Naja, wenn jeder dann eine Parkbank alleine besetzt laufen die sich am Ende trotzdem jedem gegenseitig über den Weg. Sicherheitsabstand hin oder her. Wenn du den Leuten sagst sie können gerne alle draußen chillen, aber alleine, hocken dann alle im Park auf ihrer Picknickdecke und wenn die Polizei vorbeikommt behauptet jeder man sei ja alleine draußen. Das ist jetzt ein überspitztes Beispiel, aber wenn du nicht draußen im Park unterwegs bist um Sport zu machen und dich einfach irgendwo hinsetzt kannst du das theoretisch auch mit eine Gruppe von Leuten machen und wenn die Polizei kommt setzt sich jeder auseinander und tut so als würde man den anderen nicht kennen. Wenn du im Freien lesen möchtest und keinen Balkon hast setz dich halt ans offene Fenster, aber aktuell draußen nicht alleine lesen zu können ist meiner Ansicht nach ein ziemliches Luxusproblem.
Doch, das ist genau die Abwägung und ja, beliebige Freizeitgestaltung steht in der Prioritätenliste weit unter der menschlichen Gesundheit.
Natürlich nicht, da diese Einschränkung viel tiefer in die Grundrechte eingreift und keine erfolgversprechenden Auswirkungen auf die Krise hätte.
Ich bezweifle, dass das ausreichen würde. Problem dürfte vor allem sein, das zu kontrollieren. Du hast ja dann trotzdem weiter Grillpartys, Coronapartys, usw
Solange du jemandem zuhause besuchst, ist das aktuell auch nicht verboten (auch wenn man es möglichst vermeiden sollte).
In Form einer verpflichteten Quarantäne? Ja
Ja und? Wir sind hier nicht wie beim Fangen spielen, dass man eine andere Person nur berühren muss, um sie zu infizieren. Reines mit anderen Personen in Kontakt kommen, sie sehen etc. führt eben noch nicht zu einer Weiterverbreitung des Virus. Da gehört ein bisschen mehr dazu.
Nun, ja oder nein? Entscheidet euch. Ich finde die aktuell in Berlin und NRW vorgenommenen Eingriff schon tief genug. Und die Forderungen nach mehr hört man ja auch schon.
Außer Haus gehen, Sport machen etc. ist keine „beliebige Freizeitgestaltung“ sondern auch eine Frage der menschlichen Gesundheit. Willst du weiter dir irgendwelche Relativierungen herzaubern oder siehst du langsam ein, dass du eigentlich genau das sagt, was ich von Anfang an gesagt habe?
warum müssen wir einer meinung sein?
mit deutlich geringeren auswirkungen als den möglichen tod oder langfristigen bleibenden schäden
Nice Cerry picking Leute. Dieser Quote War führt zu nichts, wenn man nur auf Aussagen antwortet, wo man meint man könne sie entkräftigen aber ignoriert die Kernaussage.
Führt zu nichts.
Naja, eine komplette Ausgangssperre, bei der man nicht mal mehr raus zum spazieren oder Sport machen dürfte, wäre auf jeden Fall auch ein Gesundheitsproblem.
Thrombosen, Herzinfarkte, Kreislaufzusammenbrüche, riesige psychische Probleme, vor allem für die, die eh schon krank sind. Und das ganze Thema häusliche Gewalt. Ich will nicht wissen, wie viele Kinder jetzt schon unbemerkt die absolute Hölle zuhause durchleben…
prinzipiell ja, aber erstens haben wir immer noch keine komplette ausgangssperre und zweitens ist auch da immer noch die länge der maßßnahmen entscheident.
Aber unsere Grundrechte werden doch gerade massiv verletzt. Verwechselst Du Grund- und Menschenrechte?
Bewegungsfreiheit ist ein Grundrecht und das wird gerade massiv eingeschränkt. Deswegen darf man auch Menschen ins Gefängnis sperren. Grundrechte kann man „verwirken“. Menschenrechte nicht, z.B. das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Deswegen darf man den eingesperrten Häftling nicht foltern.
Gut genug
bitte die diskussion erst weiterlesen, meinen punkt habe ich danach weiter erklärt.
Ja, finde das auch ziemlich unschön hier mittlerweile, schon arg festgefahren.
Bei den Restriktionsskeptischen hier fände ich es schöner, wenn sie sich etwas weniger verallgemeinernd und eskalierend äußern würden und von den Befürwortern würde ich mir wünschen, etwas gelassener und toleranter gegenüber skeptischen Äußerungen zu reagieren.
Gibt aber auch die andere Seite der Medaille. Die meisten Kinder in meinem Umfeld, erleben gerade die Zeit ihres Lebens! Keine Schule, dürfen den ganzen Tag fernsehen oder im Garten spielen, bekommen neue Spielzeuge geschenkt und Mama und Papa stehen den ganzen Tag zur Verfügung.
Aber was das angeht, hat Lassic schon recht. Einfach alles gut zu heißen, nur weil es eine “harte Maßnahme” ist, bringt nichts. Man sollte schon schauen, was sinnvoll ist. Es gibt ja gute Gründe, warum die meisten Ärzte vor einer Ausgangssperre warnen.
Auch dieses, nur eine Stunde pro Tag und nur 1 km Umkreis, was Frankreich gerade macht, finde ich dämlich.
absolut, da sind wir definitiv einer meinung.
Ich kann irgendwie beides verstehen. Alleine raus zu gehen macht nichts. Aber wenn sich viele denken “Ich gehe alleine raus” sind dann am Ende doch eben viele Menschen unterwegs und sammeln sich an öffentlichen Orten. Wie wäre es denn damit Parks und Fußgängerzonen zu sperren?
Dann sammeln sie sich woanders und nach und nach sperrst du dann alles. Was hast du denn damit gewonnen?
Finde diesen Spruch ehrlich gesagt ziemlich dämlich und deine Aussagen sehr fragwürdig.
Hab grade eine Mail bekommen, dass in unserem Büro-Gebäude der erste Infizierte aufgetaucht ist. Jetzt bin ich mal gespannt wie groß sie den Kreis ziehen - sind 21 Etagen mit unterschiedlichen Firmen.
Ich mach seit letzte Woche Dienstag Home-Office, keine Ahnung, ob das noch im Inkubationszeitraum wäre.
Dann kommen die alle in den Wald, so wie bei mir. Ist mittlerweile auch ganz schön voll für nen Wald. Man hat natürlich noch Platz aber es ist schon auffällig wieviel Müll hier war zum sonstigen Vergleich.