Das stimmt.
Aber macht meiner Meinung nach schon nen Unterschied, ob man in einer Inzidenz von 70 mit einer ungeimpften Bevölkerung in eine neue Welle startet, oder bei einer Inzidenz von 5 in einer Bevölkerung, wo die allermeisten Risikopatienten voll geschützt, oder kurz davor sind.
Außerdem sind ja schon Einschränkungen bei verschiedenen Schwellenwerten vorgesehen (hier in BW z.b. bei 10, 35, 50 & 100)
Ich sehe es als unrealistisch an, dass ein Impfstoff 2.0 kommt, bevor wir alle mit Delta durchseucht oder eben mit der jetzigen Impfung geschützt sind.
Ich frag mich auch ob wir überhaupt einen Impfstoff bekommen werden, der wirklich so viel mehr schützt und bis der dann wiederum produziert ist und man die Chance hat sich damit impfen zu lassen, haben wir vielleicht wieder 2-3 neue kleine Mutationen, welche den Schutz um wenige Prozent senkt. 100% Schutz wird es halt nie geben.
Hab auch gehört (hab grad leider keine Quelle) das erste Studien sagen, dass man sich mit mRNA Impfstoff eventuell gar nicht mehr nachimpfen lassen muss, weil das Mutationspotential von Corona zu gering ist. Aber das sind wahrscheinlich auch erstmal nur Schätzungen.
Exakt so sieht es aus.
Manche wie mein Kumpel können sich es halt scheinbar nicht vorstellen, das nach der Delta Variante noch eine ansteckendere Variante geben könnte.
Leute die keine Ahnung haben oder meinen, es ging jetzt auch so fix…
Ich finde es so weit nicht nachvollziehbar, weil man sich aktuell schützen könnte, aber nicht will. Dabei weiß er gar nicht, wann und ob noch ein Impfstoff rauskommt, den ihn 100% überzeugt. Ich hätte einfach viel zu viel Angst vor einer Covid-Infektion (hallo long covid), wenn man seine Risiken doch minimieren kann
Genau das! Wenn dann in nem Jahr oder so noch neue Impfstoffe kommen und sich das alles etwas relativiert hat, dann kannst du dich ja sicher nochmal impfen lassen, bzw. bei Astra und J&J wird das relativ sicher nötig sein. Warum jetzt also bis unbekannt warten, wenn man jetzt auch ziemlich sicher sein kann (vor allem weil inzwischen von den sichereren Impfstoffen ja sogar eher mehr zu Verfügung steht).
Ich habe eh oft den Eindruck, dass einige recht undankbar sind, dass wir so zeitig ÜBERHAUPT zahlreiche Impfstoffe zur Verfügung haben. Da kann man sich mehrfach bedanken, dass da Leute vorab geforscht haben (u.a. mRNA als Impfstoffmethode gegen MS).
Kann daher nicht verstehen, weshalb man teils so „arrogant“ ist. Wenn man Angst vor Nebenwirkungen hat, ist es das eine, aber abwarten, weil nicht gut genug, verstehe ich nicht.
Ist halt auch ein wenig ein Fluch, dass die Medien die ganze Impfstoffforschung und wie sicher ist der Impfstoff etc. so breit ausgetreten haben. Einerseits natürlich auch interessant, da so viel Einblick serviert zu bekommen, andererseits hab ich mir zuvor noch nie darüber Gedanken gemacht, wie gut mich jetzt wirklich die Tetanus oder Masernimpfung schützt und was die Nebenwirkungen sind und ob ich trotzdem noch erkranken kann oder ob ich lieber einen anderen Stoff haben möchte. Auch bei den meisten Medikamenten ist es mir erstmal egal, von welchem Produzent das Medikament kommt, das wird mir vom Arzt verschrieben und dann nehme ich das erstmal an (auch wenn ich mir die Nebenwirkungen durchlese).
Klar haben die neuen Impfstoffe natürlich einfach noch nicht so viel Zeit gehabt beobachtet zu werden, aber man befindet sich grad schon in einer ziemlichen Luxussituation.