Komisch, dass Menschenversuche dann nicht weiter verbreitet sind. Ich denke wir würden uns viele Kosten und Zeit sparen, wenn wir die unnützen Tierversuche in der Pharmazie durch Menschenversuche ersetzen. Ich meine sterben muss jeder mal.
Das soll jetzt nicht hießen, dass man nicht grundsätzlich Menschenversuche ausschließen soll, aber ich möchte an zwei Sachen dabei erinnern:
Jeder Proband nimmt freiwillig an den Experimenten teil. Dies gilt nicht für die Leute im Straßenverkehr.
Wenn es passiert(Tod) war es auch dort immer ein Fehler den Menschen schon zu testen. Warum sollte es hier anders sein?
Wir wissen lediglich, dass die erprobte Technik nicht funktioniert hat. Und genau darum geht es, dass die Technik noch nicht reif dafür ist. Was Leute dabei sehen ist immer nur die akute Situation des Unfalls ungeachtet davon, ob der Fahrer auch vorher genauso gefahren wäre. Bei Den Lichtverhältnissen, die Geschwindigkeit gewählt hätte, vllt wäre er an der Stelle vorsichtiger gefahren, ect.
Ne, brauch man nich. Dass Radfahrer in hoher Geschwindigkeit und mit wenig Umsicht in den Verkehr rasen, hätte denen auch Ede 45 Minuten lang erklären können.
Sicher, sicher hat man irgendwann alles abgesichert, was man in geschlossenen Tests absichern kann und dann muss die Technologie eben mit der Restunsicherheit raus - wenn diese vertretbar ist. Aber das hier war kein Fall davon. (Die Debatte springt vielleicht etwas zwischen Fallbeispiel und generellen Meinungen.)
Naja es ging darum wie schlimm so ein Verstrahlung im Umkreis eines Gaus sein kann und die ist eben doch erheblich, auch wenn sich die Flora da recht schnell erholt bzw. ganz anders anfällig ist als ein Mensch.
Wobei man auch von verstrahlten Tellern isst, zumindest früher ^^ entweder wars das porzellan oder die Farbe auf den Tellern die radioaktiv war. Da bringt dir auch kein gesundes Essen etwas
Klar, aber naja, man kann es eh kaum vergleichen.
Aber so eine verstrahlung ist halt auch nicht der komplette Tod für die Umwelt.
Wenn es natürlich Lokal und begrenzt ist.
Du kannst nun mal im Labor nie alles perfektionieren. An irgendwas wird immer nicht gedacht und zeigt sich erst im Praxiseinsatz. Es mussten ja auch erst hunderte Flugzeuge abstürzen bis wir auf dem heutigen Stand sind, dass solche Abstürze als selten zu betrachten sind.
Fehler passieren und Unfälle passieren. Was nicht passieren darf, ist das man nichts daraus lernt.
du hast scheinbar noch nie selber entwicklungsarbeit geleistet, sonst wüsstest du, wie schnell man betriebsblind wird und solch einfachen dinge vergisst. da es noch keine standardisierten tests für autonome fahrzeuge gibt, kann dies nun mal auch erst so auffallen.
genauso gut könnte es übrigens sein, dass den entwicklern bewusst war, dass dieser fall /(wie vom menschen) nicht abgedeckt ist und jetzt nur zum beruhigen der öffentlichen meinung reaktionen vortäuschen.
Ja dieses Wasteland Klischee ist ziemlicher Quark und wenn überhaupt hat man das ja wenn es zu ein wirklichen mega exposion kam und auch da kommt die Natur recht schnell zurück.
Nur um das klar zu stellen, die “wir sind Kandel” Demo war auch zum Großteil bürgerlich (wie auch immer man das genau definieren will) die grünen sind ja auch ne bürgerliche Partei. Es ging mir nur explizit darum, dass das Verhältnis der Parteien auffällig einseitig ist.
E: einer der Hauptorganisatoren war übrigens der DGB
bzgl des autonomen fahrens finde ich auch interessant wie man mit moralischen dilemmata umgehen will.
wenn z.b. das auto die wahl hat, entweder die oma auf der rechten seite oder das kind auf der linken seite zu überfahren, wie wird es entscheiden (trolley problem)?
oder wenn das auto zwischen autoinsassen und einer schulklasse entscheiden muss? wer setzt sich in ein auto, was einen im zweifel selbst opfert?
eine weitere interessante frage ist die frage nach der haftung imo, insbes bei personenschäden.
und ein weiteres problem könnte sein, dass wenn alle fahrzeuge auf absolute unfallvermeidung programmiert sind, dann dürfte es doch ein leichtes sein ein komplettes verkehrsnetz zu trollen, indem man sich z.b. einfach auf die strasse setzt. dafür bräuchte man dann ganz neue verkehrsregeln und gesetze.
ich habe ausdrücklich geschrieben das für die natur und gegen den klimawandel atomkraftwerke weiterlaufen zu lassen und dafür kohle abzuschalten der sinnvollere weg wäre. es hat sich schlicht herausgestellt das in der natur viele lebewesen schlicht nicht lange genug leben um die negativen langzeitfolgen der radioaktivität zu erleiden. der atomkraftausstieg ist im prinzip weniger naturschutz und viel mehr menschenschutz
da komplette verkehrsnetz trollen kannst du heute doch auch schon.
Du musst eben nur mit den Konsequenzen leben wenn die Leute dann aussteigen und zu dir kommen und/oder die Polizei rufen.
Wirklich interessant wäre das ganze dann erst mit autonom fahrenden Autos die auch ohne Passagiere fahren (zb um Ihren Besitzer von XY abzuholen) die man dann wirklich mit 2 Personen (davor und dahinter aufhalten könnte während man es ausräumt oder so
Ich möchte dazu sagen, dass durch das autonome Fahren überhaupt erstmal eine moralische Entscheidung entsteht. Bei normalen Verkehrsunfällen ist die Entscheidung null moralisch und 100% impulsiv. Außerdem halte ich es für sehr unrealistisch, dass es wirklich nur diese beiden Möglichkeiten geben wird.