Corona-Virus COVID-19 - IV

Hier die Reaktion darauf.

Ich find ja immer spannend, dass hier die soziale Spaltung als Argument herangetragen wird, obwohl es durchaus Mittel geben würde das auszugleichen. Da aber wirklich was zu tun, hat dann aber auch wieder niemand Interesse dran. Schon komisch.

Ach, wirklich?
Gäbe es gar keine Schulen, wäre die Ansteckungsgefahr auch drastisch verringert. Würden wir alle im Freien leben, wäre sie noch geringer. China lässt seit zwei Jahren praktisch niemanden mehr rein oder raus und hat sämtliche Persönlichkeitsrechte fahren lassen, weil das die Ansteckungsgefahr drastisch verringert.

Was soll das für ein Argument sein? Und was hat das mit „Jeder Fall wäre vermeidbar“ zu tun?

Strohmann, lass dir was besseres einfallen.

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Auf jedenfall nicht in dem die Wirtschaft weiter frei läuft

Kumpel ist Vorarbeiter in einem Versandlager mit ca 400-500 Mitarbeitern.

Momentan rasseln denen 5-10 positiv Fälle am Tag rein.

Kontakte gibt es offiziell aber keine, da alle mit Masken und Abstand arbeiten, sprich die ganzen Kollegen arbeiten weiter.

Es ist kein Strohmann, es ist das was du für ein Argument hältst.

Und jetzt persönlich werden. :wave: servus

Es ist nicht persönlich, es ist ausschließlich auf die zitierten Textstellen in deinen Beiträgen bezogen.

So gespalten wie wir und die Politik sind, denke ich, sind es Kinder auch. Bestimmt wurden einige lieber Zuhause bleiben aber andere würdenieber weiterhin zu Schule gehen…

War ja auch schon immer so.

Diejenigen die gemobbt wurden damals, wären sicher happy gewesen.

diejenigen die oben in der Hackordnung standen und/oder andere mobbten, wären lieber weiter in die Schule gegangen

Das hat nichts mit hinter Zahlen verstecken zu tun. Es ist nun einmal Fakt, dass COVID, nach aktuellem Stand der Wissenschaft, kein größeres Problem für Kinder darstellt als andere übliche Infektionskrankheiten der Atemwege, um die sich vorher auch nicht sonderlich gekümmert wurde. Die Schulschließungen haben dagegen ganz deutliche negative Folgen, die in keinem Verhältnis zu der Sicherheit von Kindern steht.

Es ist auch Fakt, dass wir uns alle mit Corona infizieren werden. Das ist auch kein Armutszeugnis. Im besten Fall sind aber alle Personen geimpft, was natürlich unrealistisch ist.

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Ok, dann sag mir ganz konkret: Was erhoffst du dir davon, dass Schulen offen bleiben? Die Lehrqualität ist so oder so im Keller, egal ob ich jetzt digital oder vor Ort unterrichte.

Exakt,
ich kenne 2 Lehrer an Gymnasien, 1 Rektor einer Realschule und 1 Lehrerin einer Behindertenschule.

Alle sagen, dass das unterrichtsniveau dramatisch zusammengebrochen ist bedingt durch die Einschränkungen und Erschwerrnisse im Unterricht.

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Es geht ja nicht um die Lehrer sondern um das ganze Drumherum, das durch Corona Alltag an Schulen ist. Dadurch leidet die Lehrqualität nunmal enorm.

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Das tut sie aber nun mal im Distanzunterricht auch. Daraus zu schließen, dass das dann eh keinen Unterschied mehr mache und man die Schulen auch einfach die letzten zwei Jahre hätte zulassen können, halte ich (ebenfalls mit Erfahrungen aus vielen Elterngesprächen) für vollkommen hanebüchen.

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Habe gerade nicht so viel Zeit, daher nur ein Link:

Aber ein komplettes schließen der Schulen für wirlich ALLE ist doch genausowenig eine Alternative wie wirklich ein komplettes Runterfahren der Wirtschaft.

Natürlich ist das auch von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe etwas unterschiedlich. Aber du wirst immer Schüler haben, die einfach persönliche Betreuung brauchen, sei es, weil die Familienverhältnisse einfach kein Home-Schooling zulassen, oder weil auf Grund von Sprach- und Lernschwächen einfach persönlicher Unterricht notwendig ist.

Das heißt, dass Lehrer zur Zeit leider einfach zweispurig fahren müssen. Das ist natürlich genau so ein Problem wie die Belastung der Pflegekräfte und geht in der aktuellen Debatte vlt etwas unter. Aber eine kurzfristige Lösung , die allen weiterhilft, gibt es da nicht. Das sind einfach strukturelle Probleme

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Ich muss inzwischen feststellen, dass diese Pandemie meinen Gemütszustand im Griff hat. Seit beinahe zwei Jahren arbeite ich nun im Home Office, habe einen Teil meiner Arbeitskollegen in dieser Zeit vielleicht drei, vier Mal physisch vor mir gesehen. Hinzukommt die angespannte Lage, also dass der Handel seit einiger Zeit lahmt und somit Arbeitsplätze gefährdet sind. Zuletzt ist es diese Perspektivlosigkeit. Ich kann mich auf nichts verlassen. Daher zermürben die Nachrichten einen nur noch mehr. Als wäre man noch nicht genügend genervt laufen dann noch Menschen durch die Straßen um für ihre Rechte zu kämpfen - während andere sich wirklich durchbeißen müssen.

Meine Oma sagte einmal: ich soll mich nur über das aufregen, was ich ändern kann. Diesen Satz fühle ich gerade so sehr, weil alle Aufregung bringt gerade einfach gar nichts. Es ändert nichts, und das ist frustrierend.

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Dann solltest Du Dich dahingehend noch einmal eingehender informieren.
Ich gehe davon aus, dass Du Dein Urteil bezüglich meiner „Haltung“ dann nicht mehr so fällen wirst.

Hier bspw. eine Quelle Drosten im Tagesspiegel

Generell ein durchaus lesenswertes Interview.

Ein weiterer Sieg für die Querdenker :beangasm: Hat sich ja gelohnt, dass gestern wieder 70.000 auf den Straßen waren.