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Hersteller von Veganen und Vegetarischen Produkten wollen in der Regel den veganen/vegetarischen Kundenstamm ansprechen. Daher prangt das Wort “Vegan” oder “vegetarisch” sehr sichtbar auf den Verpackungen. Dazu kommt das in den Märkten die vegetarischen Produkte bspw. in der Kühlung zusammen gestellt werden.

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Das Problem an der Ampel war, dass es nur nach Brennwert/Zucker ging. Damit wären alle Fruchtsäfte und viel obsthaltiges von Natur aus rot gewesen, da sie mehr Zucker als eine Cola enthalten (oder zumindest ähnlich viel).
Die Ampel kann sinn machen, aber nicht so. Am Ende kommt es schlicht auf den Verbraucher an, den man dafür sensibilisieren muss.

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Ich wusste doch, da war was :slight_smile:

Ja, ich fände es auch schön, wenn Verbraucher da mehr Verantwortung zugetraut würde. Ich meine klar, es wird immer diese Kategorie „Bio ist für mich Abfall“ oder „Erdbeerkäse“ geben, aber denen ist auch mit ner deutlichen Warnung auf den Produkten nicht mehr zu helfen.

Und wie das Ampel Beispiel so schön zeigt, ist es gar nicht so einfach, Sachen sinnvoll zu Kennzeichnen.

Die Frage ist nur, ob es das wirklich besser macht. Wenn man der Schlange den Kopf abschlägt, wachsen gleich mehrere nach, insbesondere, wenn fremde Mächte einmal mehr dafür verantwortlich wären, dass sich die Situation im Nahen Osten vorübergehend beruhigt hätte. Das hat den Nahen Osten in den letzten Jahrzehnten immer schlimmer zurückgelassen als vorher.

Ja und? Sorry aber wenn ich das schon wieder lese frage ich mich, ob es vielleicht nicht tatsächlich sinnvoller gewesen ist Vegane Schnitzel nicht mehr Schnitzel nennen zu lassen. Dem Körper ist es nämlich scheißegal, ob es nun Zucker aus Obst ist oder aus Zuckerrüben, beides gleichermaßen ungesund.

e: Wo kommt dieser Irrglaube überhaupt her, dass Fruchtzucker gesünder oder unproblematischer sei als Industriezucker?

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Du findest also Warnhinweise auf Obstsäfte richtig? Interessant.
Das Problem ist nicht, dass da nicht damit gesagt wird, wie viel Zucker drin ist, sondern das du mit der Ampel von einem Nahrungsmittel abrätst das eigentlich nicht verkehrt ist. Und Fruchtzucker ist durchaus etwas anderes als Kristallzucker.
Am Ende passiert damit in unserem Körper mehr oder weniger das selbe, aber die Umwandlung zur Energie und damit der Ertrag ist unterschiedlich.

Edit: Fruchtzucker ist nicht gesünder, aber das Lebensmittel an sich ist es

Natürlich. Warum sollte man vor überzuckerten Produkten nicht warnen? Sorry aber was übersehe ich hier, dass das nicht absolut sinnvoll ist bei einer immer adipöser werdenden Gesellschaft, in der Diabetes sich langsam zur Volkskrankheit entwickelt? Und da nutzt es auch nichts, dass da paar Vitamine mehr drin sind als in Cola, deinem Körper tut es trotzdem massiv schaden.

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ist das nicht auch der sinn des ganzen das leute darauf aufmerksam gemacht werden auf lebensmittel die ungesunde mengen zucker enthalten bei denen aber viele sich nicht bewusst sind? ich zumindest hab schon leute kennengelernt die der überzeugung waren säfte machen nicht dick. und derjenige dem es egal ist lässt sich auch von ner ampel nicht abhalten

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Der Unterschied ist, wie gesagt, nicht allein am Zuckergehalt zu finden,

Softdrinks sorgen dafür dass man immer mehr trinken will/kann. Ich habe kein Problem damit eine Flasche 1,5 L Cola am Abend zu leeren, aber bereits nach 2 Gläsern Apfelsaft ist bei mir Schluss. D.h. in Summe nehme ich davon deutlich weniger auf. Und ich rede hier von Säften nicht von Fruchtsafterzeugnissen oder Nektar.

Ja und? Das hat doch nichts mit dem Getränk an sich zu tun. Dass Cola ungesund ist (meinetwegen ungesünder) ändert kein bisschen etwas an dem Problemen von Säften. Wenn die überzuckert sind, dass sollten die auch so gekennzeichnet sein, das Trinkverhalten der Konsumenten spielt das überhaupt keine Rolle.

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Die Ware produziert das Trinkverhalten. Du willst ein Produkt dafür betrafen, dass es die Leute dazu bringt weniger Zucker zu sich zu nehmen?

das ist halt bei dir so aber nicht allgemeingültig

Das Produkt bleibt trotzdem überzuckert und da ist es letztendlich auch egal, ob man dadurch vermeintlich weniger trinkt, das was man trinkt ist in seiner Menge immer noch ungesund. Und abhängig davon wird das weniger Trinken wohl kaum einzig und allein durch den hohen Zuckergehalt hervorgerufen.

Entschuldige, aber die Aussage ist doch Quatsch.

Das mag bei dir so sein, aber ich kenne auch Kollegen, die ziehen sich in den ersten 2 Stunden morgens ne Flasche Saft rein.

Bin da ehrlich gesagt eher auf der Seite von Lassic.

Zucker ist Zucker, und wenn die Ampel dazu gedacht war, genau das zu Kennzeichnen, wäre sie eben doch sinnvoll gewesen.

Ok, du willst also sagen, dass Softdrinks nicht so gemischt werden, dass sie Hunger auf mehr machen?
Meinetwegen.[quote=“Lassic, post:5237, topic:9013”]
das was man trinkt ist in seiner Menge immer noch ungesund
[/quote]

Nein ist es nicht. Es kommt drauf an wie viel ich von einer überzuckerten Lösung trinke. Es macht halt einen Unterschied ob ich täglich 1 Glas oder eine Flache trinke. Ein Glas gibt dir lediglich die Menge die du brauchst eine Flasche zu viel.
Zucker ist an sich kein Teufel, es ist ein hochwertiger Energielieferant. Mit dem Problem, dass man nicht unbedingt ein Sättigungsgefühl entwickelt.

Das sage ich doch die ganze Zeit. Deswegen ist eine Ampel nicht sinnig, weil sie eben von beiden vom Kaufen abrät obwohl zwischen den Konsumverhalten bei beiden Welten liegen (von mir auf andere geschlossen).
Wenn du ein Lebensmittel deklariere willst betrachte es in seiner Gesamtheit.

Mal ein kleines Rechenbeispiel dazu.
Rot bedeutet entweder mehr als 17,5 g Fett oder 22,5 g Zucker (bei nicht Getränken) Quelle
17,5 g Fett entsprechen 157 kJ 22,5 g Zucker 90 kJ.

D.h. ein Lebensmittel mit nur 23g Zucker ist Rot (bei Zucker) und bei Fett grün und hat einen Brennwert von 92kJ
Jetzt reduzieren wir das mal ein wenig auf 5 g Zucker und 10g Fett. Zucker wäre jetzt grün und Fett gelb und trotzdem hättest du beim zweiten 110kJ also knapp 20% mehr Brennwerte die dich dick machen.

Eine Aufklärung in Schulen was bestimmte Nahrungsmittel sind hilft da tausendmal mehr als ein Ampel, bei der dann die Rezepte zwecks Schönrechnerei angepasst werden.
Ich jedenfalls will auf meiner Nahrung keine Warnhinweise sehen.

Fruchtsäfte haben teilweise auch einen 50% Fructose-Anteil und sind langfristig nicht gesünder als gängige Softdrinks. Der Zuckergehalt ist dort ebenso verhängnisvoll wie bei Soft Drinks, daher ist auch hier vorsicht angeraten und übermäßiger Konsum sollte vermieden werden. (und man greift besser zur ganzen Frucht, die nahrhafter ist)

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das hab ich nicht gesagt sondern das nicht jeder nach 2 gläsern saft aufhört saft zu trinken :wink:

Ob etwas ungesund ist oder nicht hängt doch nicht allein vom Brennwert ab. Was ist das für ein Schwachsinn. Die Ampel geht nach dem Bedarf pro Tag. Und jedes Gramm Zucker, dass du zu viel zu dir nimmst wird automatisch in Fett umgewandelt, wenn du nicht zeitnah nach der Aufnahme Sport betreibst.

Nach der Logik kannst du aber auch sagen: „Cola ist nicht ungesund“ oder Softdrinks allgemein. Und dann mischen die halt Zusatzstoffe rein, dass du mehr trinken willst. Na und? Dann trink halt trotzdem weniger, dann ist es auch nicht ungesund. Du merkst wie schwachsinnig diese Logik ist, oder? Zu bewerten ob ein Getränk nun ungesund ist oder nicht anhand wie es konsumiert wird ist doch totaler Quatsch.

Wie gut das funktioniert sieht man ja daran, wie viele Leute ernsthaft glauben Fruchtzucker sei gesünder als Industriezucker, obwohl jeder das Gegenteil in Bio und Chemie gelernt haben sollte. Außerdem schließt das eine ja das andere nicht aus. Nur weil man eine Ampel hat, heißt das doch noch lange nicht, dass man keine Aufklärung in der Schule betreiben muss.

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Aber dafür gibt es doch die Nährwerttabelle mit dem Zuckergehalt. Soll man jetzt bei allen Lebensmittel noch riesige Aufkleber daraufpacken, obwohl die Infos schon da sind? Am besten noch eine Packungsbeilage anhängen für alle Nebenwirkungen…

Oh je, diese paar grünen/gelben/roten Punkte werden jetzt wirklich so viel verkomplizieren für den Konsumenten. Ernsthaft? Die Nährwerttabellen sind im Vergleich zu einer Ampel doch deutlich unübersichtlicher und weniger aussagekräftig. Mal ganz abgesehen davon, dass die wenigsten sich diese überhaupt durchlesen.

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