Corona-Virus COVID-19 - IV

Ja, aber während die Politik der Industrie teilweise das Geld nur so geschenkt hat, hies es eben zu den Pflegerinnen und Krankenhausmitarbeitern „krank arbeiten“

Denn selbst wenn man symptomlos ist, kann keiner sagen ob anstrengende Arbeit im Krankenhaus, nun nicht doch weit mehr Schaden anrichtet als man gerade merkt.

Man stelle sich vor, die Politik hätte sich auch nur ein bisschen um die Pfleger und co gekümmert und zb gesagt „Angestellte Menschen in Pflege und Heilberufen, die im Vergangene Jahr über XXX ÜBerstunden hatten, bedingt durch die Corona Pandemie, erhalten die XY Steuer zurück,
oder irgendwas“

Aber gibt es wirklich Leute die das machen? Jeder würde sich doch krank schreiben lassen mit positivem PCR.
Und wie viele symptomlose positive gibt es denn überhaupt? Ich glaube das betrifft sowieso nur ganz wenige.

Also Leute die nur leichtes halskratzen zb hatten, wo man vor Corona nichtmal daheim geblieben wäre, geschweige denn sich krank schreiben lassen, kenne ich alleine schon 3.

Da kam es nur raus weil 2 sich im Heim täglich testen mussten und bei der anderen weil die firma 2 Tests pro Woche stellt und sie sich daheim getestet hat eben.

Mit den aktuellen Varianten oder letztes Jahr?
aktuell haben alle positiven Fälle die ich kenne mindestens 2-3 Tage ziemlich starke Grippesymptome und danach noch 1-2 Wochen Müdigkeit/keine Fitness

dieses Jahr

Ich war Anfang Mai positiv und hatte nur ein bisschen Husten, da habe ich mich nicht krankschreiben lassen und normal im Homeoffice gearbeitet

Wieso machst du sowas? :sweat_smile:

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Gibt genug Leute, die krank arbeiten oder in die Schule gehen. Vor Corona war das doch mehr oder weniger Standard.

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Weil das quasi jeder so macht den ich kenne, der positiv ist und wenig symptome hat ?

weil man gerade jetzt in der Urlaubszeit, vielleicht sogar gerade in der Woche Urlaubsvertretung für eine Kollege/in machen müsste und sonst alles zusammenkracht.

Lustig hier meldet sich so gut wie jeder krank. Positiv ist positiv

Dann kann das Unternehmen halt mal ne Woche nix machen. Für existenziell wichtige Dinge wird man ja noch wen finden können, falls es die gibt.

Ich würde mich immer krankschreiben lassen bei positivem PCR. Allein schon weil ich meinen Körper möglichst wenig belasten will wenn er krank ist. Zudem könnte mir das bei folgenden Langzeitschäden negativ von zB der Krankenkasse ausgelegt werden nehm ich an.

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Weil mir den ganzen Tag daheim zu sitzen und nicht raus dürfen zu langweilig wurde. Am Tag vom positiven Test hab ich mich von der Arbeit abgemeldet, aber am nächsten Tag wieder gearbeitet. Mein positiver Test war ein Donnerstag und dann kam das Wochenende und am Dienstag der durfte ich die Quarantäne eh wieder verlassen

Stimme ich dir zu aber so ist eben hier im Süden die Arbeitskultur

Wäre auch die einzig sinnvolle Herangehensweise. Leider hat sich das etwas anders eingebürgert.

Zahlen und Fakten sind in Deutschland ja leider so ne Sache, auch nach 2,5 Jahren Pandemie…
Ich kann da nur mit anekdotischer Evidenz dienen: Ich kenne alleine VIER Leute aus meinem direkten Umfeld, die eine Infektion ohne Schnelltest nicht bemerkt hätten.

Bezüglich Reinfektionen

npr

Es wurde die Frage aufgeworfen, ob eine Reinfektion das Risiko für Long Covid erhöht - der Oberbegriff für die postakuten Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion. Unsere Ergebnisse zeigen, dass eine Reinfektion mit SARS-CoV-2 über die akute Phase hinaus ein erhebliches zusätzliches Risiko für Gesamtmortalität, Krankenhausaufenthalte und Spätfolgen im Bereich der Lunge und einer breiten Palette von Lungenorganen mit sich bringt.

Die Ergebnisse einer im Juni veröffentlichten Pre-Print-Studie deuten darauf hin, dass Menschen, die mehrfach erkranken, ein höheres Risiko für lang anhaltende COVID-Symptome haben könnten.

Dr. Ziyad Al-Aly, klinischer Epidemiologe an der Washington University in St. Louis, untersuchte Tausende von Fällen von Reinfektionen und stellte in den darauf folgenden Monaten ein breites Spektrum von Problemen fest: bestimmte Atemwegserkrankungen, Husten, Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Gehirnnebel und andere Erkrankungen, darunter Stoffwechsel-, Herz- und Nierenerkrankungen sowie Diabetes.

"Alles in allem kamen wir zu dem Schluss, dass eine Reinfektion zu einem zusätzlichen Risiko beiträgt", sagt Al-Aly. "Auch wenn man geimpft ist, sollte man eine Reinfektion unbedingt vermeiden."

Die Originalstudie hatte dazu Gesundheitsdaten (gefährdeter) älterer Menschen ausgewertet. und dabei mit einer Reinfection ein höheres Risiko für direkte Folgen aber auch Spätfolgen gesehen
Ob das auch bei anderen Personen wird auch weiter erforscht.

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Bei den Spätfolgen ist das ja nicht verwunderlich. Ich meine wenn man, rein hypothetische Zahl, bei einer Infektion eine Wahrscheinlichkeit von 10% für Spätfolgen hat sind das bei 2 Infektionen dann halt schon 19% und bei 3 27% usw. auch wenn es für jede einzelne natürlich bei 10% bleibt. Das ist einfache Mathematik.

Naja, die Hoffnung war ja früher mal, dass durch die weitere Grundimmunisierung durch eine Infektion, das Risiko bei folgenden Imfektionen sinken würde und nicht stabil bei 10% bleibt.

Sitze selber in der Perso und sage den Leuten, wenn du ne Krankmeldung hast biste krank.

Hast du eine Homeofficemöglichkeit und willst arbeiten, mach das, wenn du das möchtest. Und die meisten haben nur leichte Symptome und arbeiten von zu Hause. Freiwillig. Ich finde es okay.

Das liest sich natürlich nicht so gut. Ich will auch kein Corona. Aber früher oder später werde ich es auch bekommen. Bloß wenn dann die Neuinfektionen immer so ein Risiko mit sich bringt, dann müsste man auf Jahre die Maßnahmen streng halten. Wir sind doch nun schon alle nach zwei Jahren coronamüde.

Eine Frage zu dem Diabetes. War die letzte Studie dazu nicht wirklich ranziehbar, weil nicht gut angesetzt?