Corona-Virus COVID-19 - IV

Nach meiner kurzen Recherche ist das gar nicht möglich, außer es hat sich was in den letzten Jahren geändert. Sonst ist der Pockenimpfstoff in Deutschland gar nicht mehr zugelassen (kann natürlich in Österreich anders sein).

Eine Pockenvakzine ist in Deutschland derzeit nicht zugelassen und daher nicht im Handel erhältlich. Individuelle Impfungen sind somit nicht möglich.

https://www.arznei-telegramm.de/html/2002_12/0212127_02.html
Ist zwar von 2002, aber bisher galten Pocken ja auch als quasi ausgestorben.

Wobei bei Pocken wohl auch eine Impfung nach der Infektion noch helfen kann.

:facepalm:

Kann bei uns auch so sein, bin ja etwas älter.

Ich bleibe dabei: Impfgegner :fu:

Von dem was ich gelesen hab soll die Pockenimpfung aber auch um einiges mehr Komplikationen als zum Beispiel die Coronaimpfung im Vergleich gehabt haben. Weshalb es schon Sinn gemacht hat, bei einem quasi „ausgestorbenen“ Virus die Impfung auszusetzen, wenn die Chance sich anzustecken halt gegen 0 gegangen ist und die Impfung wiederum stärkere Nebenwirkungen haben kann.

Ich verstehe die Argumentation (vor allem das Leid, wenn was schief geht), aber deswegen wurde so lange geimpft. Weil 20 Jahre nicht geimpft einfach ausreicht, dass es wieder eine echte Gefahr ist. Und ja, auch Krankheitserreger entwickeln sich weiter. Mit dem Impfen aufhören war einfach eine Katastrophe mit Ansage.

(Ungefähr wenn ich im Hochwassergebiet baue, weil da war ja die letzten 10 Jahre nix mit Hochwasser in dem Gebiet, wo wir wissen, dass es alle 100 Jahre mindestens einmal alles komplett wegschwemmt.)

Der Vorteil meiner Generation ist einfach, dass meine Eltern noch Leute kannten, die Pocken, Kinderlähmung etc. hatten bevor dagegen aktiv geimpft wurde. Und mich impften, egal welche Risiken. Weil alles ist besser als das Schicksal, dass sie miterleben mussten, wenn ein Verwandter daran starb.

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Das Hochwasserbeispiel wird hier bei mir gerade sehr stark ausgereizt (v.a von einer lokalen Firmenbesitzerin). Mal schaun, wanns mal wieder mass wird. Wobei die stößt sich wahrscheinlich eh wieder übers Land und die Gemeinde gesund und die umliegende Bevölkerung kann zahln.

Sry for ot

Man hätte halt an besseren Impfstoffen forschen müssen, anscheinend waren da auch schon welche auf dem Weg, aber da die Pocken ja als ausgerottet galten, war dann da natürlich nicht mehr das Geld für da.
Ich halte es wahrscheinlich auch für sinnvoller lieber einen neuen Impfstoff zu entwickeln, als den alten zu verimpfen, in dem Artikel stand nämlich auch, dass die Impfstoffunverträglichkeit wahrscheinlich sogar noch zugenommen hat.

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Es ist ja auch ein guter Vergleich.

Wobei beim letzten Hochwasser hier in Tirol eine Arbeitskollegin ihre Nachbarn versorgten, die einfach nicht im Ansatz daran dachten. Also komplett unvorbereitet waren, dass mal der Strom für einen Tag aus ist.

Also bin auch gegen Prepper etc. aber wenn ich wo lebe, wo ich weiß, dass das wenn auch immer vorkommen kann, dann schau ich schon, dass ich zumindest einen Tag ohne Strom überleben kann. Halt eiserne Reserve daheim hab. Geh ja auch nicht erst Klopapier kaufen, wenn ich das letzte bereits runterspülte.

@Thaliena Es war halt nicht mehr monitär lukrativ. Here we go again.

Wollte auch nur warnen, dass einfache Hygienemaßnahmen wie eben Maske in Plätzen mit viel Körperkontakt, regelmäßiges Spülen der Hände und eben sich impfen lasssen, auch weiterhin der beste Weg sind.

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Nein, Pocken sind bis auf Hochsicherheitslabore ausgerottet. Außerdem hat der Pockenimpfstoff im Vergleich mit anderen Impfstoffen häufiger und schwere Nebenwirkungen.
Da sind die Impfnebenwirkungen
Pro Million Impfungen ein Todesfall und 1300 schwere Komplikationen. Das kann niemand rechtfertigen für eine Krankheit die es seit 40 Jahren nicht mehr gibt.

Die Impfung wirkt zwar auch gegen Affenpocken. Aber diese sind deutlich weniger tödlich und kaum von Mensch zu Mensch ansteckend. Auch hier dürfte die Risikoabwägung bei aktuell 0 Fällen in Deutschland eindeutig gegen die allgemeine Anwendung des Impfstoffs sprechen. Zumal es ausreichende Mengen des Impfstoffs gibt, der auch noch bis zu 4 Tage nach der Infektion wirkt. Damit kann man sollte es zu Infektion kommen die Ausbreitung durch sogenannte Riegelimpfungen verhindern.

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Da für mich Corona noch nicht vorbei ist, halte ich mich da ja eh noch dran. :smiley:

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:doge_finger_guns:

(wobei bis auf die Maske dass mir einfach daheim gelehrt wurde, aber ist auch ein anderes Thema)

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War’s nicht. Wenn eine Krankheit nahezu nicht mehr existent ist und sich auch augenscheinlich nicht mehr verbreitet, würdest du mit ständigem Impfen von Leuten, deren Wahrscheinlichkeit extrem gering ist, sich anzustecken, schlicht dafür sorgen das x-Prozent der Leute bleibende, teils extrem schwere Schäden davontragen. Und das um vor einer Krankheit geschützt zu sein, vor der sie allein schon durch ihre Ausrottung geschützt sind :man_shrugging:
War schon die richtige Entscheidung, nicht weiter einen nicht so super geilen Impfstoff zu verimpfen.

Zumal man jetzt auch nicht direkt wieder in Panik verfallen muss, weil es ein paar Fälle gab. Das können wir immer noch, sollte es sich exponentiell ausbreiten.

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Offiziell lagern nur noch Russland und Korea das Virus für die Seuchenkontrolle

Oh oh :beansweat:

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Die wichtige Frage wäre jetzt, welches Korea?

Meint wohl Südkorea, da in der Zeile darunter steht:

Amerikanische Geheimdienste vermuten u.a. in Irak und in Nordkorea nicht offizielle Pockenlager.

Der Artikel ist aber auch schon von 2003.

Wenn es die Republik Korea wäre, wäre das ja dann auch für den Westen zugänglich.

Bevor hier alle in Panik verfallen bitte daran denken, dass wir gegen Pocken und Affenpocken deutlich effektiver vorgehen können als wir es Anfangs gegen Corona konnten. Es gibt einen wirksamen Impfstoff der bis zu 4 Tage nach der Infektion wirkt und von dem bereits größere Mengen gelagert werden. Dazu sind Affenpocken wie auch Pocken deutlich weniger ansteckend als Corona.

Problem bei Pocken ist halt, dass du dich sehr viel schneller anstecken kannst, als wo der Virus nachweisbar ist.

Und ja, ich hätte weitergeimpft.

Nicht den gleichen Impfstoff, sondern diesen weiterentwickelt, dass er immer verträglicher wird. Eine Krankheit ist nie besiegt. Sie ist besiegt, solange wir weiterhin die gleichen Hygiene- und Impfstandards weiterführen. Und uns da weiterentwickeln.

Was mich mehr aufregt ist dieses Denken, dass wir einfach aufhören, nicht mehr weiterforschen und versuchen uns bestmöglich davor zu schützen.

Zu sagen: Nö, gibt es nicht mehr und kann es nie geben, ist für mich einfach die falsche Wahl. Gerade wenn man wusste dass andere potentiell feindliche Mächte das auch noch lagern.

Die USA haben doch ganz offiziell noch Pockenviren im CDC Labor in Atlanta, und zwar genau aus dem Grund damit man daran forschen und z. B. neue Impfstoffe testen kann.

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Achso, also schmeißen wir die Pockenviren einfach nach Russland zurück oder wie? :smiley:

Ja das mit dem im Nachhinein impfen hab ich ja auch schon geschrieben gehabt. Das mit Russland war nur ein kleiner Gag von mir, sollte ich bei dem Thema aber vielleicht lieber lassen.
Im Ernst, Russland würde sich mit dem Freisetzen der Pocken ja auch selbst ins Bein schießen.

Ich denke, wenn es wirklich kritisch werden sollte, dann würde die Politik ja auch Geld in einen neuen Impfstoff stecken und der würde wahrscheinlich auch schneller fertig werden, da Pocken im Gegensatz zu Corona schon länger bekannt sind. Denke ich zumindest mal.

USA werden ja auch noch alle Soldaten gegen Pocken geimpft,