst, also auch Personen die das wieder nach einigen Wochen ohne Folge überstehen)
Das ist immer noch weit unter 0,01% selbst für diese Gruppe. (bei 25-29 jährigen Männer war die Inzidenz nach der Zweitimpfung bei 20 Fällen Pro Million Dosen)
Die Vorteile der Impfung überwiegen da einfach
EDIT. Der Schlussabschnitt der Studie übersetzt, weil er es trifft:
„Besonders wichtig ist, dass trotz dieser seltenen Fälle von Myokarditis die Nutzen-Risiko-Bewertung der COVID-19-Impfung für alle Alters- und Geschlechtsgruppen ein günstiges Verhältnis aufweist. In Anbetracht des bekannten potenziellen Risikos von Komplikationen bei einer COVID-19-Infektion, einschließlich Krankenhausaufenthalten und Todesfällen, selbst bei jüngeren Erwachsenen (die Sterblichkeitsrate bleibt bei Personen im Alter von 12 bis 29 Jahren bei 0,1 bis 1 pro 100.000), fällt die Risiko-Nutzen-Entscheidung nach wie vor eindeutig zugunsten der Impfung aus; daher wird die COVID-19-Impfung derzeit für alle Personen ab 12 Jahren empfohlen. Die COVID-19-Impfung verhindert nicht nur COVID-19-bedingte Krankenhausaufenthalte und Todesfälle, sondern auch COVID-19-bedingte Komplikationen wie Myokarditis, multisystemisches Entzündungssyndrom (MIS) und postakute Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion (PASC) oder Long-COVID.“