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Meine Wahl ist dieses Jahr mittlerweile ziemlich sicher Die Linke. Weil es die einzige Partei ist bei der ich mir zu 100% sicher sein kann, dass ich damit keine CDU Regierung unterstütze.

das traurige ist das es ja nichtmal auffällt ob fdp oder spd mit in der regierung sitzen (jaja ich weiss es hätte keine geschenke für hoteliers gegeben) :wink: schulz will ja die deutsche wirtschaft stärken indem er den export noch weiter ausbaut, dann dürfen aber wiederum die löhne nicht signifikant steigen

okay, um ehrlich zu sein, verwirren mich diese Grafiken noch mehr :smiley:

@TheGermMan

Meinst du auf Wahlkreisebene?

Also das es pro Wahlkreis so geregelt ist:

Sieger: X Sitze
Zweiter: Y Sitze
Dritter: Z Sitze
Vierter: bekommt nix mehr ab?

… die FDP wäre mir dennoch lieber :wink: Gibt ja noch andere Schwerpunkte, durch die sich die Parteien unterscheiden, oder es uns zumindest vollmundig versprechen.

Nee, du musst nur auf die Anzahl der Sitze und die Votes schauen.
Das Verhältnis von Sitzen zu Wählern.

In 2010 hatte UKIP fast 1 Mio Wähler aber keinen Sitz, während die Greens 300.000 Wähler und genau 1 Sitz hatten.

UKIP hatte 3x so viele Wähler aber keinen Sitz bekommen.

Gleiches gilt für LibDems und Labour.
LibDems hatten knapp 7 Mio. Wähler, Labour hatte 8,6 Mio. Wähler.
LibDems hatten 57 Sitze, Labour 258.

Proportionen sind da ausm Fenster geworfen.

Drum sind auch alle kleineren Parteien für die “proportional Representation”, da sie so viel Gewinn machen würden.
Aber wenn jetzt schon die politische Landschaft so zerfällt, würd’s nur noch chaotischer werden mit der proportional Representation, fürchte ich.

Es hätte auch keinen Mindestlohn gegeben, es hätte keinen so massiven Kita-Ausbau gegeben und edie einzige „Familienfreundliche“ Maßnahme wäre gewesen, der Mutti mehr Geld zu geben, wenn sie zu Hause bleibt.

Es hätte vermutlich auch keine Reformen unseres Mordparagraphen gegeben (das mag man jetzt als Kleinigkeit abtun, ich finde das allerdings sehr erstaunlich) und viele sonstige Entlastungen wären auch nicht gekommen.

Man kann über die SPD schimpfen wie man will (dazu hat man allen Grund), aber ihr einen (meiner Meinung nach) positiven Einfluss auf die Regierungsarbeit abzusprechen geht leider nicht. Trotz aller Kompromisse, die man in einer Koalition nun mal eingehen muss, ging von der SPD in diesen Jahren der gemeinsamen Regierung einfach viel mehr Initiative aus.

Wie im anderen Thread zum Wahlkampf (in dem diese Diskussion eigentlich eh stattfinden sollte :wink: ) schon gesagt, schafft die SPD es einfach nicht, ihre Erfolge gut zu kommunizieren. Stattdessen wird das irgendwie alles Merkel zugeschrieben.

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Das ist ja noch schlimmer als in den USA.

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Yep!

Find ich krass, aber was Chaos in der Politik angeht sind die Briten 1a spitze.

Ich dachte ich wär mit der Meinung allein hier :smiley:

Ja eben, aber wie erklärt sich das denn? Wodurch werden die Sitze denn dann konkret festgelegt? Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch, aber die Grünen haben weniger % und weniger absolute Stimmen und bekommen eben trotzdem ihren Sitz.

Macht für die LibDem auch nur wenig Sinn. Nur 6% hinter Labour aber so massiv viel weniger Sitze.

Deshalb frage ich ja, wonach die Sitze bestimmt werden, denn rein von den Stimmen scheint es ja nicht abzuhängen :smiley:

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Funfact am Rande:

Councillors, also gewählte und aufgestellte Parteimitglieder von UKIP, die nen Bereich represöntieren, sind
nicht dazu angehalten, das Partei-programm zu represäntieren!

D.h. wenn du nen UKIP-Typi, z.B. Nigel Farage wählst, kanns sein, dass du auf einmal ne ganz andere Meinung von ihm bekommst, denn er darf ja seine Meinung frei ändern und muss sie nicht den UKIP-Guidelines anpassen.

Wie sich das zusammenstellt hatte ich im Gegenzug mal erklärt bekommen in nem Seminar, aber leider wieder vergessen.
Irgendwas mit “First past the post” und ähnlich wie in den USA.

Nur mit dem Unterschied, dass es in England auch zwei Schwergewichte gibt, nämlich Tories und Labour. Aber es gibt eben auch noch viele viele kleine Parteien, wie z.B. LibDems, UKIP, Greens, SNP und Plaid Cymru, etc.

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Wenn du einen Wahlkreis mit 51% gewinnst bekommst du deine Sitze. Wenn du aber 100x mit 49% zweiter wirst, bekommst du keinen.

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Gut runtergebrochen! :smiley:

Das fördert aber halt im Gegenzug auch meist die großen Parteien, da die eben schneller 51% der Wählerschaft hinter sich bringen können.

Merci, so macht das einigermaßen Sinn.

Ist also quasi die eine Hälfte unseres deutschen Systems da drüben^^

Dann macht es auch Sinn mit den Stimmenverteilungen.

Von wegen „alle Schotten wollen in der EU bleiben“. Anscheinend kompletter Bullshit

Die SNP hat massiv verloren und die Conservativen in Schottland massiv gewonnen.

Mal was positives:

Der rückläufige Trend bei Wohnungseinbrüchen scheint anzuhalten.

In den ersten fünf Monaten 2017 sind die Einbruchszahlen zum Beispiel im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Dortmund um 37% im Vergleich zu 2016 zurückgegangen. NRW insgesamt Januar-März auch -30% im Vergleich zum Vorjahr.

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Verrückt, May will tatsächlich Prime Minister bleiben :thinking:

Durch das Wahlsystem kann es, glaube ich, trotzdem sein, dass eine relativ große Mehrheit der Schotten die SNP gewählt hat, nur eben in einigen Wahlkreisen jeweils mit weniger als 50%. In den Posts vor deinem wurde das erklärt.

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#FREECATALONIA

Fänd’s ja lustig wenn sie abstimmen lassen und dann der Großteil lieber weiter zu Spanien gehören will.

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