Dürfen Firmen in Deutschland eigentlich Mitarbeiter entlassen, die sich nicht impfen lassen wollen?
Es kommt darauf an
Grundsätzlich gibt es bisher keine Impfpflicht und das gilt auch für Arbeitgeber die keine solche Anweisung treffen dürfen.
Allerdings gibt es bestimmte Berufe und Arbeitsbereiche in denen eine Impfung notwendig werden kann und es auch arbeitsrechtliche Konsequenzen geben kann.
In einigen sensiblen Bereichen gibt es Ausnahmen. Ich denke da vorrangig an die Gesundheitspflege und Gesundheitsvorsorge: Krankenhäuser und Arztpraxen. Die sind verpflichtet - natürlich im Sinne des Patientenschutzes - alle erdenklichen medizinisch notwendigen Vorkehrungen zu treffen. Und dazu gehört unter Umständen auch, dass die Mitarbeiter geimpft sind. Das läuft am Ende auf eine De-facto-Impfverpflichtung für die dort beschäftigten Mitarbeiter hinaus, wenn man so will. Eine Weigerung, sich impfen zu lassen, kann dann zu arbeitsrechtlichen Konsequenzen führen.
In Israel laufen die 3. Impfungen bereits:
Nach den Memes gilt dann wohl dort bald keine Straßenverkehrsordnung mehr.
Israel hat auch trotz hoher Impfquote wieder mehr Infektionen. Die Inzidenz ist da über 200.
War nicht letztes Jahr zu diesem Zeitpunkt auch mehr verboten? Ich kann mich nicht mehr erinnern. Ich weiß nur dass ein Schwimmbad in meiner Umgebung zu hatte und jetzt offen hat.
Und dieses Jahr sind in meinen sozialen Netzwerken mehr „normale Leute“ im Urlaub als letztes Jahr.
Momentan noch nicht,
wenn es ein Mitarbeiter drauf anlegt, muss er selbst im Krankenhaus als Mitarbeiter noch nichtmal sagen ob er geimpft ist, er muss dann eben nur die X Tests die Woche machen, die deren Hygienekonzept vorschreibt (in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt)
https://www.zeit.de/arbeit/2021-07/impfpflicht-unternehmen-corona-arbeitsplatz-recht-anwalt
„War jetzt nicht die beste Idee von uns feiern zu gehen“ - Trotz Impfung auf Kreta im Club infiziert. In einem anderen Video berichtet eine junge Frau von einer Infektion auf einem Kreuzfahrtschiff bei Mallorca.
Diese Berichte könnten gute Negativbeispiele sein wenn sie mehr Aufmerksamkeit bekommen würden.
Wenn man durch solche Aktionen einer riesigen Menge an Virus (wahrscheinloch sogar mehrmals) ausgesetzt ist ist mir klar wieso die Impfung dann nicht mehr so viel hilft
Solche Idioten
eine impfung ist kein unsichtbares schutzschild das viren abprallen läst.
sie sorgt nur dafür, dass dein körper damit besser umgehen kann.
von daher ist es selbstverständlich das du viren in dir hast.
eine geimpfe person wird die aber schneller wieder los als eine nichtgeimpfte
Das weiß ich. Aber wenn man einfach ne ganze Menge mehr Virus abbekommt und das vielleicht sogar mehrere Tage hintereinander, hats der Körper (auch mit Impfung) wahrscheinlich sehr viel schwerer damit klar zu kommen.
Bin gespannt, wie das nun politisch ignoriert wird. Das sind keine neuen Informationen.
Klar ist nur eine Modellierung, aber die Zahlen zeigen zur Abwechslung Mal positive Ergebnisse der Impfung.
Ich lese in diesem Thread gefühlt sonst nur Dinge vom Untergang der Menschheit
Auf Mykonos und Ibiza wird auch noch gut gefeiert. Die feiern einfach tagsüber wenn es nachts verboten wird.
Ich hoffe, dass die Testpflicht auch auf Geimpfte ausgeweitet wird. Das bringt ja nichts wenn solche Fälle wie die Frauen aus Kreta nicht erkannt werden und die dann hier alle anstecken. Die auf dem Kreuzfahrtschiff vor Mallorca wurden auch nur erkannt weil es ihnen an Board so schlecht ging.
Die 422 in Frankreich sind schon sehr hoch! Ich habe versucht etwas dazu zu finden aber ich finde keine Berichte über die Lage in dieser Region. Warum die Zahl gerade dort so hoch ist und wie es dort aussieht. Ich habe lediglich gefunden, dass die Regionen ab heute Hochrisikogebiete sind. Das beudeutet
Rückkehrer, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen in Deutschland in Quarantäne. Ein sogenanntes Freitesten mit einem frischen Negativ-Nachweis ist frühestens nach fünf Tagen möglich.
Da aber schon Geimpfte mit Delta infiziert wurden ist mir das nicht streng genug. Weiß jemand mehr über die 422 in Frankreich?
Was meinst du damit, was soll man den „mehr wissen“ ?
Ich weiß nur das meine Französischen Bekannten teils in Departments wohnen mit einem Inzidenz der das 10-20fache des unseren Ist und das dort aber alles normal ist, da das Thema „inzidenz“ in Frankreich schon lange keine Bewandnis mehr für die Entscheidungen hat und die meisten Leute wohl nicht mal wüssten was man von Ihnen will wenn man ohne Kontext nach „Inzidenzwert“ (auf französisch) fragt.
Warum gerade da die Inzidenz so hoch ist und wie das Leben da aussieht
Was benutzen die denn als Grenzwert für Maßnahmen?
Amrish Baidjoe, Assistenzprofessor für Epidemiologie an der London School of Hygiene & Tropical Medicine, hält den Vorfall für typisch für den Umgang der niederländischen Regierung mit der Corona-Krise. „In Deutschland wird ständig vorausschauend und schnell gehandelt“, sagt der Epidemiologe. „In den Niederlanden lässt man die Dinge erst eskalieren und reagiert erst dann, wenn es zu spät ist.“
Mal abgesehen davon, welcher Parameter jetzt der relevanteste sein soll…
Es ist schon interessant, wie unsere Politiker und deren Vorgehen im Ausland im Bezug auf die Pandemie von einigen wahrgenommen werden und der krasse Kontrast dazu hierzulande xD
Ich glaube, wenn man so unzufrieden ist, wie es im eigenen Land läuft, dann sieht selbst ein Laschet wie ein Ritter in glänzender Rüstung aus
Epidemiologin Van den Hof (Leiterin des Zentrums für Epidemiologie und Überwachung von Infektionskrankheiten beim RIVM, der niederländischen Version des RKI) sagt: „Wenn alle, die es wollen geimpft sind und die Impfstoffe ihre Wirkung entfaltet haben.“ Und fügt hinzu: „Wenn jeder diese Chance hatte, was kann man dann noch mehr tun? Man kann die Gesellschaft nicht noch zehn Jahre lang einsperren, nur weil sich kleine Gruppen nicht impfen lassen wollen.“ …
Letztendlich werden die Niederlande und andere Länder lernen müssen, mit Covid-19 zu leben. „Auch gegen die Grippe gibt es einen Impfstoff, und wir akzeptieren auch, dass Menschen daran sterben“, sagt Van den Hof. „Letztendlich müssen wir akzeptieren, dass Covid bleibt und zu einem der Atemwegsviren wird.”
In letzter Konsequenz sehe ich das auch so. Die Frage ist nur, wann dieser Zeitpunkt kommen wird. Aufgrund der momentanen Impfsituation würde ich den Winter auf jeden Fall noch abwarten und schauen, wie unsere Situation währenddessen aussehen wird. Aber ab nächstem Frühjahr sehe ich einen guten Zeitpunkt hierfür. Selbst wenn weitere Immune-Escape Varianten auftreten sollten, kann man Impfstoffe anpassen und des Weiteren sollte auch innerhalb der Bevölkerung bis dahin hoffentlich eine gewisse Grundimmunität aufgebaut worden sein.
Mal schauen, ob sich die „Im Oktober ist der Spuk vorbei, weil jedem dann ein Impfangebot gemacht werden kann“-Politiker durchsetzen können. Das hoffe ich jedenfalls nicht.
Den Forschern zufolge binden sich bereits die einfachsten Mini-Antikörper bis zu 1000-Mal stärker an das Spike-Protein als zuvor entwickelte Nanobodies gegen Covid-19. Zudem hefteten sie sich auch sehr gut an die mutierten Rezeptor-Bindedomänen der Alpha-, Beta-, Gamma- und Delta-Stämme und seien damit auch gegen bekannte Varianten des Coronavirus wirksam. Das fanden die Forscher allerdings eher zufällig heraus, denn sie hatten die Alpakas eigentlich nur mit dem ersten bekannten Sars-CoV-2-Virus geimpft. Trotzdem produzierten die Tiere auch Antikörper gegen die anderen Varianten. Noch besser funktioniere dieser Effekt im Zweier- oder Dreierpack, bei dem drei identische Nanobodies so miteinander verknüpft werden, dass sie zur Symmetrie des Spike-Proteins passen.
Und es gibt noch einen weiteren Vorteil: „Unsere einfachen Nanobodies eignen sich möglicherweise dafür, inhaliert zu werden, um so das Virus in den Atemwegen einzudämmen. Da sie sehr klein sind, können sie zudem leicht ins Gewebe eindringen und das Virus direkt am Infektionsort an einer weiteren Ausbreitung hindern“, glaubt Matthias Dobbelstein, Professor und Direktor des Instituts für Molekulare Onkologie an der Universitätsmedizin Göttingen. Da bereits geringste Mengen ausreichten, um den Erreger zu stoppen, könnten die Medikamente deutlich günstiger als bisher produziert werden. Das Göttinger Team bereitet die Nanobodies nun für den therapeutischen Einsatz vor.
Hoffentlich haben sie mit dieser Idee Erfolg. Damit könnten sich dann im späteren Verlauf Leute, die sich nicht impfen lassen können oder wollen, einen Inhalator - vergleichbar mit einem Asthma-Spray - in der Apotheke kaufen und sich so auch gegen das Virus schützen. Letztlich könnten das auch Geimpfte machen. Eine Impfung schützt nicht zwangsläufig immer vor einer Infektion.
Das passiert, wenn man fast keine Regeln (vorallem kein Maskentragen) mehr befolgt.
Und die Regierung in Florida rechnet die Zahlen klein.