So, die zweite Impfung liegt hinter mir. Bisher ist außer leichten Schmerzen im Arm (fühlt sich teilweise wie ein Kribbeln an) nichts zu spüren.
Die Bundesregierung hat generell glaub wenig verlässliche Zahlen…
Enough said.
Du bist der Stamm?
Ich hatte zwar sowieso nicht vor mir diese Spiele anzusehen aber das verstärkt einfach meinen Eindruck zusätzlich, dass den Lokalpolitkern und dem IOC die Belange der dortigen Bevölkerung einfach an zweiter Stelle kommt (am Arsch vorbei geht?), nach den kurzfristigen finanziellen Interessen oder vermeintliche prestigegewinnen, die man sowieso nicht bekommt, dafür haben die Spiele mitlerweile einen zu schlechten Ruf.
War in Rio nicht anders.
Meine Mutter hat mir einen weirden Link von einer Arztpraxis geschickt, die behauptet, dass Covid19 mehr eine Gefäßerkrankung als eine Atemwegserkrankung wäre. Hab schon ein wenig nachgeforscht und anscheinend hat auch Lauterbach darüber geschrieben. Gab da wohl eine Studie, die in die Richtung geht und das Spike-Protein als Verursacher ausgemacht hat. Ich finde dazu ansonsten leider nicht all zu viele Quellen. Hat sich damit schon jemand näher befasst? Kann die Studie selbst inhaltlich/qualitativ nicht beurteilen. Gibts da bis jetzt wirklich nur die eine? Wurde die vllt. schon irgendwo besprochen, ist die Peer-reviewed oder ist das „nur“ ein preprint? Bevor ich das meiner Mutter „um die Ohren haue“ will ich schon abgesichert sein.
„Witzig“ ist auf jeden Fall, dass die Website selbstverständlich behauptet, dass die Impfstoffe dadurch auch gefährlich wären und bezieht sich auf die Studie. In der Studie selbst heißt es aber, dass die Impfungen nicht gefährlich sind.
Hier die Website: Saphenion®: Covid-19 eine Gefäßerkrankung? - Saphenion
Hier die Studie: SARS-CoV-2 Spike Protein Impairs Endothelial Function via Downregulation of ACE 2 | Circulation Research
Edit:
Faktencheck gefunden, bin beruhigt.
Preprint ist es zumindest keiner, die sind meist auf irgendeiner Arxiv-Seite. Das hier ist ein Journal und das Paper wurde zur Veröffentlichung akzeptiert, was bedeutet, dass es den Peer-Review Prozess durchlaufen hat. Normalerweise müsste man das Journal selbst noch überprüfen, weil es da auch viele gibt, die keine hohen wissenschaftlichen Standards haben, ist aber als Fachfremder meist schwierig.
Vielleicht wird das ja demnächst auch im NDR Podcast aufgegriffen, könnte es mir jedenfalls gut vorstellen.
Darauf baue ich ein wenig. Aber der Faktencheck von AFP war schon recht aufschlussreich.
Naja, grundsätzlich befällt das Virus ja alle Zelltypen mit nem ACE2 Rezeptor. Darunter fallen nicht nur Lungenzellen, sondern u.a. auch Endothelzellen der Blutgefäße.
Aus einer Whatsapp-Gruppe:
Mit dem Hintergrund, dass einige bald den kompletten Impfschutz haben, wurde angefragt, ob man sich als Clique anschließend irgendwann wieder normal treffen könnte. Es kam dann das (Gegen-)Argument, dass man ja immernoch Überträger sein kann trotz vollständiger Impfung bzw es trotzdem bekommen kann. Hab dann selbst noch einen Artikel geteilt mit den folgenden Infos:
Köln hatte vor einigen Tagen gemeldet, dass es rund 1800 Fälle mit Corona trotz Impfung (Summe aus Fällen nach Erst- als auch Zweitimpfung) gibt. Die nächste Person schrieb dann, dass man ja auch sagt, dass nach 6 Monaten bereits keine Corona-Antikörper mehr hätte und es jämmerlich wäre, dass die „Wissenschaft“ wöchentlich die Zahlen/Fakten ändert. Mein Gesichtsausdruck beim Lesen sprach Bände und ich hab dazu geschrieben, dass es eben im Zweifel eine dritte Impfung nach Ablauf der sechs Monate gibt.
Mal schauen, ob sich noch jemand dazu äußert. Das Nächste was ich schreibe wird ansonsten eben sein, dass man erst nach einer gewissen Zeit die bis dahin gesammelten Informationen auswerten kann. Aber dazu braucht es eben Zeit und das Wissen ist nicht mit einem Fingerschnippen da.
Kannst es den ungeimpften Leuten ja auch selbst überlassen, ob sie sich mit treffen oder nicht.
Ich kann schon verstehen, dass man sich wieder versucht als Gruppe zu treffen. Wie kacke ist das denn für einen wenn die Freunde geimpft sind und tun können was sie wollen, während man selber noch blöd aus der Wäsche guckt. Genauso kacke wäre es, wenn die Freunde dann wegen einem noch Monatelang auf Treffen warten würden.
Daher würd ich den ungeimpften einfach selbst die Entscheidung überlassen. Zur Not können ja alle vorher nen Schnellstest machen um das Risiko noch weiter zu verringern.
Ich weiß nicht.
Da steckt eine Menge Sprengstoff für Freundschaften drin.
Ein Teil ist geimpft und der Rest kann kommen wenn er will?
Viele werden sich mit der Lösung trotzdem unwohl fühlen oder gar nicht kommen.
Und wenn sich dann doch jemand ansteckt ist das Geschrei groß.
Ich spreche nur von mir hier aber ich war hier ja mit der erste der geimpft war aber bevor ich mich in einer größeren Gruppe wieder treffe warte ich lieber noch.
Ich hab theoretisch nächstes Wochenende Pen and Paper: 2 Vollgeimpfte, 1 Erstimpfung, 2 fangen ende des Monats an.
Ich hab gedacht ich könnte das auch mal über einen Test machen. Eine Teststation ist nebenan und die anderen würden das auch mitmachen.
Aber ich denke ich mache das dann doch erst mal weiter über Discort auch wenn das nicht das gleiche ist.
So geht man eben das Risiko bewusst für sich selbst ein. Für mich wäre es viel frustrierender wenn ich wüsste, dass sich meine geimpften Freunde treffen würden, ohne mich dabei überhaupt zu fragen.
Ist halt alles ein wenig kacke, komplett sicher ist man da nie, aber so kann man das Risiko zumindest erheblich verringern.
Man könnte dem ganzen halt echt mehr Sicherheit geben wenn einfach alle getestet währen und das nicht immer so ein riesen Aufwand wäre.
So verdrehen halt immer alle die Augen wenn sie sich mal wieder testen lassen müssen.
Ich meinte das ja auch so, dass sich dann auch die geimpften testen lassen sollten. So mach ich das mit meinen Freunden auch.
Das ist sehr ungenau, liest sich so, als hätte man nach 6 Monaten keinen Impfschutz mehr. Man hat nur eine Art der Antikörper nicht mehr, die eine Infektion verhindert, da sie in den Zellen der Atemwege verstärkt vorkommt und damit das Virus bereits bei Eintritt in die Zelle bekämpft. Die andere Art Antikörper, die den Verlauf der Krankheit nach Infektion abmildert, nimmt sehr viel langsamer ab.
Die Menschen in Deutschland müssen sich nach Ansicht der Ständigen Impfkommission wohl spätestens im nächsten Jahr erneut impfen lassen.