Das aktuelle Tagesgeschehen

warum sollten die zur spd wechseln? ihre parteien fordern es schon lange und wenn sie für die spd stimmen riskieren sie ne grosse koalition während wenn sie bei ihren parteien bleiben die chancen für rrg steigen

Weil die Grünen die Ehe für alle seit 1990 versuchen durchzubringen, weil sie versucht haben die Abstimmung über das Verfassungsgericht durchzuboxen, weil sie es zur Koalitionsbedingung gemacht haben. Sie könnten sich wunderbar als Partei für die Gleichberechtigung inszenieren, nur leider kann man ihnen zu leicht einen Strick draus drehen politisch überkorrekt zu sein.

Oder auf Rot-Grün-Gelb #teamAmpel

Und diese hätte eigentlich erst nächste Woche fallen sollen, nachdem der Bundestag in die Sommerpause gegangen wäre, womit eine Abstimmung noch vor der Wahl nicht stattgefunden hätte.
Von dem her kann man da schon von einem Boomerang-Effekt sprechen, da Merkel es sicherlich nicht vor hatte, dass ganze noch vor der Sommerpause zu erledigen.

wer hat eigentlich nochmal behauptet das die ehe für alle im koalitionsvertrag stand? das scheint ja wohl nicht zu stimmen

Afaik stand nur die Annäherung von Lebensgemeinschaft und Ehe im Koalitionsvertrag, mehr konnte die SPD der CDU nicht abringen.

Da haben sie ja auch tatsächlich etwas gemacht in dieser Legislaturperiode. Die komplette Gleichstellung stand aber nicht im Vertrag.

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Drin steht, dass die rechtlich Ungleichbehandlung von Homosexuellen und Heterosexuellen aufgehoben werden soll oder so ähnlich. Also sehr schwammig und nicht per se pro Ehe für alle.

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Eben. Klar ist es ne gute Sache und so weiter aber dass Aufsehen was darum gemacht wird empfinde ich als lächerlich (auch wenn es sicher für viele wichtig ist) - es gibt doch größere Probleme und Aufgaben, bei denen ich mir wünschen würde das angepackt wird.

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danke euch

Umso besser, dass das jetzt endlich bald vom Tisch sein wird :wink:

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Richtig. Hat viel zu lange gedauert und man hätte das doch schon vor Jahren einfach als „klar, machen wir“ durchwinken können. Jetzt mal vereinfacht gesprochen :slight_smile: Stattdessen wird das jetzt als Riesen-Ding reklamiert während vieles andere im Argen ist.

Hier der genaue Wortlaut:

Wir wissen, dass in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften Werte gelebt werden, die grundlegend für unsere Gesellschaft sind. Wir werden darauf hinwirken, dass bestehende Diskriminierungen von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften und von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität in allen gesellschaftlichen Bereichen beendet werden. Rechtliche Regelungen, die gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften schlechter stellen, werden wir beseitigen. Bei Adoptionen werden wir das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Sukzessivadoption
zügig umsetzen.

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Die CDU behauptet, eine Ungleichbehandlung wäre keine Diskriminierung. Die SPD sieht das anders.

Ich durfte übrigens die Tage eine Diskussion auf Twitter mit einem führen, der kategorisch ablehnte das Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen. Denn dem Kind würde ja das natürliche “Vater und Mutter” vorenthalten. Dem Kerl ging es da gar nicht um das Wohl/Glück des Kindes, sondern rein darum das Schwule keine Kinder haben sollen, egal wie.
Er sagte “Wenn Schwule was zum spielen wollen, sollen sie sich einen Hund holen”.
Habe dann gestern Abend auch die Diskussion beendet, nachdem er mir auch beim 3. mal nachfragen keine Quellen liefern konnte auf seine These, dass es mehr “normale” Paare geben würde die ein Kind adoptieren wollen als Gleichgeschlechtliche Paare.

fairerweise muss man sagen das es zb bei erziehern durchaus als problem erkannt wurde das es fast ausschliesslich weibliche gibt, weswegen verstärkt männliche erzieher insbesondere im kindergärten gesucht werden. ich will damit nicht sagen das homosexuelle ungeeignet sind für kinder, aber es hat einfach auch nachteile, sei es wegen fehlenden rollenmodellen als vorbild oder der gefahr als kind wegen den eltern angegriffen zu werden

Gibt ne Studie dazu, dass das Kindeswohl(ein allumfassender Begriff) bei Homosexuellen Paaren nicht gefährdet ist.
Und die Rollenverteilung die du ansprichst, die gibt es doch aber schon über 50 Jahre so, also das liegt jetzt nicht an den Homosexuellen, sondern das unsere Gesellschaft männliche Erzieher als seltsam empfindet.

Quelle mit Hinweis auf die Studie, welche man sich mit dem Namen der Autorin(die da genannt ist) auch heraussuchen kann bei Google.
http://www.grin.com/de/e-book/311708/diskussion-zur-kindeswohlgefaehrdung-in-regenbogenfamilien

das problem mit studien ist das sie sich halt auch widersprechen können und man sich dann seine ganz persönliche wahrheit nach belieben raussuchen kann.
ich weiss nicht was wahr ist, das aber kinder in homosexuellen beziehungen gewisse probleme kriegen können die in hetero beziehungen eher unwahscheinlich sind finde ich aber logisch, das muss nichtmal zwingend an den eltern liegen sondern am umfeld das auf sie reagiert.

EIne ist aus Deutschland, eine andere aus Massachusetts (ist das richtig geschrieben? :sweat_smile:), wenn ich das richtig auf die Kette bekommen hab, von was ich weiß.

In beiden Fällen waren die Kinder wohl sogar sozialkompetenter und offener im Umgang mit den Eltern.

Edit: Die Scheidungsgefahr ist wohl nachweislich höher, das führt eher zu Problemen.

wie gesagt, man kann es sich raussuchen in dem fall. ist natürlich gefundenes fressen für die katholische kirche

http://www.katholisches.info/2012/06/bei-homosexuellen-aufwachsende-kinder-haben-grosere-schwierigkeiten-neue-studie/

und auch wenn ich wie gesagt nicht glaube das homosexuelle schlechtere eltern sind als hetero eltern, was würde man hier mit leuten machen die eine studie veröffentlichen die aber genau das aussagt? leider ist der soziale druck so stark das er durchaus einfluss auf so etwas nehmen könnte

Grundsätzlich sollte die eine Diskriminierung nicht auch noch eine andere Diskriminierungen rechtfertigen.

Dazu kommt, dass sich homosexuelle Paare meist sehr bewusst für eine Adoption entscheiden und sich dementsprechend auch ihrer Verantwortung mehr bewusst sind.

Außerdem adoptieren die Homosexuellen ja nicht den Heteros die Kinder weg. Die Alternative zu homosexuellen Eltern ist in den meisten Fällen ein Waisen/Kinderheim und ich bezweifle, dass das für das Wohl des Kindes besser ist

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geb ich dir völlig recht, was mich stört ist das durchaus reale probleme unter den tisch gekehrt werden und alles als “SUPI” dargestellt wird