Corona-Virus COVID-19 - IV

In NRW wurde ein neuer Stufenplan veröffentlich, der ab dem 28. Mai gilt.

Stufe 1: Inzidenz 100 - 50,1
Stufe 2: Inzidenz 50 - 35,1
Stufe 3: Inzidenz <= 35

Kontaktbeschränkungen

  1. Treffen ohne Begrenzung mit Angehörigen aus zwei Haushalten
  2. Treffen ohne Begrenzung mit mit Angehörigen aus drei Haushalten
    Außerdem mit zehn Personen mit Test aus beliebigen Haushalten
  3. Treffen ohne Begrenzung mit Angehörigen aus fünf Haushalten
    Außerdem mit 100 Personen mit Test aus beliebigen Haushalten

Kultur

  1. Veranstaltungen außen mit 500 Personen und Test
    Konzerte innen, Theater, Oper, Kinos mit bis zu 250 Personen und Test
  2. Konzerte innen, Theater, Oper, Kinos mit bis zu 500 Personen und Test
  3. Veranstaltungen außen und innen, Theater, Oper, Kinos mit bis zu 1.000 Personen und Tests
    Ab 1. September: Musikfestivals mit bis zu 1.000 Zuschauern mit Test und Konzept

Einzelhandel

  1. Wegfall von Click & Meet, ohne Test, Kundenbegrenzung auf eine Person pro 20 qm
  2. Kundenbegrenzung auf eine Person pro 10 qm
  3. Wegfall Sonderregel für über 800 qm große Geschäfte

Partys

  1. außen bis zu 100, innen bis zu 50 Gäste mit Test
  2. außen bis zu 250 Gäste, innen bis zu 100 Gäste mit Test

Gastronomie

  1. Öffnung Außengastronomie mit Test und Platzpflicht
  2. Außengastronomie ohne Test, Öffnung von Innengastronomie mit Test und Platzpflicht
  3. Innengastronomie ohne Test

Alles weitere bitte ich auf der Seite nachzulesen, beispielsweise zu Volksfesten, Märkte, Schwimmbäder, etc. https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/mit-neuen-regelungen-der-coronaschutzverordnung-zeigt-die-landesregierung-klare

In Schottland steigen die Zahlen seit Anfang Mai wieder an. Düfte mit der indischen Variante zusammenhängen. Oh Mann.

HOLY FUCK

Ich hab ja erstmal die Nachricht mit impfen verschieben bekommen.

Mein impftermin wäre ja heute um 12 Uhr…
Habe gestern noch keine Mail bekommen. Da um 11/12 eh noch keine im Amt wirklich arbeitet und ich wahrscheinlich erst 13/14/15 Uhr ne Mail kriege. Wollte ich trotzdem zu Flughafen Tegel fahren.

Gebucht würde ja über doctolib.

Als ich vor 10 Minuten durch absoluten reinen Zufall bei der Terminerinnerung nachgeschaut habe, mit ein zwei Klicks die ich dazu gemacht habe, habe ich nun gesehen was sich geändert hat.

Der Ort.

Ich hab keine weitere E-Mail oder Benachrichtigung bekommen. Ich wäre vorsichtshalber heute blind zu Tegel gefahren. Absoluter reiner Zufall daß ich das nochmal gecheckt habe…

Würde mich nicht wundern wenn vorallem ältere Menschen da jetzt erst dumm aus der Wäsche gucken…

Das schärfste ist das die impfhotline erst nach 48 Stunden sich dazu äußern können. In mein Fall also mindestens 3 Stunden zu spät.

Ich bin geschockt… Aber ein klein wenig Happy wievielt Glück ich jetzt noch hatte

8 „Gefällt mir“

IMpfung ging schnell und Fix, in einen Fluss, rein und wieder raus und das in einen Impfzentrum. Musste nirgends anstehen.

Ja ich war auch in der Nacht als ich das Festgestellt habe, total fassungslos. Erst „jetzt“ könnte ich die Impfhotline anrufen und fragen. Ich hab KEINERLEI weitere E-Mail bekommen, kein Hinweis oder sonstiges.

ICh hätte JETZT angerufen um gesagt zu bekommen ich hätte um 12 uhr Heute woanders ein Impftermin. um 15 Uhr.

Ich möchte nicht wissen wieviele Personen heute oder die Tage Ihr Impftermin sausen lassen weil sie das nicht mitbekommen haben.

Wie gesagt, bin echt total fassungslos. Glücklich das ich es gesehen und gefunden habe, aber Fassungslos. Und wäre wahrscheinlich ziemlich ausgerastet wenn ich es nicht gesehen hätte :stuck_out_tongue:

4 „Gefällt mir“

Lauterbach jetzt auch noch mal bei Kebekus als Spielverderber. :smiley:

Dazu das Update von gestern:

1 „Gefällt mir“

Soße: https://www.tagesschau.de/investigativ/wdr/corona-schnelltest-zentren-101.html

Text:

Wer kostenlose Bürgertests anbieten will, braucht meist kaum Voraussetzungen: Ein Online-Kurs über die Abstrich-Entnahme reicht vielerorts aus und schon kann man beim Gesundheitsamt einen Antrag auf Eröffnung eines Testzentrums stellen - was dann meist ohne Schwierigkeiten auch genehmigt wird. So verzeichnete allein Nordrhein-Westfalen Mitte März noch 1862 Teststellen, Mitte April waren es dann 5776 und Mitte Mai bereits 8735, wie das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) auf Anfrage mitteilt.

Abrechnen können die Teststellen pro Bürgertest 18 Euro, die sich aufteilen in zwölf Euro für die eigentliche Testung und bis zu sechs Euro für das Material. Einen Überblick, wie viel Geld inzwischen für diese Tests ausgegeben wurden, ist schwer zu bekommen. Baden-Württemberg teilt mit, dass es im April 62 Millionen Euro waren, in Bayern waren es bis Mitte Mai mehr als 120 Millionen Euro. Verteilt wird das Geld über die Kassenärztlichen Vereinigungen, die sich aber jeden Euro wieder aus Steuermitteln erstattet bekommen über das Bundesamt für Soziale Sicherung.

Weder die Gesundheitsämter noch die Kassenärztlichen Vereinigungen oder das Bundesamt und schon gar nicht das Gesundheitsministerium fühlen sich zuständig, zu kontrollieren, ob bei der Abrechnung alles korrekt läuft. Der Grund für diesen Missstand liegt bereits in der Testverordnung des Gesundheitsministeriums. Dort heißt es in Paragraf 7, Absatz 4 ausdrücklich: „Die zu übermittelnden Angaben dürfen keinen Bezug zu der getesteten Person aufweisen.“

Mit anderen Worten: Die Testzentren dürfen keine Namen und keine Anschrift der Getesteten übermitteln, sie müssen noch nicht mal nachweisen, dass sie überhaupt Antigentests eingekauft haben. Stattdessen reicht es, wenn sie den Kassenärztlichen Vereinigungen lediglich die nackte Zahl der Getesteten ohne jeglichen Beleg übermitteln - und schon bekommen sie kurze Zeit später das Geld überwiesen.

Nur wenige Bundesländer wissen überhaupt, wie viele Bürgertests bei ihnen täglich stattfinden. Eines dieser Länder ist NRW. Dort hat das Ministerium die Teststellen immerhin dazu verpflichtet, jeden Tag die Zahl der Bürgertests online zu melden. WDR, NDR und die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) haben Informationen aus dieser interne Datenbank zugespielt bekommen und konnten dadurch auch mehrere Standorte eines der größten deutschen Teststellenbetreibers, der MediCan GmbH, genauer unter die Lupe nehmen.

Inhaber von MediCan ist der Immobilienunternehmer Oguzhan Can, der bis 2019 auch Aufsichtsratschef des Fussball-Regionalligisten Wattenscheid 09 war. Auf seiner Website coronatest-eu.com finden sich immerhin 54 Testzentren in 36 Städten Deutschlands, Schwerpunkt ist NRW. Viele dieser Teststellen finden sich auf den Parkplätzen von Baumärkten, eine davon auch in Gievenbeck, einem Stadtteil von Münster. Von 8 Uhr morgens an zählen die Reporter am Freitag den 14. Mai etwas mehr als 100 Personen an den beiden Testzelten. Um 19 Uhr wird die Teststation geschlossen. Ans Ministerium meldet MediCan für diesen Tag aber 422 Bürgertests.

Eine Woche später ein anderer Standort: Marsdorf, ein Außenbezirk von Köln. Vor dem „Roller“-Markt steht ein roter MediCan-Bus. Das Testzentrum hat diesmal von 10 bis 20 Uhr geöffnet. In dieser Zeit kommen rund 80 Personen vorbei, um sich testen zu lassen. Für diesen Tag meldet MediCan an das Ministerium allerdings 977 Personen.

Dritter Standort: Ikea in Essen. Am Samstag, den 22. Mai, ist der Andrang groß, offiziell öffnet die Teststelle um 10 Uhr, doch schon 20 Minuten zuvor testet MediCan bereits. Bis 20 Uhr lassen sich hier etwa 550 Menschen testen. Doch ans Ministerium meldet MediCan für diesen Tag an diesem Ort nicht 550, sondern 1743 Bürgertests.

Bei den Zahlen handelt es sich um keine Ausreißer. Auch an den Tagen davor und danach werden ähnlich hohe Testzahlen gemeldet. Mit den Zählungen konfrontiert, erklärt MediCan-Inhaber Can: „Die Testzahlen stimmen im Ganzen, aber nicht auf die einzelnen Standorte bezogen.“ Das liege daran, dass „die Testungen in einigen Städten mit mehreren Standorten auch zusammengefasst übermittelt werden“. Dies erfolge „in Absprache mit den Behörden“.

Doch stimmt das? In Münster erklärt das Gesundheitsamt, dass MediCan nur über zwei Teststellen verfügt. Für beide meldet das Unternehmen hohe Zahlen. Dass es mit dem Behörden abgesprochen sei, Zahlen aus einem Standort bei einem anderen draufzuschlagen, weist die Stadt Münster zurück. „Diese Absprache gibt es nicht“, versichert der Sprecher des Oberbürgermeisters schriftlich. „Der Teststellenbetreiber hat über dieses Vorgehen informiert, welches dann vom Gesundheitsamt umgehend abgelehnt worden ist.“

Auch die Stadt Essen dementiert, dass es derartige Absprachen gebe. Köln verbietet sogar ausdrücklich eine Übertragung der Zahlen auf andere Standorte. „Es ist einfach gemäß der Verordnung nicht zulässig“, teilt der Sprecher der Oberbürgermeisterin per E-Mail mit. Die Frage, welche angeblich weiteren Teststandorte in Köln, Münster oder Essen hinzugezählt wurden, die dann die hohen Meldezahlen erklären könnten, beantwortete Can nicht. Er betont allerdings, dass die dem Ministerium „gemeldeten Testzahlen nichts mit der KV Abrechnung zu tun“ hätten.

Fragen werfen auch die Testergebnisse auf: So hat MediCan am Standort Münster-Gievenbeck innerhalb einer Woche 3600 Bürgertests gemeldet, darunter war aber kein einziger positiver. Am Standort Köln Marsdorf war unter den 9200 Bürgertests innerhalb der vergangenen Woche ebenfalls kein einziger positiv und in Essen bei Ikea waren von 12.199 dort gemeldeten Bürgertests genau 12.199 negativ.

Auf Nachfrage erklärt Can, dass es „seit ca. Anfang Mai sehr sehr wenige positive Tests“ gebe. „Wir sollten alle froh sein, dass die Inzidenzwerte in Deutschland zurück gehen.“ Laut dem internen Dashboard des NRW-Ministeriums wurde landesweit bei etwa jedem 350. Bürgertest ein positives Testergebnis entdeckt, am Mittwoch dieser Woche war einer von 700 Tests positiv.

War es womöglich ein Fehler, dass die Testverordnung von Gesundheitsminister Jens Spahn für die Abrechnung weder die Namen der Getesteten noch irgendwelche Einkaufsbelege über Tests vorsieht? Spahns Sprecher bestätigt zwar, dass die Teststellenbetreiber keine entsprechenden Daten übermitteln, sie aber selbst aufbewahren müssen.

Fälle, dass Testzentren mehr Tests melden als tatsächlich durchgeführt werden, seien dem Gesundheitsministerium „nicht bekannt geworden“. Wenn sich allerdings Anhaltspunkte für Abrechnungsbetrug ergeben, „können“ die Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) die Fälle „prüfen“, so das Gesundheitsministerium.

Die Kassenärztlichen Vereinigungen selbst halten sich für Kontrollen allerdings für unzuständig und von Abrechnungsbetrug hätten sie auch noch nichts gehört, wie sie in ihren offiziellen Antworten mitteilen. Lediglich unter der Hand und ohne Namensnennung räumt ein hochrangiger Funktionär ein: „Ich schätze, dass allein im Mai 50 bis 60 Millionen Bürgertests abgerechnet werden, also Kosten von rund einer Milliarde Euro entstehen. Aber im Sommer wird dieser Markt zusammenbrechen, weil dann niemand mehr so einen Test braucht. Am Ende wird man auf die Tests schauen wie auf die Masken: Die Politik brauchte ganz dringend große Mengen, es war Wildwest, viele Glücksritter und Betrüger drängten in den Markt und es gab keine vernünftige Kontrolle.“

Nachdem WDR, NDR und SZ Fragen zu dem Unternehmen gestellt hat, kündigte die Stadt Münster an, der Firma MediCan die Beauftragung für die dortigen Testcenter zu entziehen.

3 „Gefällt mir“

Ich bin sprachlos und schockiert… Aber dafür Den Ausbau vom ÖPNV oder co fehlt das geld dann wieder… Lol

1 „Gefällt mir“

warum hast du jetzt den Kompleten Text aus dem Link hier rein kopiert?

Zum Inhalt, leider war das zu Erwarten. Wenn diese Kriese vorbei ist, ist ein klar, unser Staat kann nichts und mit blöden ‚da muss nun das sein‘ und ‚dort nun das‘ wird Betrug nur noch befeuert.

1 „Gefällt mir“

Hä?!

Das bei dem Masken die Pflicht für OP/FFP2 Masken kam, hat das erst die Masken Deals richtig lukrativ gemacht und das nun so viel schon öffenen musste, aber eben mit Test, hat man diesen Testzentren erst den Zulauf bescher.

Und in beiden Fällen hat es der Staat nicht geschafft das so zu organisieren das es nicht Milliarden kostet.

Durch das leichte editieren ist der Satz jetzt ja auch verständlicher.

Wirkte erst etwas wirr.

2 „Gefällt mir“

anscheinend ja :ugly:

:sob:

Bin mal gespannt auf die nächsten zwei Monate, wie sich die Anteile der Varianten in Deutschland entwickeln. Vielleicht gibt es morgen Vormittag noch eine PK vom RKI, wo die aktuellsten Zahlen vorgestellt werden.

Gestern lag der Anteil hier in D bei 2 Prozent

1 „Gefällt mir“

Und wie siehts jetzt aus mit deinem Impftermin? Ich habe mitbekommen dass die bei uns noch nicht mit den Risikogruppen durch sind und die Politik bald die Priorisierung aufheben will.

Ist ja schließlich ein Wahljahr! :ugly:

3 „Gefällt mir“

Pr0gramm Gewohnheit

Impfen hat geklappt. Aber war auch reiner zufall.

RRG hat hier voll versagt. Oder eher SPD.

Hab bis heute keine Benachrichtigung bekommen. Hätte ich durch Zufall bei doctolib nicht gesehen das es ein anderer Ort wäre. Wäre ich heute zum falschen Ort gegangen (ohne zu wissen ob der Termin noch steht) oder hätte um 15 Uhr angerufen (weil vorher konnte keine Aussage getroffen werden)

Zum Teil bin ich erleichtert das ich die erste Impfung habe. Zum Teil aber auch sehr stark schockiert. Ich möchte nicht wissen wie viele da ihre Impfung jetzt verpasst haben.

Übrigens kenne ich auch viele ü60 jährige die noch auf ihren impftermin warten bzw hoffen.

Das mit den Kindern ist einfach verfrüht und blödsinnig… Aber ja Wahlgeschenke… Meine Stimme kriegen sie nicht.

Ich hab das Gefühl das Spahn und Scheuer einen be"scheuerten" Wettkampf machen wer nutzloser oder dümmer in ihren Job sind.