Gab es alles auch in Deutschland und zig anderen Ländern zu konkreten Anlässen.
Wie gesagt, diese Demos bringen meiner Meinung nach einfach nichts.
Ich war / bin auf vielen Demos unterwegs.
Sei es damals gegen Studiengebühren, sei es gegen Kriegseinsätze, sei es gegen Gorleben oder Demonstrationen gegen Rechts.
Dort ist der Sinn der Demonstration den Menschen eine Stimme zu geben , die konkret von Auswirkungen / Politik betroffen sind. Um der Regierung zu zeigen nicht mir uns.
Eine mehr oder wenige sinnlose Demonstration, bei dem sich Leute von etwas Distanzieren sollen, mit dem sie im Alltag nichts zu tun haben, halte ich einfach nicht für sinnvoll.
Wie oft hast du ganz persönlich dich denn schon dazu genötigt gefühlt, dich wegen christlich motivierter Massenmorde irgendwo in der Welt von diesen Massenmördern zu distanzieren?
Achso, so in etwa wie damals, als quasi alle Gamer von den deutschen Medien unter Generalverdacht gestellt worden sind, potenzielle Amokläufer zu sein?
Das Problem ist aber auch, dass sich unterm Strich kein Schwein für Demonstrationen interessiert, auch, wenn es ziemlich viele sind. Es wird gerne über die paar Spaziergänger in Dresden berichtet, aber wenn über 100.000 Menschen gegen TTIP auf die Straße gehen, ist das in den Medien nicht mehr wert als eine kleine Fußnote. So lange eine Demo nichts Provokatives an sich hat, wird sie auch nicht beachtet. Selbst wenn es über 10.000 Muslime gewesen wären, hätte das aus besagten Gründen auch nichts geändert.
Hier tun viele so als würde besonders die Katholische Kirche Hurra rufen wenn man an Weihnachten/Pfingsten o.ä. demonstrieren gehen soll. Klar knan man sagen die soll sich nicht haben, aber wenn man so legt muss man damit rechnen das es Leute gibt die das Ablehnen.
Das aber tausend andere kommen und Flagge zeige wird scheinbar völlig vergessen. Hauptsache es gehen überhaupt welche hin und wollen flagge zeigen.
lol Gehst du immer zu Pegida-Demos und bist so ein Wutbürger der sich über die Lügenpresse beschwert, dass sie nicht wahrgenommen werden oder was?
Natürlich werden Demos wahrgenommen, über was reden wir denn hier aufgrund einer Nachricht? Ich denke einfach, du bringst da einfach selbst kein Interesse auf um das wahrzunehmen. Vll bist du auch einfach in deiner kleinen Medienblase wo dafpr kein Platz mehr ist. Aber selbst wenn die “Medien” an sich das in deinen Augen nicht groß genug machen, wird es doch wahrgenommen. Und nicht zuletzt werden diese Veranstaltung vor allem von politischen Gruppierungen genutzt um Meinungen zu bilden und einzufangen (und zu nutzen). Und wie kannst du derzeit noch aktiver in die Politik eingreifen außer alle 4 Jahre zu wählen oder direkt zu deinem Landesvertreter zu gehen, der dich aber ohne entsprechenden zahlenmäßigen Rückhalt nicht wahrnehmen wird?
Aber ich versteh schon, “alles kacke, alles doof, ich bleib lieber zu hause und alles da draußen hat eh nicht mit mir zu tun”. Lieber in nem Forum schreiben, dass das eh nichts bringt und schon ist man mit dem Gewissen im Reinen. Hauptsache mir wird immer wieder oberflächlich und pauschal, ohne Nachweis und Recherche widersprochen, eben weil es so einfach ist. Albern…
Und welche sonst so? Das sind eben nur die, die provozieren.
Doch. Sonst würde ich ja hier nicht mitdiskutieren.
Wie kommst du darauf?
Das ist eben die Frage, inwieweit sowas wünschenswert ist - in die eine wie in die andere Richtung. Dieser Rechtsdrall, den es im Moment in Deutschland gibt, hätte nicht sein müssen, wenn die Medien nicht immer wieder jedes einzelne Mausrutschen der AfD breitgetreten hätten.
Also ist diese Demo, über die wir hier sprechen, in deinen Augen doch etwas Positives?
Nein, ich verstehe einfach nicht, warum du von anderen Menschen eine Handlung erwartest, die ich nicht nachvollziehen kann. Wenn es, wie oben in einem von dir gebrachten Beispiel, in Deutschland mehrere christlich motivierte Terroranschläge gäbe, würde ich mich tatsächlich auch nicht davon in Form einer Demo distanzieren. Ich vertraue einfach darauf, dass man differenzieren kann: Was kümmert es mich, was ein Katholik / Evangelikaler / Lutheraner / Reformierter / Methodist / Anglikaner / Adventist … tut, wenn ich hingegen evangelisch-uniert bin? Und selbst, wenn die Terroristen alle evangelisch-unierter Konfession wären, hätte das noch nicht zwangsläufig etwas mit mir zu tun.
Grundsätzlich hab ich mit Stierkämpfern auch nicht wirklich Mitleid, ist halt deren Berufsrisiko.
Aber wer sich über die Tierquälerei der Kampftiere beschwert, sollte auch tunlichst einen weiten Bogen um alle Produkte aus Massentierhaltung machen.
Diesen Stieren geht es ihr leben über prächtig und ganz am Ende ein mal Scheiße. Den Schlachttieren hingegen, geht es ihr ganzes Leben lang scheiße und vermutlich ist ihr Tod um Schlachthaus auch noch grausamer, als der der Arenastiere (weil sie dort spätestens in absolute Panik verfallen).
Wenn ich mir mein Leben als Mensch unter diesen Bedingungen aussuchen müsste, würde ich immer das Leben des Kampfstieres wählen
Man mag meinen Einwand auch als Whataboutism abtun, aber im dem Fall finde ich es immer lustig, dass sich über ein so „präsentes“ Beispiel wie den Stierkampf so aufgeregt werden kann, während man am besten noch sein Steak ist
Die Zuchttiere leiden, weil du (und ich) und jeder andere Deutsche nicht bereit ist, auch nur mal ein wenig mehr Geld in die Hand zu nehmen um den Tieren ein gutes Leben zu ermöglich bevor wir sie schlachten.
Es ist nicht notwendig Tiere zu quälen, damit wir genug Fleisch für einen normalen Konsum hätten. Normaler Konsum ist aber scheiße, wir wollen schließlich jeden Tag Wurst und ein Schnitzel.
Dadurch unterstützen wir alle diese Massentierhaltung, die nicht nur absolut schrecklich für die Tiere ist, sondern gleichzeitig auch noch besonders behindert für unsere Umwelt (siehe aktuelle Nitratverseuchung des Trinkwassers).
So viel Fleisch zu essen wie wir es tun ist auch nichts anderes als „Spaß“ für uns. Denn wir müssten es nicht, wir tun es, weil wir Bock drauf haben.
Und dem Tier ist es übrigens ziemlich egal weshalb es gequält wird. Massentierhaltung + Schlachtung ist und bleibt um ein vielfaches grausamer als Stierkampf
Wenn ich mehr Geld hätte würde ich es auch in besseres Fleisch/Nahruns investieren. Nur habe ich, wie ein Gutteil der Bevölkerung, eben eben nicht genug Geld um für 20€ Fleisch für eine Mahlzeit zu holen, wenn ich für das gleiche Geld 1 Woche überleben kann. Es ist richtig das unser Fleischkonsum zu hoch ist, und dass wir andere Produkte stattdessen essen könnten. Aber Fleisch ist nunmal eine hervorragende Nahrungsquelle und Essen mehr als nur Nährstoffaufnahme.
Wir können uns heute nur durch Präparate Ernährung, damit würden wir dann auch wohl am ökologischsten fahren.
Aber aus einem wissenschaftlichen können ein moralisches Müssen abzuleiten.
Kurzum: Ich finde das Abschlachten von Tieren zwecks Zurschaustellung dieses Vorgangs des Tötens, wesentlich verwerflicher als den Wunsch nach schmackhafter Nahrung und deren Konsequenzen daraus.
Naja, ich eben nicht. Da kommen wir wohl nicht auf einen grünen Zweig
Ich finde aber auch die Menge des Konsums einfach nicht notwendig. Und der Wunsch nach „leckerer“ Nahrung (was auch immer das für jeden ist) geht eben auch über die Befriedigung eines Grundbedürfnisses hinaus und ist in dem Sinne Luxus.
Wir gönnen uns also ein Luxus auf Kosten der Tiere. Diese Leiden beim Luxus „leckeres“ Essen halt einfach mal um ein vielfaches mehr als bei dem Luxus „Spaß“.
Wie gesagt, ich leite da ja auch kein moralisches Müssen draus ab (sonst müsste ich es ja selbst tun), ich finde es blos immer wieder interessant, wie „unemotional“ man mit der Massenschlachtung / Massenquälerei von im letzten Jahr knapp 700 Millionen Tieren (allein in DE) umgeht, während einen ein einziger Stierkampf direkt auf die Palme bringt
Es ist doch trotzdem nur ne Kopf sache, ich hab mein täglichen Fleischkonsum auch mächtig runter gefahren und klar am Anfang dachte ich schon oft „ohh so ne Teewurst Schnitte wäre jetzt geil“ aber das lässt nach. Und es kann Einbildung sein, bei mit hat es geholfen mehr Vollkorn und dunkles Brot zu kaufen.
Man muss ehrlich das was uns die Fleischindustrie an Wurstwaren anbietet ist selten hervorragend, sondern meist ziemlicher Mist der zu fettig ist, zu salzig und seit neustem immer mehr mit Zucker versetzt.
Ich sag nicht das ich nie durchschnittliches Fleischprodukte esse, ich dreh mir auch gern mal ne Bratwurst rein ohne daran zu denken ob das jetzt gut oder schlecht ist.
Aber je mehr ich mich damit befasst befasst habe umso mehr ist mir der hunger vergangen und ich greif lieber zum brot mit Gurke.
Lol. Grad mal in den Parteitag der Grünen gezappt. Im sich selbst feiern sind das echt die Größten.
Zudem sollte man, wenn man schon wie Anders Breivik aussieht, versuchen wenigsten nicht wie Hitler zu klingen.
Selten so eine fremdschämige Farce gesehen.