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Man hätte auch einfach am Anfang eine Frage stellen können, “welches Regierungssystem wollen sie?”. So war das Ganze einfach sehr verwirrend und hat sich angefühlt, als ob sie einfach nicht genug Fragen hatten.

ist doch beim ‘normalen’ wahlomat ähnlich, da werden auch widersprüchliche sachen abgefragt

Ja, aber nicht so extrem. Hier fällt es halt sehr stark auf.

Ich bin wirklich verwundert, dass ein selbstfahrendes Auto soetwas wirklich nicht bemerkt.

Ich hätte gedacht, dass gerade solch ein Auto mit Sensoren vollgestopft ist, Laser (Lidar), Radar, Kamera. Und wenn da eine Maus in 100m Entfernung über die Straße läuft das System alles schon verarbeitet hat bevor das Gehirn ein Signal empfangen kann. Und das alles redundant. Nichts. Da muss man wirklich sagen dass Uber das ganze als Versuchslabor missbraucht und Menschen gefährdet. Und der Fahrer blickt unterdessen nach unten.

:ugly:

das system von uber basiert vermutlich rein auf kameras. dazu hätte kein normaler autofahrer diesen unfall verhindern können.

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Ne, ich habe nach dem posten etwas recherchiert: Der Volvo XC90 hat ein Lidar HDL-64E von Velodyne Lidar Inc… das natürlich unabhängig von den Lichtverhältnissen arbeitet. Dazu 2 360°Kameras und Long Range Radar. Aber der Lidar führte keine Bremsung aus. Und das ganze system hat nicht funktioniert

Und natürlich muss das ein Autofahrer sehen. bzw bei realen Verhältnissen aufgrund der Bildes muss man das sehen. Die Stelle ist beleuchtet, dazu fährt man höchstens ~60 km/h. das muss man sehen. Nimmt man das Video was jemand an genau der Stelle zur Nachtzeit gepostet hat, dann ist es dort aufgrund der Laternen schon gut ausgeleuchtet und man sieht alles innerhalb von 20m

hast du das video dazu gesehen? das unfallopfer kommt von links mitten in den lichtkegel, es vergehen 2 sekunden bis zum aufprall, da greift beim normalen autofahrer gerade mal die bremse.

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Man kann sich da ziemlich schnell täuschen. klick auf das Foto oder auf das Video, (ab 0:29) der Straße bei Nacht . Eine Dash Cam bei der man überhaupt nichts sieht, ist kein guter Vermittler. (Für uber natürlich schon) Ich habe mir zuerst auch das Uber-Video angesehen und danach erst die tatsächlichen Verhältnisse.

ich bleib dabei, wenn da von links jemand in dein blickfeld rennt, was du nicht erwarten kannst, hast du keine chance rechtzeitig zu bremsen. wobei auch die frage erlaubt sein darf, warum man da auf eine vierspurige straße rennt…

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Dein Blick ist aber, anders als die Kamera nicht stur nach vorne gerichtet bzw. sollte es nicht sein. Sagen wir es so: Menschen wäre es unter Umständen möglich gewesen durch Aufmerksamkeit, die nicht zwingend vorausgesetzt werden kann, diesen Unfall zu verhindern. Da Technik immer gleich handelt, ist diese also zur Zeit noch nicht in der Lage entsprechend zu handeln, d.h. dieses Szenario wird immer gleich ausgehen. Was nicht heißt, dass menschliches Versagen nicht auch viele Opfer hat.

ja diese einschätzung ist sicherlich treffend. aber hier jetzt der technik eine exklusivschuld zu geben und deswegen zu meinen, dass sie “noch nicht reif” ist, ist eben auch falsch. natürlich macht die technik noch fehler, der mensch aber wie du ja selbst sagst auch. der unfall reultierte ja auch aus einem menschlichen fehler…

Aber genau das ist doch zutreffend, zumindest für exakt dieses Szenario. Man muss sich halt nur die Frage stellen, ab wann sie als reif gilt, wie hoch darf die „Fehlerquote“ sein? Will man eine Technik, die bei diesem Szenario IMMER einen tödlichen Unfall baut. Das ist eben die Krux bei dem Thema. Bei Menschen kann man immer sagen: Passiert halt, kann man nicht ändern (Schicksal). Da Algorithmen und Programme aber immer identisch handeln, muss man jetzt klar formulieren: Diese Situationen führen immer zum Tod, jene sind Grenzfälle und andere nur leichte Schäden. Das ganze ist mehr schlichte moralische Farge, als eine Frage des technischen Fortschritts.

dieser gedankengang ist eben nicht zutreffend. hoch komplexe regelungssysteme wie autonome fahrzeuge agieren in solchen situation auch nie 100% gleich, nur unter laborbedingungen. deswegen braucht es praktische test um solche dinge zu finden.

Du willst mir sagen, dass Programme bei identischer(!) Datenlage anders agieren? Ich bin mit meinen Aussagen wirklich von 100%iger Übereinstimmung ausgegangen, ähnliche Szenarien können meinetwegen anders aussehen. Aber bei diesen Rahmenbedingungen sollte jedes wiederholend identisch reagieren. (Es gibt natürlich Unterschiede zwischen einzelnen Programmen)

nein, ich will dir sagen, dass in der praxis die datenlage nie 100% identisch ist.

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Krasser Typ.

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Wirklich ein Held!

Naja, 50% bestimmt.

Jetzt weißt du welche Menschen den Bento-Böse Nazi wörter nicht verwenden-Artikel geschrieben haben.

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Hier sollte etwas bedacht werden. Die stärke des autonomen Fahrens liegt nicht in erster Linie an der Entwicklung von Sensoren und Alghorythmen sondern des Sammelns von Daten.

Das ist auch der Grund warum viele so düstere Aussichten für die deutschen Autohersteller haben. Der Datenvorsprung von Google und Tesla ist enorm und wächst zur Zeit exponential.

Ich weiß nicht wie gut die Technik von Uber ist, aber die Systeme von Wayo würden sehr wahrscheinlich in jeder zukünftigen Situation anders handeln. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sie bei Google solche Daten mit dem Katenmaterial verknüpfen und jedes autonome Auto in zukunft wüsste, dass hier Potenzial für einen Unfall besteht.

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