Ich denke eher “:Mass” sollte da nicht stehen
http://www.heute.de/castor-transport-mit-atommuell-auf-dem-neckar-startet-47448168.html
Oh mein Gott, dass kam grade in den Nachrichten! Wenn der Kahn untergehen sollte vergiftet er gleich ganze Ökosysteme. Warum die Verantwortlichen so ein unnötiges Risiko eingehen ist mir ein Rätsel?
Weil man sich schlechter an einen Fluss ketten kann und man somit nicht mehrere Hundertschaften an Polizisten braucht.
Finde es auch fragwürdig das keine Sicherheitskräfte auf dem Schiff sind, wenn da unter Brücken durchgefahren wird.
Der Transport wurde wohl auch schon durch Atomgegner kurzzeitig gestoppt.
Ach was, keine Sorge!
Sobald etwas gravierendes passieren sollte, wird es einen riesigen Aufschrei geben,
und die Politik wird sofort an der Sicherheit arbeiten! ^^
die müssen ja auch gerade alle in Hamburg vorglühen für G20, das stresst genug
Die Dinger sind schon darauf ausgelegt, dass sie nicht bei jeder Kleinigkeit kaputtgehen. Sollten also zu bergen sein, bevor radioaktives Material austritt.
du hast dich nicht wirklich über die container informert oder? die überstehen sogar wenn ein zug mit voller geschwindigkeit dagegen fährt. DAS ist nicht das problem sondern weil das zeug millionen von jahren weiterstrahlt
Du kannst doch diesem schlichten Gemüt nicht mit Fakten kommen
12% auf Metacritic
SCNR
Das Problem der Endlagerung ist aber auch, dass nicht sichergestellt werden kann, dass das Zeug auch in ein paar tausend Jahren nicht austritt. Sonst wäre es ja auch kein Problem die Container einfach irgendwo abzustellen und einfach abzuwarten.
Das bleibt zu hoffen.
Nope, ich habe lediglich was gepostet. Dein Video überzeugt mich aber ehrlich gesagt nicht. Es wirkt wie ein Herstellervideo. „No significant change of Pressure Inside“ ist zudem eine rein probabilistisch Aussage, bei einer Stichprobengröße von n=1. Das würde ich methodisch wenig aussagekräftig nennen.
Was verleitet dich zu der Annahme in einen demolierten Castor könnte kein Wasser eindringen? Bzw. welchen Belastungen können die Behälter Standhalten und dabei wasserdicht bleiben?
Dann erhelle mich.
jo hab ich ja extra dazu geschrieben das das problem die dauer ist und nicht die gefahr durch unfälle oder ähnliches. so ein castorbehälter ist wahrscheinlich stabiler wie ein akw
es ist jetzt nicht wirklich ein hexenwerk etwas zu bauen mit so dickem verstärkten stahl das es nahezu unzerstörbar ist durch physische einwirkung. es gibt selbst ganz normale safes die du aus dem 5ten stock schmeissen kannst und die keinerlei schäden haben, geschweige denn auf den vielleicht 10meter tiefen grund eines flusses gebremst durch wasser. und der aufprall mit dem zug ist ja wirklich das extremste der extreme die durch einen unfall passieren können, um noch mehr schaden anzurichten benötigst du spezielle panzerknackende kriegswaffen, und genau das sollte das ganze beweisen.
edit
das sind die vorgaben die ein behälter bestehen muss
Die Anforderungen an die Castorbehälter entsprechen in Deutschland den Empfehlungen der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO). Behälter müssten danach folgenden Unfallszenarien widerstehen:
* Aufprall aus 9 m Höhe auf ein unnachgiebiges, stahlbewehrtes Betonfundament * Aufprall aus 1 m Höhe auf einen 15 cm dicken Stahldorn * Feuer (30 Minuten bei 800 °C) * Druck von 20 m Wassertiefe über acht Stunden * Druck von 200 m Wassertiefe über eine Stunde
Nein. Die Box platzt ja nicht gleich auf, wenn sie auf nen Kieselstein trifft… Zudem ist der Necker jetzt nicht gerade als gefährliches Gewässer bekannt.
Die Frage die ich mir in diesem Kontext gestellt habe lautete: Ist der Transport auf dem Wasser mehr oder weniger Risikoreich als an Land?
Wörtlich heißt es: Die Einschätzung, ob der erforderliche Schutz gegen die Risiken gewährleistet sei, könne nicht vorgenommen werden. Denn ohne Vorlage des auch dem Gericht aus Geheimhaltungsgründen nicht zugänglich gemachten Sicherheitskonzepts sei dies nicht möglich. (Verwaltungsgerichts Berlin)
(…)
Außerdem verursachten die Transporte nicht mit Sicherheit “nicht wieder rückgängig zu machende Nachteile” für die Gemeinde Neckarwestheim (Verwaltungsgerichts Berlin)
Das Risiko kann somit als Außenstehender nicht mit Sicherheit eingeschätzt werden. Dennoch stimme dir zu, dass irgendwelche Felsen im Flussbett wohl ein beherrschbares Risiko darstellen. Zudem kann das Risiko überrollter Demonstranten ausgeschlossen werden. Dennoch steigt das Risiko einer Kontamination der Umwelt, z.B. durch mutwillige Beschädigung der Behälter. Hierbei müssen die Behälter nicht vaporisiert sondern lediglich beschädigt werden. Wie du ja selbst sagst, hierfür reicht ein freies Schussfeld, eine panzerbrechende Waffe\Bombe und etwas Pech. Daher bin ich für einen Transport an Land. Dann kann man, sofern etwas passiert, leichter mit den Folgen umgehen.
Na wenn es weiter nichts ist.
Und inwiefern wäre das an Land besser? Sind doch die gleichen Behälter.
Eben. Sobald der LKW über ne Brücke fährt wäre das Wasser dann auch betroffen. Totale Käse-Diskussion mal wieder