Klar, aber ich finde, die Regierung sollte sowas für alle Fälle eh vorrätig haben, genauso wie Masken und Schutzkleidung u.ä. Es kann ja nicht sein, dass Ärzte privat einkaufen gehen müssen, um sowas zu bekommen.
Also ja, es sollte Notfallvorräte geben, aber man kann ja nicht Millionen an Material ewig vorrätig halten. Eventuell wäre es sinnvol per Gesetz ein Vortrittsrecht auf solche Sachen für Krankenhäuser etc. zu verfassen, was im Bedarfsfall ausgerufen werden kann.
Generell muss man ja sowas irgendwo kaufen und dass der Staat das übernimmt und dann an die medizinischen Einrichtungen verteilt, erscheint mir doch sehr viel unnötige Bürokratie.
@Bateriemann Hab ich doch gar nicht abgestritten. Du hast nur das Wort “muss” verwendest, so als hätten die Leute gar keine andere Wahl, als aus Krankenhäusern zu stehlen.
Woanders klappt es ja auch, die Region Aachen hat ja die letzten Jahre wegen der SchrottAKWs in Belgien breite Notfallpläne ausgearbeitet und auch staatliche Vorräte von zb Jodtablette.
Man muss eben nur Zuständigkeit dafür schaffen, aber oft fehlt dafür das Geld.
Aktuell ist es so, dass die Kassenärztliche Vereinigung für Masken u.ä. ja zuständig ist. Davon wussten die Ärzten aber selber nichts, wie ich vor einiger Tagen bereits schrieb. (mit Artikel)
Jetzt fängt man halt an, solche Vorräte anzulegen, aber meine Meinung nach, gehört sowas zu „wir sind vorbereitet“ dazu. Jetzt Vorräte anzulegen, wo bereits die Bevölkerung teilweise am Durchdrehen ist, ist imo ein schlechtes Timing.
Außerdem das, was auch @Leelo schreibt. Es ist alles möglich, es muss sich nur zuständig fühlen, was das Hauptproblem sein sollte. Die jetzige Situation zeigt das sehr deutlich auf.
In der vergangenen Woche wurden demnach bislang 18.862 Influenzafälle bestätigt.
In den eingeschickten Influenzaproben wurden in der achten und neunten Kalenderwoche keine Sars-CoV-2-Erreger entdeckt. Auf das neue Coronavirus wird inzwischen mitgetestet.
Das zeigt nochmal ganz gut, warum es so viele Anekdoten online gibt, in denen sich Leute beschweren, dass sie trotz Symptomen nicht getestet wurden. Es ist für die Behörden einfach nicht möglich, jeden einzelnen mit Symptomen zu untersuchen und es ist auch nicht sinnvoll ist, weil die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um die Grippe handelt, einfach um ein Vielfaches größer ist.
Deshalb werden die Kapazitäten hauptsächlich für begründete Verdachtsfälle eingesetzt (war in einem Risikogebiet oder hatte Kontakt mit Infizierten) und es wird nicht jedem Husten nachgegangen.
Hier muss man ja dazusagen, dass es keine wirklich schlimme Krankheit ist und nur ein paar Menschen durchdrehen. Stellt euch mal vor, was abgehen würde, wenn es eine wirklich schlimme Krankheit wäre.
Eigentlich muss man es mit dem Corona Virus positiv sehen. Es zeigt, was gut läuft und was nicht. Muss man nur hoffen, dass daraus für den wirklichen Ernstfall gelernt wird.
Gab es eigentlich damals beim ersten sars Virus auch so n heckmeck? Panik schieben, Krankenhäuser beklauen ect.
Ist sars damals überhaupt nach Europa gekommen?
Kann mich nur dran erinnern dass ich wusste dass es sars in Asien gibt, aber nicht das sich das im Alltag bemerkbar gemacht hat!
Die Frage ist eben wieviel. wir sind nunmal ein großes Land mit riesiger Bevölkerung.
Wenn ein Hausarzt sonst NULL Masken im Jahr braucht und nun am Tag pro Patient 1x neue Handschuhe, neue Maske etc.
Dann könnte man ja damit Quadratkilometer große Lage füllen.
Wenn ein Bedarf auf einmal um den Faktor 100 oder 1000 Skaliert, kann man das eben nicht bevorraten.
Man könnte höchstens schauen das es für gewisse Sachen eben Firmen im Land gibt, die im zweifel schnell ihre Produktion darauf umstellen können.
Im Mlitärbereich hat das die USA zb früher gemacht.
Sie wussten, dass sie nicht alles vorhalten können, aber man hat die Fertigungstechniken einmal entwickelt, die Produktionswerkzeuge gebaut und diese dann eingelagert.
Hätte man dann auf einmal 2 Millionen Gewehr X benötigt, wären die Fertigungstechniken und das „tooling“ komplett bereit gewesen und man hätte große
Firmen auf die Fertigung von Gewehr X umstellen können.
@ikko, da gab es eben auch weit weniger fälle.
das ganze ist ja eine self fulfillig prophecy.
sobald Punkt X überschritten ist, haben die Leute Angst und fangen an zu horten, was wiederrum dann noch mehr Angst auslöst, bis es auch
mehr und mehr normale Menschen ansteckt, die dann auch einkaufen etc.
Das verstärkt sich mehr und mehr, bis am Ende das Hundefutter auch noch mitgenommen wird, da „zur not man es ja auch essen könnte“
Übertrieben gesagt.
Bei Sars kam es eben nie zu diesem Punkt weil die Fälle eben viel weniger waren und es nicht diesem Hype darum gab mit immer näher rückenden „Einschlägen“ auf der Karte.
Da haben sich die leute mehr aufgeregt, die nun ihre Hühner, Gänse etc im Stall lassen mussten oder Ausläufe überdachen mussten.
Es wäre ja schon hilfreich, wenn wichtige Güter (Medikamente zB) überhaupt in Deutschland produziert werden würden, damit man nicht komplett abhängig von Importen ist.
Es wird nicht in allen Risikogebieten getestet. Es wird bis lang nur getestet, wenn man Symptome hat (wenn man Kontakt mit Infizierten hatten). Nicht alle in Quarantäne werden somit getestet, was ich bspw. als sinnvoll betrachten würde.
Naja, ist eine Erkrankung, die u.a. einen schweren Verlauf hat (15 von 100 Leuten nach RKI) hat, sodass man da nun auch nicht unendlich Betten auf der Intensivstation hat. Es ist halt immer Definitionssache, was schwer meint. Für gesunde Leute ist vieles nicht schwer, während es andere in Gefahr bringt.
Das stimmt allerdings.
Aber auch nur wenn die wichtigen Schlüsse auch gezogen werden und nichtaus Kostengründen, sobald das ganze erledigt ist, wieder in der Schublade verschwinden.
Hätte nicht gedacht, dass das in Deutschland überhaupt in Frage käme. In China wurde diese Methode angewandt (natürlich ohne Rücksprache mit irgendwem).
Deshalb schreiben wir alle ja hoffen. Man überdenkt vllt. dann auch, was Vorbereitung bedeutet, sei es, Ärzte richtig zu informieren und sie nicht alleine stehen zu lassen.
Man könnte meinen, Ärzte werden mit neusten Informationen versorgt, aber nö.
Deutschland ist weder besonders groß, noch besonders dicht besiedelt. Dafür wäre wir aber besonders Reich.
Für Lager kein platz, aber für Fabriken schon? Macht nicht viel sinn. Und Fabriken brauchen Rohstoffe, das macht ein wieder abhängig.
War damals wie heute eine Pandemie. Laut Wikipedia gab es 8096 gemeldete Fälle und 774 Tote weltweit (vom 1. November 2002 bis zum 31. Juli 2003). Deutschland hatte nur 9 Fälle ohne Todesfolge. Damals war die Welt aber noch nicht so krass vernetzt wie heute. Dadurch war es wohl leichter einzudämmen und die Panikmache im Netz hat noch nicht solche Blüten getrieben. Kann auch sein, dass der Virus damals nicht ganz so ansteckend wie der aktuelle war.
Das kann sein. Hab es damals als nicht vorhanden angesehen.
Kommt ja auf die Dauer des Ausnahmezustands an und ob wir die Rohstoffe selbst beschaffen können. Vor allem bei Medikamenten, die eine bestimmte Haltbarkeit haben, macht es schon Sinn.
Der Virus ist jetzt auch in meiner Stadt angekommen.
Aber für Schüler, scheint er komplett ungefährlich zu sein.
mehr als zwei Tage vor Ausbruch der Erkrankung
Wie lange war die Inkubationszeit? 3 Tage bis zwei Wochen, richtig?
Bin gespannt, ich tippe ja darauf, dass wenn Schulen und Kindergärten aufpoppen, die Ausbreitungsgeschwindigkeit sich erheblich verschnellert. Kinder passen nie im Leben so auf, wie sie sollten. Und Kinder haben Geschwister an anderen Schulen.