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Mir gehts nicht um die Einzelperson, sondern mich würde wirklich interessieren, wie ihr zu zweit nur von 460€ leben könnt, mit mehrmals Essen gehen und Hobbys usw. - ehrliches Interesse. Denn wenn man mindestens 200€ im Monat für Lebensmittel benötigt (und meistens wirds ja mehr) wird es ja schon eng.

Mit 460€ als Einzelperson kann man sicher leben, hab es als Student auch schon mit weniger geschafft, die Frage ist nur, ob das der Maßstab ist. Eigentlich sollte man sich besonders als Rentner einen schönen Lebensabend machen, wenn man davor lange gearbeitet hat.

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Mich würde trotzdem interessieren wie euer Wocheneinkauf aussieht. 460€ für zwei Personen als monatliche Ausgaben ist schon enorm.

Edit: Das was Yoshi sagt… :smiley:

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Wenn du viel mit Nudeln und Kartoffeln arbeitest, müsste es gehen. Fisch oder teure TK-Pizzen sind dann aber nicht drinne.

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In dem Alter muss man zum Teil noch einiges an Medikamenten selber bezahlen, was ziemlich teuer werden kann.
Und sie hat wahrscheinlich einen persönlichen Lebensstandard, den sie aktuell nicht mehr halten kann. Natürlich ist auf dem Papier vieles möglich, aber mit 71 Jahren hat man auch keinen Bock mehr oder zu viel Stolz, um nur noch die billigeren Dinge zu kaufen und auf anderes komplett zu verzichten.

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Je nach Ort ist es durchaus möglich von 200-300 € pro Monat zu leben. Und das nicht nur von brot und Wasser.

Während meiner Ausbildung hatte ich auch nicht mehr als das zur Verfügung. Lediglich die Miete wurde mir durch Bafög und BAB abgenommen.

Problematisch wird es dann eben wenn Ausgaben für Bekleidung, Haushaltsgeräte usw. dazukommen.

Ist nicht schön, aber machbar ist es.

Viele Türken gehört auf jeden Fall der Marsch geblasen. Kann ja nicht sein, dass viele, die hier leben für Erdogan sind aber am ende selber nix damit zu tun haben, was in der Türkei passiert. Aber was Poggenburg macht war Idiotisch und beledigend!

Das ist dann aber persönliche Einstellung und nicht eine Frage der Grundsicherung.

Nur weil man alt ist, ergibt sich daraus nicht automatisch ein Anspruch auf einen geilen Lebensabend.

Genau das. Wenn ich gewillt bin, meine eigene Lebensqualität einzuschränken - ok (also zumindest wäre es für mich eine Einschränkung). Dann kann ich auch nur von Reis mit Ketchup und 100€ im Monat überleben. Und zum jetzigen Zeitpunkt würde ich ungern wieder so leben, wie zu Studienzeiten. 50€ für Essen und 150€ für Alkohol. :ugly:

Mit dem Gericht kommst du wohl auch mit unter 50€ aus :joy:

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das ist der punkt, von den lebensmitteln her würde ich auch sagen das geht, aber dann kommen eben solche ausgaben mit dazu und dann wirds kritisch. auch so sachen wie kosten für mobilität fehlen in der rechnung noch.

tatsache ist aber auch das es leute gibt die täglich 8 stunden arbeiten gehen und nach abzug der monatlichen fixkosten weniger zur verfügung haben wie ein hartz4 empfänger

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naja, ich konnte mir jeden Tag Mittagessen mit den Kollegen leisten (also quasi jeden Tag auswärts essen) und abends Kochen oder Fertiggerichte. Schlecht war es nicht. Auch ein Spiel zu Release war ab und an mal drin.

Aber ich bin mir da durchaus bewusst dass das der Ortschaft geschuldet war (Cottbus/Görlitz). Andererseits war da mehr Einkommen auch nich drin.

Wenn man einen Lebensstandard hatte, sollte man mit seiner Rente diesen auch mit wenigen Abstrichen halten dürfen. Ein Hoch auf den „Sozialstaat“.

Man hat sich das einfach irgendwo verdient und selber genug eingezahlt!

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Korrekt. Auch das habe ich schon durch und für mich entschieden: Nö. Dafür brauche ich nicht arbeiten zu gehen.

Der Punkt an dieser Grundsicherung ist aber, das die 460€ wirklich zum Leben sind. Die meisten Extraausgaben werden übernommen. Das ist zwar bürokratisch eklig und ich würde mich dagegen schon sträuben, weil ich mit Ämtern nicht klar komme, aber es geht halt.

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Auch @DoctorYoshi Sorry aber ich Schlüssel euch jetzt nicht meine wöchentlichen Ausgaben auf :smiley:
Wie gesagt scheiß meinetwegen auf das Argument.
Man muss halt dazu sagen, dass ich bereits Dinge, die man als Rentner/Grundsicherungsempfänger nicht zahlen muss bereits abgezogen hab. Bspw gez.

Scheinbar ja nicht.

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Ich bin auch für strengere Waffengesetze, aber man muss auch sagen, dass damit das eigentliche Problem (nämlich 18 Amokläufe an Schulen in 46 Tagen) nicht behoben wird. Klar ein Mensch mit einer Axt oder Pistole wird wahrscheinlich deutlich weniger Menschen töten als einer mit einem vollautomatischem Gewehr, aber ob ihn das davon abhält es dennoch zu versuchen bezweifel ich doch sehr.
Die USA haben über die zu laschen Waffengesetze hinaus ein noch viel tiefgreifenderes Problem, welches so viele junge Menschen dazu bringt, zu den Waffen zu greifen und Gleichaltrige und Lehrer zu töten. Darüber wird in den USA (zumindest soweit man das von Außen sagen kann) kaum bis gar nicht diskutiert.

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Ich hab mich übrigens voll verlesen, als wir geben für zwei ca. 250 euro im Monat an Lebensmittel Einkäufen (ohne Bäcker) aus.

Aber da kommt noch einiges Extra, 2x Lieferdienst ca. 35€, ein mal was holen ca. 15€, ca. 60€ Kantine und co.

Wie gesagt würde ich uns aber nicht als Beispiel nehmen, weil wir schon versuchen in der Hinsicht (die einkäufe) sehr ökologisch zu sein und kaufen einfach wenig.

Eben nicht. Wenn du Grundsicherung empfängst werden die Kosten für Medikamente erstattet.

Und ja natürlich kann man seinen Lebensstandard nicht halten, wenn man vorher einen sehr teuren hatte.
Aber dafür ist eine Grundsicherung nicht da.

Ich geh ja auch nicht hin und werf mein Geld aus’m Fenste, tu nichts für mein Alter und erwarte dann, dass der Staat dafür sorge trägt, dass ich auch im Alter so weiter leben kann.

Mal sehen wie unsere Renten später aussehen. Ist bestimmt auch gerecht gegengerechnet zu dem, was man verdient hat :beansmirk:

Ich bekomme ab und an meinen „zwischenstand“ von der Rentenversicherung. Die Zahlen sind erschreckend niedrig.

Aber ich weiß auch woher das kommt. Ich steh noch nicht so lange in einem sicheren und gut bezahlten Beschäftigungsverhältnis.

Private Altersvorsorge ist halt Pflicht :frowning:

EDIT: Nur das wir uns nicht missverstehen - ich bin aus genau solchen Gründen für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Aber der Knackpunkt der Diskussion war für mich „Reichen 460€ zum leben?“ und das muss ich zähneknirschend mit Ja beantworten, weil ich es ja auch überlebt hab ^^"