Hier übrigens der Wieler Ausschnitt, wo er nur noch (für seine Verhältnisse) pissed ist:
Er tut mir leid.
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Das mit den Krematorien ist gruselig.
Viel schlimmer find ich, dass die eh schon geringen Arbeitsschutzmindestandards für Pflegekräfte auch noch aufgehoben werden sollen.
Ich glaub immer mehr, dass der wirklich schlimme Teil erst nach dem Winter und nach der Pandemie losgeht, wenn man feststellt, dass immer mehr auf der Pflege flüchten, was dann den Verschleiß der Verbliebenen ebenfalls erhöht, so dass diese ebenfalls gehen.
Irgendwann wird man das nicht mehr abfangen können, dann bricht das Gesundheitssystem nicht mal kurz für ein paar Wochen auf dem Höhepunkt der Pandemie zusammen, sondern dann ist das der neue Normalzustand aus dem man über viele Jahre nicht mehr herauskommen wird.
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Das ist krass und so traurig. Thüringen trifft es auch schwer weil wir so über altert sind.
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Und je länger es geht um so weniger Leute wollen den Job in Zukunft machen, egal ob es mehr Geld gibt oder nicht. Die zahlen für ein Medizinstudium werden sicher stabil bleiben, aber Pfleger, da werde die Leute von weg gehen und in andere Jobs streben.
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In Sachsen wurde heute ein Quasi Lockdown für Ungeimpfte beschlossen.
Mal schauen was es bringt.
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450€? Es geht auch für 100€ 
Und man kann es den Leuten nicht mal verdenken.
Der Job ist ohnehin ein schwerer, sowohl physisch als auch psychisch belastend, dafür immer noch unter bezahlt, was ja eh ein ewiges Thema ist bei dem man nie zu einer zufriedenstellenden Lösung findet, und dann jetzt auch noch die Erfahrungen in der Pandemie…
Da ist es schon nachvollziehbar das manch einer darauf irgendwann keinen Bock mehr hat.
Oder auch einfach schlichtweg nicht mehr kann.
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Ne, die Pfeifen schränken auch Geimpfte massiv ein. Alles mögliche muss schließen: Sport, Freizeit, Nachtleben. Außerdem private Treffen auf zwei Haushalte beschränkt. Hier zum Nachlesen:
Sorry für RTL, aber habe auf die Schnelle nichts anderes übersichtliches gefunden.
Befristet bis 12.12. wer es glaubt…
Die oberste britische Gesundheitsbehörde UKHSA („UK Health Security Agency“) hat die Übertragung von SARS-CoV-2 in Familien überprüft, in denen wenigstens 1 Person Kontakt zu einem Infizierten gehabt hatte. Bei allen Familienmitgliedern wurden über bis zu 20 Tage Abstriche auf SARS-CoV-2 untersucht. Auf diese Weise konnte das Team um Ajit Lalvani vom Imperial College London ermitteln, wie sich das Virus in den Familien ausgebreitet hat.
Von insgesamt 621 Teilnehmern wurden 163 positiv auf COVID-19 getestet. Die Genomsequenzierung ergab, dass von den 163 Personen 71 mit der Delta-Variante infiziert waren. Diese 71 Personen lebten in den einzelnen Haushalten mit 205 anderen Personen zusammen. Von diesen 205 Personen waren 126 vollständig geimpft. Dennoch infizierten sich 31 (25 %) mit der Delta-Variante. Unter den nicht geimpften Personen gab es 15 Infektionen (38 %).
Zu beachten (!) sei, dass das dafür spricht, zu boostern, da die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung natürlich steigt, je länger die Impfung her ist. Es zeigt jedoch ebenso auf, weshalb eigentl. Kontaktverfolgung und ggf. die Quarantäne der gesamten Familie schlau wäre, anstatt einzelner Personen im Haushalt.
Bei insgesamt 133 Personen konnten die Forscher den Verlauf der täglichen Viruslast darstellen: Die Geimpften hatten zu Beginn ihrer Infektion die gleiche Virusmenge im Abstrich wie die Ungeimpften. Dies könnte laut Lalvani erklären, warum sich das Virus auch in Ländern mit einer hohen Impfquote derzeit weiter ausbreitet. Die Viruslast nahm jedoch bei den Geimpften schneller ab. Sie könnten über eine kürzere Zeit ansteckend sein.
Man ist also als Geimpfter nicht per se weniger ansteckend aka geringere Viruslast, sondern anfangs genauso ansteckend. Jedoch nimmt dann die Viruslast stark ab, womit man erst dann von geringer sprechen kann.
Um noch einmal auf den oberen Tweet zurückzukommen mit dem „Meldeverzug“ der Hospitalisierungsrate.
Das ist erschreckend, dass man es bis jetzt nicht geschafft hat, diesen Wert aktueller zu halten. Noch immer rechnet man die Hospitalisierung auf das Infektionsdatum zurück…
Hospitalisierungsrate wird systematisch unterschätzt
Bereits Anfang August berichtete der SWR über methodischen Schwächen bei der Hospitalisierungsrate. Das Problem damals wie heute: Zur Berechnung der Rate wird nicht der Zeitpunkt der Krankenhausaufnahme einer Person herangezogen, sondern das Datum ihres positiven Coronatests. Zwischen beiden Ereignissen liegen manchmal nur wenige Stunden, oftmals aber ein oder mehrere Tage. Ergebnis: Wer heute ins Krankenhaus eingeliefert wird, wurde je nach Krankheitsverlauf bereits Tage zuvor getestet und fällt damit womöglich aus der Betrachtung der vergangenen sieben Tage raus.
Diesen Missstand bestätigen sowohl Recherchen von ZEIT Online als auch die des SPIEGEL und des Hessischen Rundfunks. Alle kommen zu dem Ergebnis, dass zahlreiche aktuelle Fälle zwar in der jeweils laufenden Woche ins Krankenhaus kommen, nach RKI-Berechnung aber einer vorangegangenen Woche zugerechnet werden. Dadurch wird die tatsächliche Hospitalisierungsrate und damit auch die Belastung des Gesundheitssystems im Durchschnitt um etwa 70 bis 79 Prozent unterschätzt . Und das systematisch.
Das kann man mal am Beispiel Sachsen „nachrechnen“ anhand des Diagramms im Artikel & den archivierten täglichen Lageberichten des RKI, die hier zu finden sind: RKI - Coronavirus SARS-CoV-2 - Archiv der täglichen Situationsberichte des RKI zu COVID-19
Sachsen ist die schwarze Linie. Wenn man Anfang November nimmt, zeigt das Diagramm etwa einen Wert von 14 an. Schaut man auf den Wert Sachsens in den täglichen Lageberichten Anfang November, ist dort ein Wert mit ca. 7 vermerkt. Am 8.11. der Höchstwert mit 7,69. Im Nachhinein also ungefähr fast doppelt so hoch. Der Artikel sagt im Schnitt 70-79%.
Heute haben wir laut aktuellem täglichen Lagebericht des RKI eine Hospitalisierungsrate von 5,34 (gesamt). Tatsächlich dürfte diese somit eher bei ungefähr 10 liegen.
Hospitalisierungsrate Ü60 ist 12,55 und liegt damit momentan bei über 20!
Man rechnet zudem im Stufenplan mit den Hospitalisierungsraten 3, 6 & 9.
Korrigiert entspricht das dann eher: 5, 11, 16.
Die letzte Stufe entspricht also dem Maximalwert der Winterwelle von vor einem Jahre (15,5). Und das jetzt mit weniger Pflege-Personal und daraus folgend mit deutlich weniger verfügbaren Intensivbetten.
Um ehrlich zu sein, wundert es mich sogar ein wenig, dass Sachsen und Bayern so auffällig sind, aber Thüringen sich vergleichsweise „ruhig“ verhält. Wenn, dann höre ich eigentlich die ganze Zeit was von Sachsen und Bayern. Eher weniger, eigentlich gar nichts von Thüringen…
Es ist dennoch ein Trauerspiel, dass man sich bis jetzt nicht um diesen Wert gekümmert hat, obwohl man ihn seit Monaten mit in die Betrachtung nimmt. Immerhin sagte man schon Anfang Sommer, glaube ich, dass man jetzt mit steigender Impfquote dem Hospitalisierungsindex mehr Bedeutung zukommen lassen und nicht mehr alleinig auf den Inzidenzwert der Infektion schauen wolle.
Edit:
Der Artikel und die anderen übereinstimmenden Berichte decken sich auch mit der „adjustierten“ Kurve aus dem aktuellen Wochenbericht des RKI. Jemand anderes hat das neulich auch schonmal gepostet. Aber hier noch einmal:
Gibt es (weitere) Studien bezüglich der Verwendung/Wirkung von Moderna als Booster, wenn man die ersten beiden Impfungen mit Biontech bekommen hat?
Hab bei meiner Suche Folgendes gefunden:
Man beachte: Der Artikel ist von vorgestern, die zitierte Aussage vom Gesundheitsministerium ist aus dem STIKO-Empfehlung vom 07. Oktober.
In der aktuellsten STIKO-Empfehlung (für Ü30) (ebenfalls vom 18.11.) findet sich folgende Passage:
https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/PM_2021-11-18.html
Mit dem Hintergrund, dass ich über 30 bin (und es auch Arbeitskollegen gibt, die unter 30 sind), dürfte ich dann demnächst Moderna bekommen und diejenigen, die eine Boosterimpfung bereits hinter sich haben, haben zumindest den Impfstoff mit der zweitbesten Wirksamkeit bekommen, wenn es nach dem amerikanischen Forscher geht.
Grund der oben gestellten Frage: Ein Arbeitskollege sagte gestern, dass der Impfstoff nicht gekreuzt werden soll, womöglich aufgrund der damaligen STIKO-Empfehlung. Durch den Artikel und die STIKO hab ich für mich erstmal ein etwas besseres Bild machen können, kann seine Aussage aktualisieren und ergänzen und den anderen Kollegen die Unsicherheit nehmen.
Aber vielleicht habt ihr diesbezüglich noch mehr Input für mich bzw. könnt mich korrigieren, wenn ich doch noch irgendwo einen Denkfehler habe. 
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Das lese ich hier anders
https://www.coronavirus.sachsen.de/amtliche-bekanntmachungen.html?_cp={"accordion-content-11481"%3A{"0"%3Atrue}%2C"previousOpen"%3A{"group"%3A"accordion-content-11481"%2C"idx"%3A0}}#a-11475
Kontaktbeschränkungen
Private Zusammenkünfte sind im öffentlichen wie im privaten Raum nur zwischen einem Hausstand und einer weiteren Person zulässig. Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres, geimpfte oder genesene Personen zählen nicht mit.
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Ist das nicht alles unter dem Punkt der Hotspot-Regelung mit einer Inzidenz über 1000? Oder ist die Auflistung nur doof gestaltet?
Da steht drüber, dass das nicht für Geimpfte und Genesene gilt. Entweder waren die Medienberichte falsch oder es liegt am Disclaimer ganz oben:
Die Verordnung wird vorraussichtlich am Samstag, den 20. November, nachstehend bekannt gemacht. Wir bitten Sie noch um ein wenig Geduld.
Ich muss nochmal hier nachfragen bzgl. der Impflicht für alle in Österreich und einer eventuellen Übernahme hier in Deutschland.
Ich habe es ja schon öfters geschrieben, ich bin doppelt geimpft und habe null Toleranz für Leute die sich impfen lassen könnten, aber es nicht tun, weil zu faul, zu doof, oder zu ängstlich. Und es sind m.E. nur noch die Leute zu schützen, die sich nicht impfen lassen können/dürfen.
Aber bei einer Impflicht, da müsste ich schon schlucken zunächst.
Ich dachte beim #pflegteuchdochselbst geht es um Pflegekräfte die sich über die Impfverweigerer aufregen. Aber da sind ja lauter Pflegekräfte die sich über die Impfpflicht aufregen? 
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Wieso musst du bei einer Impfpflicht schlucken?
Weil wenn einer das ablehnt, seine Entscheidung ist, aber er meiner Meinung nach dann halt auch Pech hat wenn was passiert. Bei der Impflicht für Mitarbeiter die gegen Masern geimpft sein musste, hatte es ja „nur“ die Auswirkung, dass die halt den Job nicht weiterführen können.
Da fand ich es verständlich. Aber wie will man Menschen zur Impfung zwingen. Ich frag ja nur.
Das Problem ist aber, diese Entscheidung trifft die Person nicht nur für sich selbst sondern für alle im Umkreis. Dadurch ist für mich die persönliche Freiheit bereits überboten.
mit saftigen Strafen, eventuell Berufsverboten, wäre zumindest mein Ansatz.
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Wird halt über indirekten Druck passieren.
Wenn ich nicht mehr arbeiten darf oder kein Arbeitslosengeld mehr bekomme ohne den Impfnachweis wird man schon einen Großteil „erwischen“.
EDIT:
Natürlich nur bei denen die können