Geht es darum nicht immer?
nein, das sind für mich zwei völlig unterschiedliche paar schuhe. die einstimmigkeit hat überhaupt nichts mit mangelnder kommunikation der EU mit dem Volk zu tun. egal ob die einstimmigkeit bleibt oder nicht, das kommunikationsproblem der EU ist ein sehr wichtiger Faktor für die mangelnde akzeptanz. auch, weil man von der nationalen berichterstattung abhängig ist.
Für menschliche Entwicklung braucht man aber auch verschiedene Ideen, Ansätze und die erreicht man nicht durch Gleichmacherei, sondern durch Vielfalt.
Anstatt die EU immer stärker in die Souveränität der Länder eingreifen zu lassen, sollte man erstmal den Status Quo gründlich reformieren, indem man die EU demokratischer, transparenter, unbürokratischer und nahbarer macht. Lieber ein paar Dinge weniger, die dafür dann aber richtig.
im moment musst du jedes einzelne land überzeugen von dem was du vor hast, nachher muss sich nur eine gruppe zusammentun die sich gegenseitig gefallen zuschiebt und absolut niemand hat mehr eine chance etwas dagegen zu unternehmen (das könnte auch in eine ganz andere richtung passieren wie vielen befürwörtern es im moment vorschwebt). ich finde das ist schon ein grosser unterschied. ich finde der mehrheitsbeschluss ist ok wenn die menge so gross ist das es unmöglich ist alle zu erreichen um sie von der meinung zu überzeugen. bei aber einer zahlenmässigen übersichtlichkeit wie der eu finde ich es sinnvoller die einstimmigkeit beizubehalten. wie gesagt, es ist zwar härter auf diese weise dinge durch zu bringen, aber es macht die eu nicht handlungsunfähig und ist meiner meinung nach ein wichtiger sicherheitsmechanismus
der abbau von grenzen hat nichts mit gleichmacherei zu tun.
da bin ich völlig bei dir, nur wird das mit einstimmigkeit nicht erreichbarsein, deswegen ist es zwingend notwendig
Man könnte dann auch gleich fragen ob “ein Land - eine Stimme” noch angemessen ist.
This…
Außerdem:
Eine “wirkliche” intakte politische Union ist gefragt und keine reine Wirtschaftsunion, die sich nur anders betitelt.
Absolut. Was hinter den Türen noch so an “Entscheidungshilfen” ausgetauscht werden, weiß man leider jedoch auch nicht, für das klare Bild um objektiv vollwertig darüber Urteilen zu können, wie der jetztige Status wirklich funktioniert
Gleichwertiges Mitglied, gleichwertiges Stimmrecht^^
Aus finanzieller Sicht ist da nicht viel gleichwertig
Gleichwertiges Mitglied, gleichwertige Verpflichtungen
…
Korrekt!
Dann ist es auch kein gleichwertiges Mitglied
wie gesagt, es sind auch zeiten wo das ganze sich ruckzuck in ne richtung drehen kann die eu befürwörter gar nicht passen könnte. es gibt schon ein rudel länder die eher nationalistisch eingestellt sind und länder wie frankreich, italien, schweden und andere wackeln und so ein beschluss würde nationalistisches streben in allen ländern befeuern. ich gebe einfach zu bedenken das das kippen der einstimmigkeit auch bedeuten kann das in ein paar jahren leute wie orban die politik der eu bestimmen könnten anstatt nur sachen verhindern. immernoch eine gute idee?
Wird von manchen Ländern aber auch nicht so gesehen… Haben und Nehmen…
Habe ich nie gesagt!
Selbstverständlich nicht, ist ja auch keine Überraschung, oder?
das war nicht auf dich bezogen sondern mehr so in den raum gesagt
ja, weil dann die nationalistischn bewegungen eben eine mehrheit hätten. es wäre zwar nicht schön, aber so funktioniert demokratie nunmal, die dummheit der masse hat eben auch folgen.
man kann doch nicht sagen: ja wir verhindern mit unserer organisationsform jegliche möglichkeit für gravierende änderungen und spielen damit den nationalisten in die karte, nur um denen dann die entscheidungskraft auf EU ebene zu nehmen…
Darum amüsiere ich mich auch über das Gejammer solcher Ländern. Oder halt wenn Orbans Sippschaft reich wird durch EU-Gelder…
Das Verhindern bestimmt aber auch schon ein Stück weit die Entscheidungen der EU, ganz ohne Wertung, muss man zur Fairness sagen.
Es mag nicht so schlimm sein, wie es mit Mehrstimmigkeit wäre, aber so gesehen lahmt das ganze Konzept auf 3 Beinen und bräuchte wirklich kluge Köpfe, die unabhängig mit etwas neuem kommen sollten.
Das Hauptproblem ist immer noch Machtgeilheit und Eigeninteresse, anstatt Gemeinschaftswesen. Da muss etwas Effektiveres entgegen stehen.
ok, ich hoffe ich muss dich nicht irgendwann daran erinnern