Oha…zu lang…Punkt![quote=“KerMar24, post:3110, topic:9013”]
Dann liegt das aber an den Eltern, weil das Ganztagsangebot zu jederzeit freiwillig war.
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Richtig…für die Eltern ist es freiwillig bestimmbar…
Oha…zu lang…Punkt![quote=“KerMar24, post:3110, topic:9013”]
Dann liegt das aber an den Eltern, weil das Ganztagsangebot zu jederzeit freiwillig war.
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Richtig…für die Eltern ist es freiwillig bestimmbar…
8 - 16 Uhr ist wirklich zu lange
Stimmt leider. Vor allem gab es Halbtags- und Ganztagsklassen. Heißt also wenn du in das eine wechselst, musst du sogar die Klasse wechseln
Gerade so ausreichend, um effektiv zu lernen imo.
Das allein ist wie gesagt schon ein Punkt, weswegen ich Ganztagsschulen eher mit gemischten Gefühlen betrachte…
Das Leben soll nicht nur aus Schule, Ausbildung und Arbeit bestehen, aber genau das wird dadurch vermittelt…[quote=„KerMar24, post:3112, topic:9013“]
Vor allem gab es Halbtags- und Ganztagsklassen. Heißt also wenn du in das eine wechselst, musst du sogar die Klasse wechseln
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Weil Schule ja nicht schon Sozialbelastend genug sein kann
Wie gesagt…das Thema triggert mich hart da kenn ich kein Niveau
wenn die Schule in die Freizeigestaltung eingebunden ist, und es eben nicht diese extreme Trennung zwischen Schule und Hobby bzw Freizeit gäbe, hätte man das Problem ja nicht so wirklich.
Es wäre eben etwas komplett anderes, und so eine Umstellung würde sicher nicht von heute auf morgen funktionieren
Ich hatte immer von 8-17:30 Unterricht.
Ich würde sehr gerne einen Spruch bringen aber danach bannt mich Timo
Feig.
„Weißt du im Keller, wie viel Uhr es ist?“
Aber ich glaube trotzdem nicht, dass das jeder Schüler so will…mein jüngeres Ich mochte Videospiele und Musik…die Schule will ich mal sehen, die Videospiele in der Freizeitgestaltung fördert hier in Deutschland
Ich hatte eigentlich einen ganz netten Jahrgang, aber ich war schon froh, dass ich in meiner Freizeit andere Leute sehen konnte und mich nicht immer nur mit meinen Mitschülern beschäftigen musste.
Wir hatten übrigens zweimal die Woche bis 16:00 Unterricht, einmal bis 15:15 und die anderen beiden Tage bis 13:25. Damit konnte ich persönlich ganz gut leben.
Deswegen hattest du schiss?
Ahja sowas nimmt jeder anders auf und ich bin eben vorsichtig
Videospiele vielleicht nicht, aber wie gesagt, zb das Internat das ich als externer Schüler besucht habe, da hat man sich eben noch diverse Ags bzw Wahlfächer picken können, die eben teils auch benotet wurden.
Wir reden hier ja eh hypothetisch.
Zwischen einer deuthschen Schule und einer typischen US Highschool mit 2000+ Schülern wo es zu jedem Quatsch eine AG gibt liegt nunmal ein weiter Weg.
Wenn es politisch oder von seiten der Eltern gewünscht ist, dass die Kinder und Jugendlichen eben nicht unbeaufsichtigt daheim Dummheiten machen, sondern in der Schule sind, muss sich die Schule dazu ja auch ändern.
We schon geschrieben funktioniert es eben nicht, wenn man dann 4 oder 5 Tage die Woche von 7 bis 16 Uhr Unterricht hat und dann noch 2 Stunden “AG und co” hat, oder dass Nachmittagsbetreuung so aussieht, das fachfremde Leute 3 Stunden den Schülern beim Hausaufgaben machen zuschauen.
Da muss man dann eben den normalen Unterricht machen und den Rest mit einer Vielzahl an angeboten auffüllen.
Funktioniert natürlich auch mit dem Modularen Unterrichtssystem der USA (wo man je nach Leistungsgrad zb in Mathe 1, 2 oder 3 ist und man nicht so extrem Zuggebunden ist wie bei uns) besser, weil man sich seine Stunden viel mehr legen kann, damit man auch zb die AGs besuchen kann, die man will,
Na noch besser…auch noch mit Leistungsdruck…das ist ja noch schöner… [quote=„Angrist, post:3124, topic:9013“]
weil man sich seine Stunden viel mehr legen kann, damit man auch zb die AGs besuchen kann, die man will,
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Was ist, wenn man keine AGs Will? Nicht jeder der so entscheidet ist faul, sondern hat andere Interessen!
wie gesagt, das ist dann eben persönliches Pech.
Und wie gesagt es muss ja nicht alles immer 100% sein.
Die Amis mit denen ich geredet habe, von denen waren manche quasi den ganzen Tag an der Schule und andere waren oft um 2 oder 3 dann zuhause.
Es ist eben wie mit allem, wenn man etwas einführt, was für 95% der Schüler grundsätzlich gut wäre, kann man nicht auf die Kleine Handvoll Rücksicht nehmen, die kein Bock auf Garnix hat.
Schulessen (und das war nicht schlecht) war im Internat auch ein fest vorgeschriebener Posten für die Internatsschüler, auch wenn manche zum Mittagessen da quasi nie erschienen sind sondern sich andersweitig versorgt haben.
Nur kann man so ein Angebot eben nicht anbiten bzw kalkulieren wenn man dauernd stark schwankende Zahlen hat,
Und auch hier wieder zb haben meine Amis gesagt, dass auch damals die Grunge und Null Bock Fraktion genug Rückzugsorte hatte. Computer AG war dann eben oft genug Cs 1.6 oder WC3 und wer sich nicht um seine Varsity letters kümmert kann sehr viel ignorieren.
Die Amis haben auch ein total rückständiges und vom Lehrstoff her oberflächliches Grundkonstrukt…ich sehe bei denen keinen hier anlegbaren Maßstab…sorry[quote=„Angrist, post:3126, topic:9013“]
Computer AG war dann eben oft genug Cs 1.6 oder WC3
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Das ist eben nicht das gleiche, wie sich gemütlich zu Haus hinsetzen zu können um zu zocken…
Die Umgebung, das Umfeld, das Mindset…alles ist mit Stress verbunden und nicht mit Abschalten…
EDIT: Und noch mal sorry, aber bei Internat klingeln bei mir alle Alarmglocken…über das Thema rede ich nicht, dann geht mein Blutdruck hier auch noch hoch
war eine staatliche Schule, nur eben mit Internat.
Und SChüler wie ich die in Busreichweite waren, konnten hin ohne eben im Internat wohnen zu müssen.
Als Mobbingopfer in der Reallschule davor muss ich sagen, dass das in einem Internat, wo man sich doch viel eher kannte und eben auch viel mehr miteinander zu tun hatte, stark gebessert hat.
Denke wenn man den ganzen Tag mit den gleichen Leuten zu tun hat, merkt man eben auch irgendwann, dass es viel einfacher ist zu kooperieren oder zu ignorieren, als miteinander zu streiten oder zu mobben.
Ich krieg die Krise, wenn ich Tag für Tag immer die gleichen Fressen sehen muss…ich habe Schule verabscheut und stehe da voll zu!
Ab einem bestimmten Punkt ist sie nur noch Stress und Belastung und trägt in ihren jetztigen Formen nicht so toll zur Entwicklung bei, wie man es denkt!
naja, ich komme aus nem Kaff, sprich 200 Einwohner, wenn ich nach der SChule heimging, gab es da auch nur ne handvoll Leute (die eben auch zu 80% auf der Realschule waren auf der ich davor wr) und da die Busse bei uns mies fahren konntest du es auch vergessen, als Schüler nachmittags oder Abends irgendwo hinzufahren, da der letzte Bus bei uns durchs Ort um 18:30 durchfuhr (und auch sonst nur alle 90 min ein Bus, der bis zur Kreisstadt 40minuten brauchte) und das schon die letzte runde war, wo nur noch Leute abgesetzt und keiner mehr aufgenommen wurde.
Und da es im Internat eben auf einmal auch so Dinge wie ein von Schülern geführtes Cafe/Teestube, Billiard,Schülerkino mit Beamer, eine gute Theater AG etc gab, lernte ich zb weit mehr Leute auch mal besser kennen als zb zuvor, wo ich mich viel mehr von Leuten abgekapselt habe, auch eben wegen des starken Mobbings in der Realschule wo man sichdann kaum noch traut, sich Leuten gegenüber zu öffnen.
Da man eben den ganzen Tag dort war, hat man sich eben irgendwann eben auch mit den Hip Hoppern, den Sportlern, den Drogis und den rich kids unterhalten, mit denen man früher quasi nie ins Gespräch gekommen wäre und hat gemerkt das manche echt ganz nette Menschen sind und andere eben echt einfach nru reiche ARschlöcher.